Auch in diesem Jahr war der Neustädter Yevgeniy Beliy nicht zu schlagen und sicherte sich als erster Gewinner den neuen wertvollen Karl-Hauptmannl-Gedächntnis-Wanderpokal der diesjährigen Stadtmeisterschaften im Tischtennis bei der SpVgg Greuther Fürth. Yevgeniy Beliy war von Anfang an der Favorit der A-Klasse; lediglich seine eigenen Vereinskollegen hätten seinen Sieg gefährden können. Aber das Endspiel gegen Karsten Reiß, seinen Mannschaftskameraden vom TTV Neustadt/Aisch , war mit 3:1 für Beliy eine klare Angelegenheit.

Bei den Damen der A-Klasse war es leider eine reine Vereinsmeisterschaft, was aber dem Niveau der Spiele keinen Abbruch tat. Unter Abwesenheit der langjährigen Gewinnerin Claudia Simon konnte sich in einem sehenswerten Spiel die Nummer 1 der SpVgg Greuther Fürth, Anja Boguth, mit 3:1 gegen Claudia Piccu durchsetzen.

Die einzige Überraschung des Tages gab es im Damen Doppel der A-Klasse. In einem bis zu Letzt spannenden Spiel entschied ein Netzroller im entscheidenden fünften Satz zugunsten von Jasmin Peine und Sabine Tiefel gegen Anja Boguth und Claudia Piccu (alle SpVgg Greuther Fürth). Das Mixed der A-Klasse gewannen im fünften Satz Piccu/Hoffmann (SpVGg Greuther Fürth/ TSV Lauf) gegen Peine/Reiß (SpVgg Greuther Fürth/TTV Neustadt/Aisch).

Die SpVgg Greuther Fürth hatte dieses Mal nur in der Herren B-Klasse noch Erfolge aufzuweisen. Im Einzel der B-Klasse belegte Jörg Hammer den zweiten Platz. Lediglich das für den TV Stadeln spielende Vereinsmitglied Horst Gieler konnte in der D-Klasse im Einzel und Doppel den Titel holen.

Ergebnis-Liste:

D-Klasse - Herren-Einzel
Endspiel: 3:1 Sätze
1. Horst Gieler TV Stadeln
2. Marcus Schleiffelder TV 1877 Lauf
3. Kurt Bayer TSV 1895 Burgfarrnbach
3. Martin Winter Post SV Nürnberg

D-Klasse, Herren-Doppel
Endspiel: 3:2 Sätze
1. Stengel / Gieler TV Stadeln
2. Schleiffelder/ Bezvoda TV 1877 Lauf / TSV Frauenaurach

C-Klasse, Herren-Einzel
Endspiel: 3:1 Sätze
1. Armin Nahr SF Großgründlach
2. Ernst Breitenbach TSV Mühlhof-Reichelsdorf
3. Andreas Ross TSV Mühlhof-Reichelsdorf
3. Martin Teras SB Bayern 07 Nürnberg

C-Klasse, Herren-Doppel
Endspiel: 3:0 Sätze
1. Ross / Breitenbach TSV Mühlhof-Reichelsdorf
2. Beck / Müller SVS Münchsteinach

C-Klasse, Damen-Einzel
Ergebnis: 3:1 Spiele
1. Otti Sattler TV Stadeln
2. Gertraud Gaier TSV Ammerndorf
3. Monika Reichert TSV Ammerndorf
4. Ludmila Cuzy TV Stadeln

C-Klasse, Damen-Doppel
Endspiel: 3:2 Sätze
1. Sattler / Cuzy TV Stadeln
2. Reichert / Geier TSV Ammerndorf

C-Klasse, Mixed
Endspiel: 3:0 Sätze
1. Ross / Geier TSV Mühlhof-Reichelsdorf / TSV Ammerndorf
2. Köhler / Sperr TTC Retzelfembach / TTV Neustadt/Aisch

B-Klasse, Herren-Einzel
Endspiel: 3:1 Sätze
1. Norbert Speckner TSV Roth
2. Jörg Hammer SpVgg Greuther Fürth
3. Alexander Krüger TSV Altenberg
3. Ulrich Plaue TSV Ammerndorf

B-Klasse, Herren-Doppel
Endspiel: 3:1 Sätze
1. Volkenstein/Lurje SpVgg Zeckern / TV 1890 Jahn-Schweinau
2. Dathan / Donner Post SV Nürnberg / SGS Erlangen

B-Klasse, Damen-Einzel
Endergebnis: 3:2 Sätze
1. Gerlinde Heilscher ASV Wilhelmsdorf
2. Stephanie Heilscher ASV Wilhelmsdorf
3. Petra Kurtz CVJM Lauf
3. Kerstin Zollhöfer TS/BSG Herzogenaurach

B-Klasse, Damen-Doppel
Endspiel: 3:0 Sätze
1. Schmidt/Bleistein SV Tennenlohe
2. Kiessling/Röschmann Post SV Nürnberg / SB Bayern 07 Nürnberg

B-Klasse, Mixed
Endspiel: 3:0 Sätze
1. Kurtz / Gottinger CVJM Lauf / TV 1860 Fürth
2. Schmidt / Langer SV Tennenlohe / SV Weiherhof

A-Klasse, Herren-Einzel
Sieger: 3:0 Sätze
1. Yevgeniy Beliy TTV Neustadt/Aisch
2. Karsten Reiß TTV Neustadt/Aisch
3. Roland Wittmann Sparta Noris Nürnberg
3. Philipp Greiner TTV Neustadt/Aisch

A-Klasse, Herren-Doppel
Sieger: 3:1 Sätze
1. Beliy /Greiner TTV Neustadt/Aisch
2. Fietz /Schaible Sparta Noris Nürnberg

A-Klasse, Damen-Einzel
Sieger: 3:1 Sätze
1. Anja Boguth SpVgg Greuther Fürth
2. Claudia Piccu SpVgg Greuther Fürth
3. Jasmin Peine SpVgg Greuther Fürth
4. Carolin Schindler SpVgg Greuther Fürth

A-Klasse, Damen-Doppel
Sieger: 3:2 Sätze
1. Peine / Tiefel SpVgg Greuther Fürth
2. Boguth / Piccu SpVgg Greuther Fürth

A-Klasse, Mixed
Endspiel: 3:1 Sätze
1. Piccu/ Hoffmann SpVgg Greuther Fürth / TSV Lauf
2. Peine / Reiß SpVgg Greuther Fürth / TTV Neustadt/Aisch

Jungen-Einzel
Endspiel: 3:1 Sätze
1. Sascha Bauer TV 1848 Schwabach
2. Michael Gläsel DJK Fürth
3. Max Helmschrott TV 1848 Schwabach

Jungen/Schüler A -Doppel
Endspiel: 3 :1 Sätze
1. Murk / Großmann SGS Erlangen / TSV Ansbach
2. Bauer / Helmschrott TV 1848 Schwabach

Schüler A-Einzel
Endspiel: 3:1 Sätze
1. Sebastian Murk SGS Erlangen
2. Jens Großmann TSV Ansbach
3. Daniel Herschmann SF Großgründlach

Barbara Knapp

Am Wochenende 2./3. September 2006 werden zum neunten Mal die Fürther Stadtmeisterschaften in Verbindung mit dem Karl Hauptmannl Pokal bei der SpVgg Greuther Fürth ausgetragen.

Das Turnier ist wieder offen für alle Spieler und Spielerinnen des Bezirkes Mittelfranken. In diesem Jahr kann in der Herren A-Klasse ein neuer wertvoller Wanderpokal, gestiftet von Elli Hauptmannl, gewonnen werden. Ansonsten winken den Erstplatzierten interessante Sachpreise bzw. Gutscheine. Wie in den vergangenen Jahren macht die A-Klasse am Samstag, 10.00 Uhr den Anfang.

Hier wird bei den Männern der begehrte Karl Hauptmannl Wanderpokal ausgespielt. Um 14.30 Uhr folgt die B Klasse. Am Sonntag um 9.30 Uhr sind dann die Jugend und die Schüler/-innen A sowie die Herren D-Klasse eingeladen, ihr Können zu beweisen. Zum Abschluss spielt die C-Klasse am Sonntag um 13.00 Uhr.

Meldungen bitte bis Mittwoch, 31. August an Frau Barbara Knapp unter Tel. 0911/763881 oder an barbara.schaetzler@t-online.de. Für Kurzentschlossene sind auch Nachmeldungen bis 30 Minuten vor Turnierbeginn möglich.

Barbara Knapp

Die alte Saison ist mit dem erfreulichen Aufstieg der 1. Herrenmannschaft und ohne jeglichen Abstieg zu Ende gegangen. Die Vorbereitungen für die neue Saison laufen auf vollen Touren.

Saisonausblick: Damen:
Die Damen haben, abgesehen vom Wechsel von Saskia Schaub zum TSV Lauf, auch in der kommenden Saison Zuwachs bekommen. Vom TSV Kornburg wechselte die komplette 1. Mannschaft (Claudia Piccu, Sylvia Messer, Tanja Mayer und Jasmin Peine) zu uns, so dass wir zukünftig mit fünf Damenmannschaften antreten können. Aufgrund eines statt gegebenen Antrages beim Präsidium des BTTV konnten die Kornburgerinnen ihre Spielklasse mitnehmen. Dies bedeutet, dass wir in der kommenden Saison neben der Oberliga-, zwei Bayernliga-, eine Bezirksliga- und eine 3. Bezirksliga-Mannschaft stellen.

Herren:
Die Anzahl der Mannschaften hat sich trotz einiger Bemühungen von Konrad Rösch nicht verändert. Weiterhin werden sechs Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen. Die erste Mannschaft hat leider keine Verstärkung bekommen und so wird es in der 2. Bezirksliga als Aufsteiger sehr schwer werden.
Die größte Veränderung wird es in der 4. Mannschaft geben, da sich neben dem langjährigen Mannschaftsführer Karlheinz Hertwich auch andere Spieler in hintere Mannschaften zurück ziehen. Verstärkt wird die Mannschaft mit unserer derzeitig größten Nachwuchshoffnung, Denis Emter, der mit Jugendfreigabe im vorderen Paarkreuz spielen soll. Die 6. Mannschaft hat auch einige Neue dazu bekommen. Mit den Neuen und der Möglichkeit, drei Jugendspieler je drei Mal einzusetzen, werden sie bestimmt keine Ersatzprobleme haben.

Barbara Knapp

Weltmeisterschaften der Senioren vom 15. bis zum 21. Mai 2006 im AWD Dom in Bremen:

Evi Paetzold von der SpVgg Greuther Fürth schaffte bei den diesjährigen Weltmeisterschaften der Senioren in der AK 40 den Sprung unter die letzten 16, was bisher ihr bestes Ergebnis bei Weltmeisterschaften war. In der Gruppe musste sie sich gegen Gegner aus Australien, Italien und Deutschland durchsetzen und schaffte mit nur einem Satzverlust den Gruppensieg. In der Endrunde hatte sie zunächst ein Freilos und anschließend gewann sie mit 3:2 gegen eine Deutsche Spielerin. Überraschend dann der klare 3:0 Sieg gegen eine Italienerin. Unter den letzten 16 kam dann das Aus gegen die spätere Dritte, eine Schweizer Meisterin, mit 0:3. Im Doppel spielte sie an der Seite von Karin Kahl aus Bayern, wo sie durch Siege gegen russische, türkische und deutsche Spielerinnen auch Gruppenerste wurde, dann aber in der Hauptrunde gegen ein Doppel aus Taiwan mit 0:3 verlor.

Auch Anja Boguth ist weiterhin bei den Damenturnieren sehr erfolgreich. Beim 1. Landesbereichranglistenturnier in Altdorf schaffte sie trotz starker Konkurrenz einen hevorragenden 3. Platz. Lediglich Anna Baklanova und Carina Gallbrecht konnten sich vor sie schieben.

Neben einem hervorragenden Saisonergebnis mit 45:1 in der 3. Bezirksliga Jugend, schaffte Denis Emter beim 1. Bezirksranglistenturnier die Qualifikation für das 1. Landesbereichsranglistenturnier der Schüler A.

Barbara Knapp

Bei dem 22. landesweiten TT-Turnier für Menschen mit Behinderung 2006 Mitte Mai 2006 haben sich drei Mannschaften der SpVgg.Greuther Fürth für das Finale im Oktober qualifiziert. Die Damen, die seit Jahren in der höchsten Liga spielen, wurden Sieger vor Niederfüllbach, Schwandorf und Amberg. Der Erfolg war schwer erkämpft, da es in jeder Begegnung knappe Ergebnisse gab. Am Ende waren alle Punkt- und Satzgleich und so mussten die Bälle ausgezählt werden. Ein großer Beifall bei der Siegerehrung war Anerkennung für die beiden schwer behinderten Sportlerinnen L. Schilling und T. Bräutigam.

Die Herren dagegen verpassten zwar den Wiederaufstieg in die Bayernliga, haben sich jedoch durch den 2.Platz hinter Kitzingen aber vor Regensburg und Würzburg das Startrecht beim Finale in Würzburg erkämpft und treffen dann auf die südbayerischen Vertreter.

Bereits vier Wochen vorher hatte sich die 2. Mannschaft in der A2-Liga mit Siegen über Feuchtwangen, Roth und Schwandorf durchgesetzt und hat neben dem Aufstieg auch die Teilnahmeberechtigung beim Turnier auf Bayernebene geschafft.

Erstmals haben es alle drei Teams der Behindertensportler/innen der SpVgg Greuther Fürth geschafft, am Finale teilzunehmen.

Karlheinz Hertwich

Nach Beendigung der Punkterunden können unsere Jugendlichen mit berechtigtem Stolz auf die erzielten Ergebnisse zurückblicken.

Die erste Jugendmannschaft schaffte auf Grund einer überragenden Rückrunde, in der sie keine Niederlage kassierte, noch den vierten Platz (punktgleich mit dem Drittplatzierten) und hätte somit Berechtigung zum Aufstieg in die 2. Bezirksliga erhalten.

Unser absoluter Spitzenspieler Denis Emter (Bilanz 45:1) sucht aber in der nächsten Saison eine neue Herausforderung bei den Herren in der Kreisliga. Dies bedeutet natürlich für die erste Jugend einen großen Substanzverlust und deshalb entschlossen sich unsere Jungs mit Fabian Berndt als neue Nummer 1 und Mannschaftsführer ihr Glück in der 1. Kreisliga zu versuchen.

Erfreulicherweise schaffte die zweite Jugendmannschaft mit Glück, Kampfgeist und verschiedenen Ersatzspielern den Klassenerhalt in der 1. Kreisliga. Dies war auf Grund der etwas unglücklichen personellen Situation letztendlich ein gutes Ergebnis und deshalb verdienen die Spitzenspieler Thomas Bayer und Asnavour Sarkissian ein besonderes Lob für ihre gezeigten Leistungen und den bewiesenen Teamgeist.

Herausragend war unsere 3. Mannschaft, die ohne Punktverlust und total überlegen die Meisterschaft in der 2. Kreisliga erringen konnte. Unsere „Nachwuchsstars“ verloren in 18 Punktspielen lediglich 15 Einzel und ein Doppel, wobei Marius Berndt mit 24:0 eine überragende Einzelbilanz erzielen konnte, aber auch Georg Seitz (28:6), Alexander Rischnjak (25:5) und Anton Rischnjak (18:4) können stolz auf ihre Leistungen sein.

Nächstes Jahr nehmen lediglich zwei Jugendmannschaften unserer Abteilung am Spielbetrieb teil. Hierbei ist es sehr erfreulich, dass unsere erfolgreiche Trainerin Nadine Stengel die Betreuung der zweiten Jugendmannschaft übernimmt.

Dadurch sind wir in der glücklichen Lage über zuverlässige Spieler und eine optimale Betreuung verfügen zu können und deshalb ist ein optimistischer Ausblick auf die kommende Saison mehr als berechtigt.

Günther Berndt

Die Seniorengymnastik ist wie immer gut besucht. Es gibt hier außer dem Sport Aktivitäten, die Teilnehmer waren beim Seniorentanz und werden da sicher noch öfter hingehen, außerdem ist eine Fahrt zur Luisenburg am 15.8.2006 organisiert. Falls jemand noch Interesse hat, vielleicht gibt es dafür noch Karten unter Telefon 7907951 Frau Lechner. Für das Mädchengeräteturnen mußten wir aufgrund der großen Nachfrage noch eine weitere Übungsleiterin einsetzen. Dann läuft zur Zeit das Training für das Sportabzeichen und zur selben Zeit Nordic-Walking. Ich muß zugeben, daß ich dafür etwas zu langsam bin und deshalb mit anderen, die auch nicht so schnell laufen wollen, immer eine Abkürzung laufe. Immer beliebter wird auch unsere Damengymnastik, die Zeitänderung hat hier viel bewirkt.

Unser Sorgenkind, das Kinderturnen am Dienstag haben inzwischen mangels Interesse eingestellt und dafür Sport nach modernen Rythmen eingeführt, leider auch ohne großen Erfolg. Wir planen hier aber eine neue Herzgruppe und zwar für diejenigen, die das von der Krankenkasse nicht verordnet bekommen. Natürlich mit einer ausgebildeten Übungsleiterin, allerdings ohne Arzt, mit einer zusätzlichen Kursgebühr. Eventuell also Dienstag 15.30 Uhr nach den großen Ferien, wer Interesse hat bitte bei mir oder Herrn Quaas melden, damit wir planen können. Info Tel. 7909282 oder 762977.

Die Eltern-Kind-Gruppe am Mittwoch könnte noch ein paar Teilnehmer vertragen. Allerdings ist die Kinderturnstunde danach ziemlich ausgebucht. Es freut mich, dass unsere Thai-Chi-Stunde so gut besucht ist und wir heuer im Sommer keine Pause machen müssen, dank Frau Küffner, die trotz ihrer Regietätigkeit in Langenzenn weitermacht. Sehr zufrieden sind auch unsere Leute von der Wirbelsäulengymnastik mit unserer neuen Übungsleiterin Frau Schröder. Für alle die auch Donnerstagvormittag Zeit haben, gibt es hier nochmal Wirbelsäulengymnastik. Wir hoffen unsere Herzsportgruppe wird mit der Gründung der Dienstagsstunde etwas entlastet, wir haben hier nach wie vor Aufnahmestopp.

Nun noch ein kleiner Bericht von unserer letzten Wanderung, organisiert von der Familie Scharrer, vielen Dank hierfür:

Wir sind von Tauchersreuth über Beerbach zum Mittagessen nach Oedenberg gewandert und wieder zurück. Wie zum damaligen Zeitpunkt fast immer war es ziemlich kalt aber es hat nicht geregnet, was ja auch schon was wert war. Die Stimmung war sehr gut, ebenso das Essen und am Rückweg hatten wir sogar noch einen kleinen Abenteuerweg.

Zum Schluß konnten wir noch das sehr alte interessante Kirchlein in Beerbach besichtigen. Ein gelungener Ausflug.

Gisela Hertlein

In der letzten Ausgabe vom „Kleeblättla“ haben wir es schon angedeutet, die wichtigsten Mitarbeiter in unserer Herzsportgruppe, und das sind die Ärzte, persönlich vorzustellen und gleichzeitig aktuelle Themen mit zu diskutieren. Da ist zunächst unsere Frau Dr. Büschges-Seraphin. Sie ist Mitbegründerin unserer Herzsportgruppe und steht nach wie vor uns mit Rat und Tat zur Seite.

Ihre Vorträge während unserer monatlichen Gesprächsrunde werden mit Begeisterung aufgenommen. Auch in persönlichen Gesprächen hat sie so manchem Herzsportler mit wichtigen Hinweisen sehr geholfen. Frau Dr. Büschges-Seraphin ist verheiratet und Mutter eines Sohnes und einer Tochter. Als Junior-Partnerin betreibt sie mit Herrn Dr. med. J. Nikolay das KfH-Dialysezentrum in Fürth und eine internistische Gemeinschaftspraxis. Ihr Spezialgebiet ist Nephrologie.

Viele Leser werden mit der Bezeichnung „Nephrologie“ nicht viel anzufangen wissen, daher gleich die erst Frage an Dr. Büschges-Seraphin: Was ist für uns Laien unter diesem Begriff zu verstehen ?

Dr. Büschges-Seraphin: Nephrologen sind Ärzte für Nieren- und Hochdruckkrankheiten, d.h. sie arbeiten in einem Spezialgebiet der Inneren Medizin. Nierenerkrankungen können Bluthochdruck verursachen und umgekehrt können Hochdruckerkrankungen zu einer dauerhaften Einschränkung der Nierenleistung führen, bis hin zur Dialysepflichtigkeit. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Nephrologen und Kardiologen ist immer erforderlich,da bei Hochdruckpatienten beide Organsysteme chronisch in Mitleidenschaft gezogen sind.

Aus diesem Wissen heraus gleich die nächste Frage an Sie: Was hat dieses Krankheitsbild mit unseren Herzsportlern und Patienten mit Herzerkrankungen direkt zu tun ?

Dr. Büschges-Seraphin: Eine chronische Herzerkrankung kann bei entsprechender Risikokonstellation jeden Menschen treffen. Lange war über eine chronische Nierenerkrankung als Risikofaktor wenig bekannt. Mittlerweile aber weiß man, dass eine oft nicht erkannte oder schleichende Nierenfunktionsverschlechterung ebenso einen eigenständigen Risikofaktor darstellen kann, wie Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, Rauchen, Bewegungsmangel, Übergewicht und erhöhte Blutfettspiegel. Zur rechtzeitigen Entdeckung einer chronischen Nierenfunktionsstörung sollten Menschen mit diesen Erkrankungen von den angebotenen Vorsorgeuntersuchungen unbedingt Gebrauch machen.

Frau Dr. Büschges – Seraphin, nachdem Sie täglich mit diesen Krankheiten konfrontiert werden, stellt sich die Frage, wie können diese verhindert werden und was sind die Risikofaktoren?

Dr. Büschges-Seraphin: Nun, das Wichtigste ist wohl für all diese Patienten, zu versuchen, ihre Lebensweise umzustellen und damit die Menge an Risikofaktoren zu mindern: An erster Stelle steht sicher das Einstellen des Rauchens! Wichtig bleibt das Anstreben der Zielbereiche für Blutdruck- und Blutzuckerwerte genauso wie meistens eine Änderung des Essverhaltens, weniger Salz, Fleisch, Fett, Kalorien insgesamt, dafür mehr frische, vitamin- und ballaststoffreiche Nahrungsmittel. Für uns als Herzsportgruppenärzte ist das wichtigste Ziel die geregelte Wiederaufnahme einer häufig über Jahre vernachlässigten körperlichen Bewegung. Wir versuchen den Leuten beizubringen:„Ernährung ohne Bewegung ist wie tanken ohne Auto!“. Zumindest ein zügiger Spaziergang täglich ist genauso wichtig wie die Einnahme der Medikamente.

Eine letzte Frage: In der jetzigen Gesellschaft werden zwar die Menschen immer älter aber eben auch nicht immer gesünder. Welche einfachen Möglichkeiten haben wir und das betrifft junge wie auch ältere Menschen, doch gesund zu bleiben ?

Dr. Büschges-Seraphin: Man geht heute davon aus, dass einer regelmäßigen, bis ins hohe Alter ausgeübten körperlichen Bewegung große, wenn nicht die größte Bedeutung zukommt. Früher mussten sich die Menschen viel mehr bewegen. Es gab keine oder weniger Verkehrsmittel, keine Fahrstühle, Rolltreppen, Rollbänder, Rollkoffer. Selbst der Erwerb der täglichen Nahrung war mit Bewegung verbunden. Heute stellt ein „Drive-In“ den Höhepunkt einer Nahrungsaufnahme ohne Bewegung dar. Wir müssen den Menschen nahebringen, dass Bewegung und Sport zur Gesunderhaltung unerlässlich sind und mit wachsender muskulärer Leistungsfähigkeit immer mehr Spaß machen. Jeden Tag sollte der Körper über mindestens 20, besser 30 Minuten richtig in Schwung und zum Schwitzen gebracht werden. Es kann strammes Gehen, Wandern, Laufen, Radeln, Schwimmen, Gymnastik, Turnen sein - Hauptsache Bewegung! Die Mitglieder der SpVgg haben reichlich Gelegenheit, sich im Verein vernünftig sportlich zu betätigen.

Interview: Herzsport-Abteilung

Seit einigen Jahren ist die SG Fürth nun schon Gast beim am Besten besetzten internationalen Einladungsschwimmen in Süddeutschland. Auch die verschiedenen Namensänderungen von Speedo-Cup über Solar-Challenge zu Arena-Trophy schmälern das Flair und die Stimmung dieser Veranstaltung im Münchener Olympiabad nicht. Auf den Spuren von Mark Spitz schwammen dieses Jahr 13 Aktive aus den Gruppen von Uli und Jan, mit dem Ziel, noch eimal die persönlichen Bestzeiten unter Meisterschaftsbedingungen zu verbessern.

Aber was schließlich als Ergebnis herauskam, hätten sich weder die Schwimmer, noch ihre Trainer in den kühnsten Träumen vorstellen können. Ein Paukenschlag folgte dem nächsten. Vor allem im Nachwuchsbereich überzeugten die Schwimmerinnen und Schwimmer mit Platzierungen auf dem Treppchen und zeigten ihre Klasse auch gegen starke Konkurrenz aus dem In- und Ausland.

Aber die "Großen" mussten sich nicht lange verstecken. Nach dem erfolgreichen Wochenende in München ging auch am Wochenende vom 1. und 2. April die Erfolgssträhne der SG in Regensburg weiter. Insgesamt schon eine qualifizierte Schwimmerin für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin, 5 Teilnehmer an den Süddeutschen Meisterschaften und 7 die sich für die Bayrischen Jahrgangsmeisterschaften am Ende der Saison in Aschaffenburg qualifiziert haben.

DMSJ-Bezirksdurchgang: Die DMSJ ist für alle ganz besonderer Wettkampf, da ist „Teamwork“ und Zusammenhalt angesagt! Insgesamt 9 Vereine aus ganz Mittelfranken gingen an den Start und die SG Fürth konnte sich im Mittelfeld ganz gut behaupten: D-Jugend Weiblich: Platz 5 Gesamtzeit: 28:56,03 C-Jugend Weiblich: Platz 5 Gesamtzeit: 28:30,72 B-Jugend Weiblich: Platz 4 Gesamtzeit: 26:07,23

Außerdem konnte die B-Jugend Weiblich bei 5 Starts 3 neue Vereinsrekorde aufstellen: 100m Freistil: 4:24,14 (Tanja Schmidt, Marcella Flöhl, Anne Vogel, Corinna Geisler). 100m Brust: 5:51,70, (Tanja Schmidt, Katharina Wagner, Marcella Flöhl, Corinna Geisler). 100m Rücken: 5:11,01, (Marcella Flöhl, Katharina Wagner, Corinna Geisler, Tanja Schmidt) An alle Teilnehmer Herzlichen Glückwunsch! Auf viele weitere neue Bestzeiten und Vereinsrekorde.

Der erste Wettkampf in diesem Jahr, bei dem wir auf das Wetter angewiesen waren, da er im Freibad war. Mit kaltem Wetter und Regen mussten die Schwimmer der SG zurechtkommen. Doch am Ende hat es sogar für einen 3. Platz in der Gesamtwertung gereicht, hinter dem Gastgeber, der seinen Heimvorteil nutzte, und dem SV Würzburg.

Die Gruppe von Tina und Lauti waren diesmal nur klein vertreten, brachte aber trotzdem sehr gute Leistungen, wie z.B. Anne Marie Vogel über 100m Brust in einer persönlichen Bestzeit von 1:36,76. Richard Weyerer, der sich dieses Jahr auch für die Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften qualifizieren konnte, bewies nicht nur seine Stärke in Rücken, sondern auch in 50m Schmett war er mit 35,00 Sekunden in Bestform.

Bei den Schwimmern der Leistungsgruppe, die noch in der Vorbereitung für die Deutschen, Süddeutschen und Bayerischen Meisterschaften sind, blieben die erhofften Qualifikationszeiten aus. Bis auf einzelne Ausnahmen, wie z.B. Athanasius Panagos, der eine neue persönliche Bestleistung über 50m Brust in einer Zeit von 35,39 Sekunden erschwamm, sowie auch Sarah Schwarzfärber über die 100m Rücken.

Die Kleinsten (NL/Jg.94-96) brachten die meisten Bestzeiten. Teresa Kraus schaffte es, ihre Bestzeit über 50m Brust deutlich zu unterbieten in einer Zeit von 46,23 Sekunden, aber auch bei dem 50m Kraul mit einer Zeit von 34,70 Sekunden. Auch Matthias Lang, der beim Sprint-Vierkampf antrat, durfte sich über vier neue Bestzeiten freuen, unter anderem 50m Schmetterling in 46,12 und 50m Brust in 46,92 Sekunden. Mit den etwas längeren Strecken (Vierkampf – 50m R, 100m B, 200m L ,400m F) mussten sich Vanessa Gross, Florian Pol und Lars Wendeling anfreunden. Vanessa Gross (Jg. 96) die zum ersten Mal über die 400m Freistil startete, konnte sich über eine Zeit von 6:56,54 freuen, wie auch Florian Pol, der sich eine Bestzeit über 200m Lagen in einer Zeit von 3:23,67 erschwamm. Lars Wendeling (Jg. 95) führt nach diesem Wochenende die Bayerische Bestenliste (Jg. 95) über 100m Brust in einer Zeit von 1:32,12 an.