Locker und entspannt zeigte sich der Trainer der SpVgg Greuther Fürth, Bruno Labbadia, zwei Tage vor seinem Debüt in der zweiten Bundesliga. Zum Auftakt muss das Kleeblatt-Team am Sonntag (14 Uhr) beim FC Erzgebirge Aue antreten. „Unsere Mannschaft macht einen ordentlichen Eindruck. Wir haben an ein paar Dingen gearbeitet, die uns vor einer Woche in Darmstadt aufgefallen sind“, so der 41-jährige. Natürlich wurde auch auf Spritzigkeit Wert gelegt, die Mannschaft wirkt insgesamt frischer.

Erfreut zeigte sich Labbadia auch von der Tatsache, dass bis Freitagmittag keine Verletzungen zu beklagen waren: „Eine Überprüfung hat ergeben, dass die Verletzung von Daniel Adlung tatsächlich nur muskuläre Probleme in der Kniekehle waren. Außerdem konnten Leonhard Haas und Aleksandar Kotuljac nach überstandenen Stirnhöhlen-Entzündungen die ganze Woche mittrainieren.“ Einen speziellen Trainingsplan absolviert derzeit Tom Bertram. Der Verteidiger hat nach einer Verletzung, die ihn fast die gesamte Vorbereitungszeit kostete, noch einen Trainingsrückstand aufzuholen. Außerdem soll Bertram in der kommenden Woche Spielpraxis sammeln und deshalb am Mittwoch im U23-Bayernliga-Team von Reiner Geyer gegen Bad Kötzting zum Einsatz kommen. Bereits am Freitagabend ist Profi Markus Karl in Aindling für das U23-Team aktiv.

Zum FC Erzgebirge Aue sagte Labbadia: „Wir stellen uns natürlich auf die Dreierkette der Sachsen ein, aber stellen deswegen nicht unser System um. Aue spielt immer eine gute Rolle und ist fester Bestandteil der zweiten Liga. Aber wir schauen auf uns und wollen aus Aue nicht mit leeren Händen nach Hause kommen.“

Schiedsrichter der Begegnung ist Michael Kempter aus Sauldorf, seine Assistenten heißen Jan-Hendrik Salver und Marco Fritz.

Christian Bald