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11.11.2003 - Mit einem Ohr in Mainz - Ehrenabend der SpVgg Greuther Fürth
Wie in den letzten Jahren fand am letzten Freitag in der "Kartoffel" der traditionelle Ehrenabend der SpVgg Greuther Fürth statt. Vieles glich den Veranstaltungen der Vorjahre und doch war etwas anders. Präsident Helmut Hack begleitete die Lizenzspieler bei ihrem Spiel nach Mainz und überließ Vize-Präsident Wolfgang Gräf die Ansprache. Im Jubiläumsjahr ließ er noch einmal die vielen Ereignisse wie das Spiel gegen den FC Bayern, die Vorstellung des neuen Logos, den Festakt und natürlich auch die Fusion mit dem Tuspo und die Ausgliederung der Lizenzmannschaft bzw. der Leistungsjunioren Revue passieren. Als Abschluß des Vereinsjubiläums kündigte er die Chronik von Jürgen Schmidt für Dezember an. Er dankte den Jubilaren für Ihre ungebrochene Treue zum Verein und betonte die wichtige Rolle, die die langjährigen Mitglieder für die Stabilität des Vereins bedeuten.

Als Vertreter der Stadt Fürth dankte Bürgermeister Hartmut Träger dem Verein, der "großen Anteil am Ansehen der Sportstadt Fürth" hat und deren Bürger seit frühester Zeit den Verein sponsern und leidenschaftlich bei ihrer SpVgg fiebern. Er wünschte sich anhand seiner eigenen Erinnerungen eines Heimspiel 1956, dass wieder Zeiten kommen, an denen der Stadionsprecher folgende Durchsage machen muss „Liebe Sportfreunde auf der Gegengerade, ruckt bitte zur Mitte hin zusammen, es warten noch Hunderte vor den Kassen."

Moderator des Abends war einmal mehr Edgar Burkardt, der gewohnt souverän durch die Veranstaltung führte und bei den einzelnen Geehrten die ein oder andere Anekdote zum Besten geben konnte. Musikalisch begleitet von H. Oppel und gesanglich unterstützt durch den Chor der SpVgg besserte sich die Stimmung, je länger in Mainz gespielt wurde.

Unter den 16 Mitgliedern, die für 25 Jahre Vereinstreue geehrt wurden, waren u.a. Georg Mentlein, vielen als Chronist für die Vereinszeitung bekannt und der Sohn von Wolf Nanke, Dr. Ralf Nanke. Die SpVgg ernannte 11 Ehrenmitglieder für 50-jährige Mitgliedschaft und überreichte weiteren 13 Mitgliedern die goldene Vereinsnadel für 40 Jahre. Für besondere Verdienste im Volleyball und besonders in der dortigen Jugendarbeit wurde Manfred Kummert ausgezeichnet.

Unter den Ehrenmitgliedern waren u.a. Günter Deltron, langjähriger erfolgreicher Amateurtorwart, Gerhard "Gassi" Geissler, langjähriger Oberliga-Mannschaftstorwart (leider erkrankt) und der ehemalige Schriftführer der SpVgg, Gunther Hertel. Zweimal wurde der Name Wolfsgruber aufgerufen. Vater Klaus Wolfsgruber und Sohn Frank Wolfsgruber wurden für 40 bzw. 25 Jahre geehrt und führen damit die Tradition in ihrer Familie fort, die bereits einmal einen Präsidenten gestellt hat und der SpVgg des Gelände des heutigen Ronhofs verkaufte.

Bei den Ehrungen für die 50jährige Mitgliedschaft blieb es aber nicht. Die Stars des Abends sind schon länger Mitglied: Fritz Zeiser hält der SpVgg seit 65 Jahren die Treue. Robert Rosskopf konnte die Ehrung leider nicht persönlich entgegennehmen. Dafür wurde er von seinem Bruder vertreten. Jubilar Hans Luft, seit 70 Jahren bei der SpVgg kam sportlich auf die Bühne und hat von Fußball über Handball auch Tennis im Verein gespielt. Hier sah man, dass Sport jung hält.

Zu guter letzt wurde ein Spieler der ersten Mannschaft für 70 Jahre Vereinstreue geehrt. Hans Rueß spielte schon in den Jugend- und Schülermannschaften der SpVgg und lief bereits 1939 in der ersten Mannschaft auf. Er wurde zweimal in die Bayernauswahl und unzählige Male und die Nürnberg/Fürther-Stadtmannschaft berufen. Er trainierte vier Jahre die Amateurmannschaft und führte Spieler wie Helmut Klump und Werner Seuberth an die Bundesliga heran. Erst 1971 beendete er seine aktive Laufbahn bei den Alten Herren der SpVgg.

Das Schlußwort des Abends gehörte Edgar Burkart, der in Anspielung an die Abwesenheit von Helmut Hack sagte: „unsern Präsidenten komma scho wo hischickn“

Frank Kreuzer

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