Am Freitagabend (20.30 Uhr) startet die SpVgg Greuther Fürth mit dem Spiel gegen Absteiger Eintracht Frankfurt in die neue Zweitliga-Saison 2011/2012. Und die Vorfreude bei den Fans ist riesig: Die Eintrittskarten für die Trolli ARENA werden langsam knapp.

So ist die Gegengerade seit Dienstagnachmittag ausverkauft. Auf der Nordtribüne sind nur noch etwa 700 Karten im Stehplatzbereich verfügbar. Restkarten für alle anderen Blöcke im der Heim-Fans sind noch an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Tickets können auch über die neue Telefon-Hotline unter der Nummer 01803 019030 (14 Cent/Min. Festnetz, Mobil max. 42 Cent/Min.) bestellt werden. Zeitweise war die Hotline sogar überlastet und auch bei SpVgg-Ticketing-Mitarbeiter Andreas Stahl stand das Telefon nicht still. „Wir versuchen, jeder Bestellung und jedem Kartenwunsch gerecht zu werden.

Um eine Fan-Trennung möglichst gut hinzubekommen, ist das Service-Center angewiesen, Anrufer von außerhalb des Postleitzahlen-Gebiets 9, auf Plätze in Block 8 zu verweisen“, sagt Holger Schwiewagner, Mitglied der Geschäftsleitung der SpVgg. So wurde auch bis zum letztmöglichen Zeitpunkt gewartet, um den freien Verkauf zu starten. Kleeblatt-Fanklubs und Dauerkarten-Inhaber hatten ein Vorkaufsrecht auf die begehrten Karten. „Im Hinblick auf die nächsten Spiele und das damit verbundene große Zuschauer-Interesse von Seiten der Gastvereine, können wir nur an die Fürther appellieren, sich rechtzeitig um die jeweiligen Eintrittskarten zu kümmern“, führt Schwiewagner weiter aus. „Nur so können wir Engpässe für die Kleeblatt-Fans vermeiden.

Auf Nummer Sicher geht man natürlich mit dem Kauf einer Dauerkarte.“ Im Süden der Trolli ARENA gingen Tickets für die Blöcke 5, 6 und 7, insgesamt rund 2.300 Karten, in den Vorverkauf nach Frankfurt. Karten für den Gegentribünen-Block I waren im freien Verkauf zu bekommen.

Am kommenden Donnerstag, 14. Juli, findet um 19 Uhr der erste Fanstammtisch der neuen Saison statt. Einen Tag vor dem Auftaktspiel gegen Eintracht Frankfurt stehen Kleeblatt-Präsident Helmut Hack, Manager Rachid Azzouzi, Fankoordinator Nicolas Heckel und Fanbeauftragter Wolf Nanke den Fans Rede und Antwort. Beginn ist um 19 Uhr im Nebenraum der Gaststätte „Zum Seeacker“, Kronacher Str. 140, 90765 Fürth.

Natürlich haben alle Fans auch diesmal die Möglichkeit, den Fanstammtisch aktiv mitzugestalten. Themenvorschläge und Fragen können bereits vorab an die E-Mail-Adresse fanstammtisch@greuther-fuerth.de gerichtet werden. Die SpVgg freut sich auf regen Besuch.

Seit 2002 ist Stefan Krautz die Stimme im Ronhof. Seit dieser Zeit hat der Veranstaltungsspezialist und Diskjockey kein Pflichtspiel der SpVgg verpasst. Trotz zahlreicher Engagements gelang es dem 31-Jährigen immer, rechtzeitig im Stadion zu sein. Und wenn andere mit Fieber im Bett blieben, schleppte sich Krautz trotzdem ans Mikrofon. Jetzt erhält der Kleeblatt-Fan Unterstützung von Willi Ebersberger.

Künftig soll der Journalist im Duo mit Krautz auftreten und die Fans vor, während und nach dem Spiel unterhalten und informieren. Der 49-Jährige ist ein Fürther Original und glühender Anhänger der SpVgg. Willi Ebersberger: "Stefan und ich wollen sozusagen den verbalen Doppelpass spielen und so gemeinsam die Fans anheizen. Die letzte Saison hat gezeigt, was in der Trolli ARENA los sein kann." Auch Stefan Krautz freut sich auf die Verstärkung an den Mikros: "Willi und ich kennen uns schon lange. Zusammen mit den Fans können wir für noch mehr Atmosphäre und Anfeuerung sorgen." Kleeblatt-Pressesprecher Christian Bald ergänzt: "Stefan ist beruflich sehr eingebunden und da ist für uns natürlich wichtig, noch einen weiteren engagierten Sprecher zu haben. Die Feuertaufe muss "Ebers" beim ersten Heimspiel gegen Frankfurt bestehen, denn da ist Stefan Krautz tatsächlich verhindert und kann nicht im Stadion sein." Bei der Saison-Eröffnung am Samstag wird das Duo Stefan Krautz und Willi Ebersberger erstmals gemeinsam moderieren und unter anderem die Mannschaft vorstellen.

Christian Bald

Am kommenden Samstag, 9. Juli, dreht sich in und um die Trolli ARENA herum wieder alles um die SpVgg, die Mannschaft und die Fans. Zur größen Saison-Eröffnungsfeier öffnen sich um 13 Uhr die Stadion-Tore. Auf die großen und kleinen Kleeblatt-Fans warten dann zahlreiche Attraktionen. Natürlich sind die Fan-Shops geöffnet. Dort erhalten Dauerkarten-Besitzer an diesem Tag 30 Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment. Wer im Fan-Shop einkauft, erhält mit einem Chip die Möglichkeit, am SpVgg-Glücksrad hinter der Nord-Tribüne zu drehen. Dort warten insgesamt 3000 Preise wie Trikots, T-Shirts, Polo-Shirts und Geschenk-Körbe aus dem Greuther Teeladen auf die Gewinner. Hier gibt es auch Informationen über die Ronhof Racker, den neuen Kids Klub des Kleeblatts.

Wer die Trolli ARENA schon immer mal aus der Vogel-Perspektive sehen wollte, kann auf einer Hebebühne die Aussicht genießen. Zu besichtigen ist außerdem der Mannschaftsbus der SpVgg. Zahlreiche Partner des Kleeblatt sind mit Ständen vor Ort und bieten Information und Unterhaltung. Um 14.30 Uhr geht es dann in der Trolli ARENA weiter: SpVgg-Präsident Helmut Hack und Fürths Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung begrüßen die Gäste und stimmen die Fans auf die neue Saison ein. Dann stellen die Stadionsprecher Stefan Krautz und Willi Ebersberger die Mannschaft für die Spielzeit 2011/2012 vor. Ein weiterer Höhepunkt ist die Präsentation des neuen Heim-Trikots. In den neuen, natürlich weiß-grünen Jerseys gibt es dann unter Anleitung von Trainer Mike Büskens ein Show-Training. Ab etwa 16 Uhr sind dann die Zapfhähne offen: 1.000 Liter Freibier von Tucher kamen in der letzten Saison bei der Halbzeit-Aktion zusammen und werden nun ausgeschenkt. Natürlich sind an den Schankstellen auch alkoholfreie Getränke kostenfrei erhältlich. Auch die Profis besuchen die Attraktionen der Kleeblatt-Partner vor der Haupttribüne, bevor um 17 Uhr die Autogrammstunde beginnt: Spieler und Trainer signieren dann die druckfrischen Autogrammkarten hinter der Nordtribüne.

Christian Bald

Kleeblatt-Abwehrspieler Fabian Baumgärtel hat heute Geburtstag. "Baumi", der aus dem U23-Team der SpVgg zum Profi-Kader stieß, wird 22 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute!

Christian Bald

Die SpVgg Greuther Fürth hat Franco Flückiger unter Vertrag genommen. Der 20-jährige Torhüter, der in den vergangenen zwei Wochen als Testspieler beim Kleeblatt mit trainierte, erhält einen Einjahresvertrag mit Option und wechselt vom 1. FC Magdeburg nach Franken. „Franco hat uns beim Probetraining überzeugt. Er ist ein junger Spieler mit Perspektive und soll sich bei uns weiterentwickeln“, so Kleeblatt-Manager Rachid Azzouzi.

Kathrin Bogendörfer

Die SpVgg Greuther Fürth hat am Montag das Trainingslager beendet und ist nach Fürth zurückgekehrt. Nach dem Mittagessen war der Kleeblatt-Tross im österreichischen Walchsee aufgebrochen und gegen 16 Uhr im Ronhof angekommen. Am Vormittag hatte Trainer Mike Büskens noch einmal eine Trainingseinheit angesetzt: Bei herrlichem Sonnenschein absolvierte die Mannschaft eine rund einstündige Lauf-Einheit auf dem Platz. Danach wurden Koffer und die mitgebrachte Ausrüstung verstaut. Trotz der Niederlage im letzten Testspiel am Sonntag (0:1 gegen Wacker Innsbruck) zeigte sich der Fürther Coach mit dem achttägigen Aufenthalt im Hotel Seehof-Residenz zufrieden: "Wir hatten hier optimale Bedingungen mit dem Trainingsplatz direkt neben dem Hotel. Das Wetter hätte ab Wochenmitte besser sein können, aber wir konnten unser Programm komplett durchziehen", sagte Büskens.

Noch vor dem sonntäglichen Spiel zog Büskens Bilanz und freute sich, dass es bis dahin keine schwereren Verletzungen gegeben hatte. Mit Dani Schahin (Meniskus-Operation) und Kingsley Onuegbau (Reha nach Knöchel-OP) musste Büskens in der zurückliegenden Woche auf zwei Stürmer verzichten: "Wir konnten das auffangen und haben noch Möglichkeiten. Wir haben unsere Kaderplanung darauf ausgerichtet. Aber ganz klar, wir hätten die Jungs gerne dabei gehabt." Von der Spielweise seiner Mannschaft in den Tests gegen Presov und Borussia Mönchengladbach war der Trainer angetan, auch wenn Büskens gerade gegen den Bundesligisten noch Verbesserungspotential sah. Seine Mannschaft habe einen hohen Aufwand betrieben und hätte in einigen Phasen dann das Spiel beruhigen und besser kontrollieren müssen, sagte Büskens.

Besonderes Lob hatte der frühere Schalker "Eurofighter" für den Einsatz und die Leistungsbereitschaft seines Teams übrig: "Die Jungs zeichnet eine hohe Eigenmotivation aus. Wir müssen eher bremsen, egal ob im Training oder im Spiel." Oft sind schon gewissse Automatismen in den Abläufen zu sehen. Auch die Stimmung in der Truppe sei sehr gut: "Es geht sehr harmonisch zu in der Gruppe. Und sie sind sehr fokussiert auf unsere Ziele," so Büskens.

Christian Bald

Am Donnerstag, 7. Juli, beginnt der Tageskarten-Vorverkauf für das Auftaktspiel des Kleeblatts in der Zweiten Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt. Bis einschließlich Samstag, 9. Juli, haben zunächst Dauerkarteninhaber ein Vorkaufsrecht auf die Tickets. Erhältlich sind die Karten sowohl im Kleeblatt-Fanshop „Greuther Teeladen“ in der Trolli ARENA als auch bei „Franken Ticket“ am Kohlenmarkt. In allen Kategorien wird ein Top-Zuschlag von zwei Euro fällig.
Aufgrund des Testspiels des Kleeblatts am kommenden Freitag gegen den FC Vaduz schließt der „Greuther Teeladen“ an diesem Tag bereits um 16 Uhr. Während der Saisoneröffnungsfeier am Samstag, 9. Juli, hat der Teeladen natürlich geöffnet, damit sich die Kleeblatt-Fans sowohl mit den Tageskarten für das Frankfurt-Spiel als auch mit Dauerkarten eindecken können.
Der freie Vorverkauf beginnt am Montag, 11. Juli. Die Tickets gibt es dann an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
 

Kathrin Bogendörfer

Die Bürgerstiftung Fürth und die SpVgg Greuther Fürth wollen in Zukunft enger miteinander kooperieren. Eine entsprechende Vereinbarung haben der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Thomas Märtz, und der Präsident der Spielvereinigung, Helmut Hack, in diesen Tagen getroffen. Damit wurde die lose Zusammenarbeit, die bereits in der abgelaufenen Bundesliga-Saison begonnen hatte, auf eine feste und zukunftsorientierte Basis gestellt.

Für Thomas Märtz ist die Kooperationsvereinbarung ein weiterer konsequenter Schritt: „Durch die Unterstützung der Spielvereinigung können wir uns als Stiftung noch stärker im Bewusstsein der Fürther Bürgerinnen und Bürger verankern. Wir profitieren vom hervorragenden Image des Kleeblatts und hoffen so, noch mehr Menschen mit unseren sozialen Projekten erreichen und sie dafür begeistern zu können.“ Auch für den SpVgg-Präsidenten ist der Zusammenschluss ein wegweisendes Projekt: „Wir bekennen uns seit jeher zu unserer gesellschaftlichen Verantwortung für die Stadt und ihre Menschen. Mit der Bürgerstiftung haben wir nun einen Partner, der uns maßgeblich hilft, unsere sozialen Aktivitäten zu bündeln und zielgerichtet einzusetzen. Um hier eine maximale Entfaltungskraft zu schaffen, werden wir uns mit all unseren Möglichkeiten für die Projekte der Stiftung einsetzen.“

Die Kooperation zwischen Stiftung und SpVgg sieht unter anderem vor, dass Verantwortliche und Spieler bei öffentlichen Auftritten der Stiftung Präsenz zeigen und so zu Botschaftern der guten Sache werden. Darüber hinaus hat der Verein der sozialen Initiative eine 60 Meter lange Bande im Stadion zur Verfügung gestellt. In der neuen Bundesligasaison soll, so die Planungen, auch im Rahmen eines attraktiven Heimspiels ein „Sozial-Zuschlag“ von einem Euro erhoben werden, der in voller Höhe den Stiftungsprojekten zugute kommt. Und für den Spätsommer haben sich die Partner noch etwas Besonderes ausgedacht: Anlässlich des Fürther Grafflmarkts werden sowohl der Verein selbst als auch etliche Spieler der Profi-Mannschaft ihre Keller und Dachböden „mal kräftig ausmisten und die kostbaren Schätze auf einem gemeinsamen Stand“ zugunsten der Stiftung feilbieten, so Helmut Hack.

Thomas Märtz, selbst bekennender SpVgg-Fan, ist sich sicher, dass diese Aktivitäten der Stiftung einen Schub geben werden: „Wir brauchen dringend weitere Stifter und auch Spender, um notwendige Projekte finanzieren zu können.“ Derzeit zählen die Verantwortlichen rund 100 Stifter, die gemeinsam ein Stiftungsvermögen von rund 100.000 Euro aufgebracht haben. Um jedoch nachhaltig etwas bewegen zu können, sind deutlich höhere Mittel erforderlich. Aus diesem Grund hat die Stiftung das ehrgeizige „Projekt 1.000“ ausgerufen. Thomas Märtz: „Fürth hat rund 100.000 Einwohner. Unser Ziel ist es, davon ein Prozent, also 1.000 Menschen, als Stifter zu gewinnen. Damit hätten wir sicherlich eine gute Basis.“

Im Fokus der Stiftungsaktivitäten stehen Kinder und alte Menschen. „Sie werden meist am stärksten von sozialen Schieflagen getroffen. Nicht selten sind sie aufgrund von wirtschaftlichen Engpässen vom sozialen Leben ausgeschlossen oder ziehen sich selbst in die Isolation zurück“, sagt Thomas Märtz. Ganz gleich, ob Kinder oder Senioren – die Akteure der Bürgerstiftung Fürth verstehen sich als Solidargemeinschaft. Oder, wie es Thomas Märtz formuliert: „Wir sind Fürther Bürger, die sich für Fürther Bürger engagieren. Und das tut allen gut!“ Ein Grundsatz, den Helmut Hack voll und ganz für die Spielvereinigung unterschreiben kann. Helmut Hack: „Ich bin sicher, dass wir gemeinsam einiges erreichen werden und vielen Menschen in unserer Heimat dadurch ein Stück mehr Lebensqualität bieten können.“

Weitere Infos unter www.buergerstiftung-fuerth.de

K.B.

Die SpVgg Greuther Fürth bestreitet am kommenden Freitag, 8. Juli, ein Testspiel gegen den FC Vaduz. Der Härtetest eine Woche vor Saisonbeginn gegen die Liechtensteiner, die in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse antreten, wird um 18 Uhr in der Trolli ARENA angepfiffen. Diese Begegnung ist nicht nur für die Mannschaft von Kleeblatt-Coach Mike Büskens ist ein echter Gradmesser, auch für den FC Vaduz ist es der letzte Test vor dem Saisonauftakt. Denn am Dienstag, 12. Juli, steht für die Liechtensteiner die zweite Qualifikationsrunde für die UEFA Europa League gegen FK Vojvodina Novi Sad auf dem Programm.
Stadionöffnung ist um 17 Uhr, die Tageskassen im Bereich Nord haben ab 16:30 Uhr geöffnet. Zu diesem Spiel werden nur die Gegengerade und die Nordtribüne geöffnet. Die Sitzplätze auf der Gegengerade kosten 10 Euro bei freier Platzwahl, die Stehplätze auf der Nordtribüne gibt es für 6 Euro. Kinder bis 13 Jahren haben freien Eintritt.
 

Kathrin Bogendörfer