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07.02.2011 - Kleeblatt-Legenden erzählten und sorgten für unterhaltsamen Abend im Stadtmuseum
Talk mit Jürgen Schmidt, Daniel Felgenhauer, Moderator Oliver Tubenauer, Helmut Klump, Peter Löwer, Bernhard Bergmann
Talk mit Jürgen Schmidt, Daniel Felgenhauer, Moderator Oliver Tubenauer, Helmut Klump, Peter Löwer, Bernhard Bergmann
Die zweite Veranstaltung der SpVgg zusammen mit der Deutschen Akademie für Fußballkultur war erneut ein voller Erfolg. Im Rahmen der Ausstellung „Der Ronhof – 100 Jahre Fußball in Fürth“ waren am Donnerstag vergangener Woche 130 Zuhörer ins Stadtmuseum Ludwig Erhard gekommen, um vier Legenden zu lauschen. Peter Löwer, Bernhard Bergmann, Helmut Klump und Daniel Felgenhauer wurden auf der Bühne begleitet von Moderator Oliver Tubenauer und SpVgg-Archivar Jürgen Schmidt. Das Publikum im restlos gefüllten Saal kam mehr als auf seine Kosten. Die köstlichen Anekdoten aus dem Sportlerleben der vier Spieler provozierten nicht nur häufigen Beifall, sondern auch oftmals lautes Lachen.

Die Erkenntnis aus den kurzweiligen 90 Minuten war, dass sich die Zeiten seit den 70er und 80er Jahren immens geändert haben. „So einen Zusammenhalt gibt es heutzutage nicht mehr“, wusste Daniel Felgenhauer zu berichten. Sowohl Löwer als auch Bergmann hatten erzählt, sie hätten zahlreiche Angebote von Erstligisten ausgeschlagen. „Man hatte ja seinen Beruf, den man nicht aufgeben wollte“, so Bergmann, der als Finanzbeamter wie Löwer, der mit seiner Frau ein Friseurgeschäft aufmachte, nicht ausschließlich auf die Karte Fußball setzen wollte. Auch für Helmut Klump, der bei der Stadt Fürth angestellt gewesen war, wäre ein Vereinswechsel nie in Frage gekommen. Dafür wollte der Klumpi mit Schalk im Nacken das Vorurteil des „Eisenfußes“ gerade rücken: „Ich war ein Supertechniker“ grinste der ehemalige Vorstopper auf Oliver Tubenauers Einlassung, dass jeder Beckenbauer (Bergmann) auch seinen Schwarzenbeck gehabt habe.

Nicht ausgeklammert wurde die Zeit des Niedergangs in den 80ern. „Wir als Spieler haben das mitbekommen. Das Geld wurde immer weniger“, so Bergmann. Der langjährige Spielführer des Kleeblatts bedauerte wie seine Mitstreiter, dass damals die Möglichkeiten nicht da waren, um eine noch schlagkräftigere Mannschaft zusammenzustellen.

Daniel Felgenghauer fühlte sich, wie die anderen Mitglieder der "Elf des Jahrhunderts", geehrt: „Dass ich als jüngerer Mensch zu den Legenden gehöre, macht mich schon ein wenig stolz. Denn ich hatte die schönste Zeit meiner Laufbahn in Fürth.“ Dem schlossen sich Klump, Bergmann und Löwer an, die sich stolz zeigten, von den SpVgg-Anhängern aller Altersgruppen in die Jahrhundert-Auswahl gewählt worden zu sein.

Am Ende strömte das Publikum in die Sonderausstellung. Diese wurde, wie berichtet, verlängert und ist noch bis zum 31. März zu sehen.

Franz Seiderer / CB

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