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21.06.2010 - Sercan Sararer ist Papa geworden
Stolzer Vater: Sercan Sararer mit Töchterchen Mia.
Stolzer Vater: Sercan Sararer mit Töchterchen Mia.
Kleeblatt-Profi Sercan Sararer ist seit Sonntagmittag stolzer Papa einer Tochter. Das Mädchen heißt Mia Neyla Sararer Osuna. Mutter und Kind sind bei bester Gesundheit. Die SpVgg gratuliert der jungen Familie ganz herzlich und wünscht alles Gute!

Christian Bald

21.06.2010 - Server-Umzug: Internet-Seiten greuther-fuerth.de für einige Stunden nicht zu erreichen
Aufgrund von Wartungs- und Umzugsarbeiten an den Servern ist der Internet-Auftritt der SpVgg am heutigen Montagabend voraussichtlich von 22 Uhr bis zum frühen Morgen des Dienstags nicht oder nur eingeschränkt aufzurufen. Wir bitten um Verständnis.

CB

20.06.2010 - Das Tagebuch des Mike Büskens – Teil 2: Von Kaiserslautern bis Koblenz
Riesen-Jubel: Das erste Spiel unter Mike Büskens gewinnt das Kleeblatt deutlich
Riesen-Jubel: Das erste Spiel unter Mike Büskens gewinnt das Kleeblatt deutlich
In Teil zwei des Tagebuchs rollt endlich wieder der Ball. Zum Rückrundenauftakt wartet mit dem Tabellenführer aus Kaiserslautern gleich ein schwerer Brocken auf das Kleeblatt. Doch die SpVgg startet mit einem fulminanten Sieg in das Jahr 2010. Im Februar steht dann das Highlight des Jahres an: das Pokalviertelfinale gegen den FC Bayern München in der Allianz Arena. Das Kleeblatt verliert zwar, doch die Enttäuschung über die Niederlage hält sich in Grenzen, denn die SpVgg hat sich sehr gut präsentiert. Ganz anders stellt sich die Situation nach der Niederlage gegen Koblenz dar…


16.01.2010
Das Team enttäuscht mich nicht. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase gelingt uns ein Doppelschlag vor der Halbzeit. Wir gewinnen mit 3:0 und legen die Messlatte für die kommenden Aufgaben sehr hoch. Für das Trainerteam geht es jetzt darum, sehr sachlich mit diesem euphorischen Ergebnis umzugehen.
Der schönste Moment an diesem Tag ist aber der, als auf einmal meine Kinder im Kabinengang vor mir stehen. Ich wusste nicht, dass meine Frau und die Kinder zu meinem ersten Spiel als Cheftrainer kommen und da ich nah am Wasser gebaut bin, war das der emotionalste Moment für mich.

22.01.2010
In den vergangenen Tagen wurden mit Pekovic und Rozman zwei neue Spieler für unser Team verpflichtet. Wir spielen beim FSV Frankfurt und gewinnen gegen einen direkten Konkurrenten aus dem unteren Tabellendrittel mit 5:0. Peko gibt sein Debüt, muss aber schon nach weniger als einer halben Stunde raus, da er schon Gelb hatte. Die Mannschaft erzielt sehr schöne Tore und spielt sehr schnellen Fußball nach Vorne.

29.01.2010
Die Platzverhältnisse schränken unsere Trainingsarbeit sehr ein. Schnee und eisige Temperaturen verlangen viel von unserem Mehmet. Er lässt uns im Stadion trainieren. Dieser Platz ist ihm absolut heilig und das hat bestimmt eine große Überwindung gekostet. Aber der Aufwand wird mit einem späten Tor gegen Energie Cottbus belohnt. In der 90. Minute trifft Chris Nöthe mit einem fulminanten Schuss ins Tor des Gegners. Cottbus hatte einige große Möglichkeiten, ein Tor blieb ihnen aber zum Glück versagt.

05.02.2010
Das Spiel gegen die Arminia aus Bielefeld verlieren wir mit 1:2. Wir haben das Spiel eigentlich eine Stunde beherrscht und sind verdient in Führung gegangen. Mit schnellem und geradlinigem Fußball erspielten wir uns weitere Möglichkeiten und ließen die Ostwestfalen nicht zur Entfaltung kommen. Durch eigene Fehler konnte der Gastgeber wieder ins Spiel kommen und drehte unerwartet die Partie. Mein Frust war unfassbar groß. Wir haben einem am Boden liegenden Gegner wieder aufgeholfen und drei Punkte verschenkt.

06.02.2010
Schaue mir das Spiel VfL Wolfsburg gegen Bayern München an. Bayern siegt sehr deutlich mit 3:0. Gegen diese Mannschaft sollten wir also vier Tage später im Pokal antreten. Das rechte Bein von Robben hat einen höheren Marktwert als unsere ganze Mannschaft und dann auch noch auswärts.

10.02.2010
Das Spiel der Spiele für uns. 8000 Fans begleiten uns in die Höhle des Löwen. Ein Spiel in der Allianz Arena. Die Fahrt zum Stadion zieht sich, ab mittags hat es in München kräftig zu schneien begonnen und die Straßenverhältnisse sorgen dafür, dass wir erst in letzter Minute im Stadion ankommen. So bleibt den Spielern wenigstens keine Zeit, um großartig über die Gegenspieler nachzudenken.
In der 4. Minute geraten wir durch Müller in Rückstand, welch ein Beginn dieses Spiels! Doch wir erstarren nicht vor Ehrfurcht, sondern attackieren die Bayern immer wieder sehr früh im Spielaufbau. Darauf waren sie nicht vorbereitet. Chris Nöthe gelingt nach elf Minuten der Ausgleich und Sami Allagui bringt uns sogar noch vor der Pause in Führung. Leider vergeben wir noch weitere Möglichkeiten in der ersten Hälfte. Wir hätten durchaus schon mit 4:1 in Führung liegen können und liefern ein fast perfektes Spiel ab. In der Kabine sammeln wir noch einmal alle Kräfte. Wir haben eine hohe Laufbereitschaft gezeigt und wohl jeden im Stadion überrascht und überzeugt. In der 58. Minute kassieren wir einen sehr fragwürdigen Elfmeter gegen uns. Stephan Fürstner schmeißt sich in einen Schuss und bekommt den Ball an die Hand. Ich möchte nicht nachkarten, aber ich denke, wir hätten diesen Elfmeter nie für uns bekommen. Mit einem Doppelschlag erhöht Frank Ribery dann auf 4:2 und unser Widerstand war gebrochen. Uns fehlte die Kraft und der Glaube um ein solches Spiel noch einmal zu drehen. Am Ende verlieren wir mit 6:2. Definitiv um einige Tore zu hoch und leider auch mit einer verpassten Sensation im Gepäck. Wir hatten wirklich die Möglichkeit zum Sieg, auch wenn das bei dem Endergebnis kaum einer glauben mag.

14.02.2010
Spiel gegen den zweiten Münchner Verein. Die Löwen kommen und bei uns spürt man noch die Enttäuschung nach dem Bayern-Spiel. Im Tor müssen wir umstellen. Stephan Loboué hat sich im Pokalspiel verletzt und für ihn kommt Max Grün zu seiner Saisonpremiere. Sorgen mache ich mir darum nicht. Max hat in den letzten Wochen sehr gut trainiert und sich unser Vertrauen verdient. Leider beginnt das Spiel sehr schlecht für uns. Mit dem ersten Angriff und einem abgefälschtem Schuss gehen die Löwen in Führung. Wir finden nicht zu unserem Rhythmus. 1860 ist immer ein Schritt schneller. Wie verwandelt kommen wir nach der Pause auf das Spielfeld. Wir spielen fast nur auf ein Tor und investieren wahnsinnig viel. Uns gelingt der Ausgleich durch Chris Nöthe, weitere Treffer verhindern Latte und Pfosten und nach einem unnötigen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung gelingt dem Auswärtsteam aus der bayerischen Landeshauptstadt noch der glückliche Siegtreffer.

21.02.2010
Glücklicher Sieg beim anderen Kleeblatt-Team der Liga. Oberhausen hat die größeren Chancen, uns gelingt aber das Tor. Sami Allagui staubt zum Siegtreffer ab. Nach drei unnötigen Niederlagen endlich wieder ein Sieg für uns. Dieser Sieg ist wichtig für unser Selbstvertrauen, ein junges Team lebt auch von dem Glauben an die eigene Leistungsstärke.
In der Woche standen wieder einige Gespräche mit Spielern auf dem Programm. Da wir in Fürth nicht mit der Schubkarre voller Geld durch die Lande ziehen können, müssen wir immer einen Schritt schneller sein als unsere Mitbewerber. Wir können Perspektive bieten.

27.02.2010
Nach einer druckvollen Anfangsphase gehen wir verdient mit 1:0 durch Leo Haas gegen Hansa Rostock in Führung. Max Grün bewahrt uns mit einigen Paraden vor dem Ausgleich. So was nennt man einen Arbeitssieg.

05.03.2010
Spiel in der alten Heimat. Nachdem ich die ersten Heimspiele von Fortuna Düsseldorf noch als interessierter Zuschauer zusammen mit meinen begeisterten Kindern verfolgt habe, sitze ich nun am Spielfeldrand. Die Reise in die Vergangenheit ist mit großer Freude verbunden. Ich freue mich auf einige bekannte Gesichter und auf eine gute Stimmung im Stadion. Fortuna mit Feldvorteilen, wir aber gerade in der 2. Halbzeit mit den größeren Chancen. Ich kann sehr gut mit dem Remis leben, wir haben uns gegen das heimstärkste Team der Liga vernünftig verkauft. Viele Freunde und meine Familie unterstützen mich an meiner alten Wirkungsstätte. Leider darf ich nach dem Spiel nicht zu meiner Familie in den Fanblock. Das Tor zu den Rängen bleibt für mich verschlossen.
In dieser Woche hatten Rachid und ich ein interessantes Treffen mit einem Spieler. Das Gespräch mit diesem Spieler war super und von seiner Art war ich begeistert. Der Spieler hat sich dann später auch für uns entschieden und ich wünsche ihm und uns, dass er eine gute Zeit in Fürth hat.

12.03.2010
Trostloses Unentschieden gegen Union Berlin. Wir konnten dem Gegner selten Probleme bereiten. Leo Haas hat mit einem fulminanten Schuss noch die Chance zum Siegtreffer, verdient wäre es aber nicht gewesen.

17.03.2010
Sehe ein begeisterndes U17-Junioren-Spiel. Mit viel Leidenschaft gewinnt unsere Mannschaft gegen einen Nachbarclub. Die SpVgg kommt über eine perfekte Einstellung und den Willen zu einem hochverdienten Sieg.

19.03.2010
Der Tag meines 42. Geburtstags. Auswärtsspiel in Koblenz, leider ohne Geschenke der Koblenzer Mannschaft. Wir spielen gegen einen Gegner, der um sein Überleben kämpft. Durch unsere gute Rückserie haben wir eigentlich jegliche Abstiegsgefahr verjagt und so spielen wir auch. Unser Auftreten war die größte Enttäuschung der Rückrunde für mich. Auch wenn wir uns in der 2. Halbzeit einige Möglichkeiten herausgespielt haben, haben wir vollkommen verdient verloren. Wir haben Grundwerte wie resolute Zweikampfführung nicht gezeigt und es dadurch dem Gegner leicht gemacht.
Als wir zu später Stunde wieder nach Fürth kommen, warten noch ein Paket von meiner Familie und Geschenke der Hotelbelegschaft auf mich. Sie verursachen ein kleines Lächeln, können aber meine Grundstimmung nicht verändern. Ich hasse Niederlagen. Ich akzeptiere Niederlagen wenn der Gegner besser war und wir alles abgerufen haben. Das war gegen Koblenz nicht der Fall und das tut weh.

20.03.2010
Auch der Mannschaft tut die Niederlage weh. Wir ändern das Trainingsprogramm. Eigentlich bin ich kein Freund solcher Maßnahmen, aber ein Regenerationstraining braucht die Mannschaft nach dem Koblenz-Spiel nicht. Ich wüsste nicht, wovon wir uns regenerieren sollten.

K.B.

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18.06.2010 - Thomas Kleine im Interview: Freue mich auf neue Aufgabe an alter Wirkungsstätte
Thomas Kleine hat inzwischen die letzten Umzugskisten ausgepackt und freut sich auf den Trainingsbeginn.
Thomas Kleine hat inzwischen die letzten Umzugskisten ausgepackt und freut sich auf den Trainingsbeginn.
Noch zehn Tage, dann beginnt bei der SpVgg Greuther Fürth die Vorbereitung auf die neue Saison 2010/2011. Fünf Neuzugänge wird Chef-Trainer Mike Büskens begrüßen dürfen. Darunter ein Altbekannter: Thomas Kleine, der bereits von 2003 bis 2007 vier Spielzeiten für das Kleeblatt-Team die Stiefel schnürte. Wir sprachen mit dem Rückkehrer über Vorbereitung, Vorfreude und Vorhersagen.

greuther-fuerth.de: Hallo Thommy, schön, dass wir Dich erreichen. Wie hast Du die Sommerpause bisher verbracht?

Thomas Kleine: Wir waren unter anderem in Italien, genauer in Apulien, schön mit dem kleinen Kleine am Meer. Dann ging es nach Düsseldorf, Kisten für den Umzug packen. Inzwischen haben wir ein kleines Reihenhäuschen in Mögeldorf bezogen und langsam wird es auch sehr wohnlich hier.

greuther-fuerth.de: Ganz ohne Sport geht es aber bei einem Profi heutzutage auch im Urlaub nicht mehr…

Thomas Kleine: Natürlich habe ich mein Programm absolviert, das uns von den programmierbaren Puls-Uhren vorgegeben wird. Axel Dörrfuß hat uns genug Hausaufgaben aufgegeben. Ich habe ein bisschen Tennis gespielt und auch mit Kumpels ein bisschen gekickt.

greuther-fuerth.de: In einer guten Woche trifft sich die Mannschaft zum ersten Training auf dem Platz. Eine lange, anstrengende Vorbereitung mit zahlreichen Testspielen steht bevor. Kribbelt es schon wieder?

Thomas Kleine: Mir geht es so, wie wahrscheinlich den meisten Profis: Ich bin froh, wenn Urlaub ist und man sich erholen kann. Aber nach ein paar Wochen kann ich es nicht mehr erwarten, will spielen und freue mich dann, wenn es endlich wieder losgeht. Und meine Rückkehr nach Fürth ist schon etwas Besonderes, ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe an alter Wirkungsstätte.

greuther-fuerth.de: Gab es denn in der Vergangenheit weiter Kontakt nach Fürth? Von früheren Mitspielern sind nicht mehr so viele da…

Thomas Kleine: Zu Stephan Schröck habe und hatte ich immer wieder mal Kontakt. Nur Jan Mauersberger und Jasmin Fejzic sind aus dem damaligen Team noch da. Aber der Kontakt zu Rachid Azzouzi ist nie abgebrochen. Und mit Zeugwarts-Ehepaar Renate und Sepp Gran verbindet mich auch eine Freundschaft. Ich habe natürlich genau beobachtet, was in Fürth passiert und war ja bei einigen Spielen zu Besuch im Ronhof.

greuther-fuerth.de: Zurück zum Sportlichen. Wie gehst Du mit der Konkurrenz-Situation in der Verteidigung um? Da gibt es die erfahrenen Spieler Marino Biliskov, Asen Karaslavov und natürlich auch Jan Mauersberger.

Thomas Kleine: Ich will an die Leistungen anknüpfen, die ich früher schon in Fürth gezeigt habe. Ich habe mich in der Zeit in der ersten Liga weiterentwickelt, auch wenn ich nicht immer gespielt habe. Aber klar ist auch: Ich will spielen, das ist mein Anspruch. In der ersten und der zweiten Liga gehört der Konkurrenzkampf dazu. Wir haben eine stark besetzte Abwehr. Und Konkurrenz ist gut für die Mannschaft.

greuther-fuerth.de: Derzeit läuft die WM in Südafrika. Wie verfolgst Du die Spiele und gibt es auch einen Tipp von Dir?

Thomas Kleine: Ich habe bis jetzt alle Spiele gesehen und versuche das auch weiterhin. Die deutsche Mannschaft hat beim Spiel gegen Australien einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Mein heißer Tipp vor Beginn der Weltmeisterschaft war Spanien, da bleibe ich jetzt auch dabei. Aber auch Holland und Argentinien sind sehr stark. Das deutsche Team muss man sowieso immer auf der Rechnung haben. (Das Gespräch wurde kurz vor der Niederlage der Deutschen gegen Serbien aufgezeichnet – Kleines Tipp war ein 2:1-Sieg für Deutschland)

greuther-fuerth.de: Vielen Dank für das Gespräch, wir freuen uns darauf, Dich bald wieder im Ronhof zu sehen.

Christian Bald

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17.06.2010 - Individuelles Training in der Sommerpause für einzelne Spieler
Bernd Nehrig und Christian Rahn trainieren unter Anleitung von Axel Dörrfuß (v.l.n.r.)
Bernd Nehrig und Christian Rahn trainieren unter Anleitung von Axel Dörrfuß (v.l.n.r.)
Auch in diesem Jahr haben die Kleeblatt-Profis wieder ihr Trainingsprogramm für die Urlaubszeit in der Sommerpause bekommen. Neben einem Lauf-Training, das mit programmierbaren Pulsuhren vorgegeben und kontrolliert werden kann, sollten die Spieler auch Krafttraining absolvieren. Und so war beispielsweise Bernd Nehrig im Hotel in Mexico auch täglich beim Training im Fitnessraum anzutreffen. Christian Rahn absolvierte sein Laufprogramm während des Familienurlaubs in der Türkei. Die beiden nutzen derzeit auch das Angebot von Athletik-Trainer Axel Dörrfuß, individuelle Stabilitätsübungen unter seiner Anleitung zu machen.

Christian Rahn ist schon seit einigen Tagen wieder im Ronhof aktiv, Bernd Nehrig ist heute eingestiegen. Auf dem Programm standen Krafteinheiten mit dem Medizinball und der Hantel, außerdem einige Partnerübungen zur Stärkung der Rumpfmuskulatur. Besonders efffektiv für die Rücken- und Bauchmuskeln ist die Übung mit einer Rolle. Für die Stabilität und Reaktionsschnelligkeit baute Dörrfuß auch einen Parcours mit Lichtschranken auf.

Christian Bald

17.06.2010 - Geschäftsstelle am morgigen Freitag ab 13 Uhr geschlossen
Die Geschäftsstelle der SpVgg in VIP-Nord bleibt am Freitag ab 13 Uhr geschlossen.
Die Geschäftsstelle der SpVgg in VIP-Nord bleibt am Freitag ab 13 Uhr geschlossen.
Die Geschäftsleitung von Fußball-Zweitligist SpVgg Greuther Fürth macht’s möglich: Die Mitarbeiter können das morgige WM-Spiel der Deutschen Nationalmannschaft gegen Serbien live im TV verfolgen. Aus diesem Grund ist die Geschäftsstelle im Gebäude VIP-Nord im Stadion am Freitag, 18. Juni, ab 13 Uhr geschlossen. Der Dauerkarten-Verkauf im Kleeblatt-Fanshop Greuther Teeladen läuft weiter, die Öffnungszeiten bleiben hier unverändert.

Christian Bald

17.06.2010 - Das Tagebuch des Mike Büskens - Teil 1: Wie ich zur SpVgg kam
Mike Büskens schildert im Tagebuch die Eindrücke der vergangenen sechs Monate
Mike Büskens schildert im Tagebuch die Eindrücke der vergangenen sechs Monate
Dezember 2009. Die SpVgg Greuther Fürth befindet sich in einer schwierigen Phase. Sportlich läuft es gar nicht rund und Kleeblatt-Trainer Benno Möhlmann und die SpVgg gehen getrennte Wege. Noch vor dem Jahreswechsel ist ein Nachfolger gefunden: am 28. Dezember wird Mike Büskens der Öffentlichkeit vorgestellt. Unter dem neuen Trainer verabschiedet sich das Kleeblatt schnell von der drohenden Abstiegsgefahr und beendet die Saison auf Platz 11. In den kommenden Tagen möchten wir den Kleeblatt-Fans das „Tagebuch“ von Mike Büskens vorstellen, in dem er seine Eindrücke von den ersten sechs Monaten bei der SpVgg festgehalten hat. Los geht es im ersten Teil mit der ersten Kontaktaufnahme zwischen dem Kleeblatt und Mike Büskens bis zum Ende der Vorbereitung auf die Rückrunde.

Liebe Kleeblatt-Fans,
ich möchte die Sommerpause dazu nutzen, meine ersten Monate in Fürth chronologisch und aus meiner Sicht zu beschreiben.

Nachdem ich am 23.06.2009 von den handelnden Personen auf Schalke beurlaubt wurde, war ich ohne Aufgabe im Fußball. Es war eine emotional sehr schwierige Zeit für mich. Schalke war für mich mehr als ein normaler Arbeitgeber, es war eigentlich mein zweites Zuhause und ich hatte mich dort 16 Jahre ausgesprochen wohl gefühlt. Es kamen in dieser Zeit sehr viele Anfragen von Vereinen die ihren Trainer entlassen haben und auf der Suche nach einem neuen Übungsleiter waren. Aus rationaler Sicht hätte ich eigentlich schon lange eines dieser Teams übernehmen müssen. Für einen Nobody im Trainergeschäft sehr interessante Mannschaften, aber ich habe den Fehler gemacht alles mit meinem alten Arbeitgeber zu vergleichen und hatte auch für mich die Trennung von Schalke noch nicht verarbeitet. Irgendwann im Spätherbst stelle ich mir die Frage, „Mike, was möchtest Du eigentlich. Worauf wartest Du? Die Zeit auf Schalke, auch wenn sie sehr schön und prägend war, ist vorbei!!!!!!!!“

20.12.2009
An diesem Tag gab es die erste Kontaktaufnahme zwischen der SpVgg Greuther Fürth und meiner Person. Rachid Azzouzi rief mich am frühen Abend an und fragte was ich im Moment mache, wie meine Zukunftsplanung aussieht und ob ich Interesse an einem Gespräch mit der SpVgg hätte. Für den 22.12. wurde ein Termin in Vestenbergsgreuth vereinbart.

22.12.2009
Zum ersten Mal mache ich mich auf die lange Strecke ins Frankenland. Wir führten in der Firma des Präsidenten drei Stunden lang ein Gespräch unter sechs Augen (Helmut Hack, Rachid Azzouzi und ich) über Fußball. Man konnte direkt spüren mit welcher Begeisterung Herr Hack diesen Verein lebt und wie solide dieser Verein vom Präsidenten und Rachid geführt wird. Dieses Gespräch hat wirklich Spaß gemacht, es war Enthusiasmus zu spüren. Zum Abschied sagte ich noch zu Rachid, „ Wenn Fürth 100 km von Gelsenkirchen liegen würde, würde ich sofort für 10 Jahre unterschreiben.“ Ich hatte ein so positives Gefühl. Beide Seiten wollten die Eindrücke jetzt erstmal zwei Tage sacken lassen und dann sollte es einen weiteren Kontakt mit Rachid Azzouzi geben.
Wichtig war mir jetzt auch das Feedback der Familie. Ich wusste, wenn meine Familie dagegen votiert, werde ich mich nicht weiter mit Fürth beschäftigen, auch wenn mich diese Aufgabe sehr gereizt hat. Meine Familie sagte mir Unterstützung zu und so konnte ich mich immer mehr mit einer Berufung zum Cheftrainer bei der SpVgg anfreunden.

23.12.2009
Der Präsident meldet sich und fragt mich nach den Eindrücken des gestrigen Treffens. Das gegenseitige Interesse wird konkreter.

24.12.2009
Zum ersten Mal wird das Thema „Geld“ behandelt. Auf eine sehr unkomplizierte Art und Weise und ohne taktieren. Was hat man bisher verdient und was kann der Verein bezahlen. Kurz und schmerzlos, Geld war in diesem Fall nicht entscheidend. Ich wollte mich beweisen, Huub Stevens sagte einmal, dass ich Bundesligatrainer werde und ich wollte zeigen, dass er ein Fachmann ist. Beide Seiten wollen zusammen arbeiten und jetzt geht es nur noch um die Auflösung meines Vertrags mit „meinem“ FC Schalke 04.

26.12.2009
Kontaktaufnahme über die Weihnachtstage mit dem verantwortlichen Mann von Schalke ist nicht so einfach. Felix Magath befindet sich im Urlaub. Helmut Hack klärt die Modalitäten mit ihm und so ist der Weg frei. Ich kann, nach meiner Zeit als Interimstrainer auf Schalke, meine erste Stelle als verantwortlicher Cheftrainer antreten. Mit einer Träne im Knopfloch – weil ich dachte, ich verlasse Schalke nie mehr und bleibe ein Leben lang königsblau -, aber auch mit großer Begeisterung, weil die Chemie zwischen den Verantwortlichen und mir einfach passte.

28.12.2009
Am Morgen ein Treffen mit dem Trainer- und Betreuerstab des Vereins. Zum ersten Mal sehe ich die Arbeitsbedingungen am Ronhof live. Mittags dann die Pressekonferenz im VIP-Bereich. Ich denke, die Journalisten waren doch überrascht, einen Nobody präsentiert zu bekommen. Ich möchte eigentlich nur zur Mannschaft. Wir haben nur eine kurze Vorbereitungsphase vor dem Rückrundenstart und ich möchte jede Minute nutzen um das Team besser kennen zu lernen. Vor der ersten Teamansprache ist man schon etwas angespannt. Von diesen Worten hängt viel ab, weil es das erste Bild ist, das man voneinander bekommt. Von der Trainingsqualität des Teams bin ich sehr angetan. Sehe viele sehr gute Fußballer und großes Potenzial, dadurch kann ich die Aufgabe mit großer Zuversicht angehen.Nach vier Trainingseinheiten gibt es für das Team an Silvester und Neujahr zwei freie Tage.

02.01.2010
Zusammen mit einem Club aus der Nachbarschaft geht es in den Flieger, gemeinsames Ziel ist Belek in der Türkei. Perfekte Arbeitsbedingungen erwarten uns und mit harter Arbeit, aber auch der nötigen Freude wollen wir die Grundlage für eine erfolgreiche Rückrunde legen.

05.01.2010
Vorbereitungsspiel gegen den Bundesligisten aus Köln. Nach einer engagierten und sehr kompakten Leistung verlieren wir 1:0 durch ein Tor in den Schlussminuten. Ich bin absolut zufrieden mit unserem Spiel. Es war kein Unterschied zu erkennen, die Chancenverwertung gilt es noch zu verbessern. Das Potenzial im Team ist unverkennbar und mit Karaslavov, Rahn und Haas können drei Langzeitverletzte schon wieder einige Minuten Matchpraxis sammeln.

08.01.2010
Zweites Vorbereitungsspiel und auch die zweite Niederlage. Gegen GaziantepSpor (1. Liga Türkei) verlieren wir mit 3:1. Die Mannschaft ist etwas müde von den zurückliegenden Einheiten. Das ist kein Problem, wir müssen unser Augenmerk auf das Spiel gegen Kaiserslautern legen und nicht auf Ergebnisse in der Vorbereitung, auch wenn Siege in diesen Spielen den Jungs auch Selbstvertrauen zurückgeben könnte.

12.01.2010
In Fürth erwartet uns ein schneebedeckter Boden. Unser Platzwart Mehmet Kader versucht alles Menschenmögliche um uns gute Platzverhältnisse zu verschaffen. Erstes Treffen mit Milorad Pekovic. Es wird abgeklopft ob eine Zusammenarbeit möglich ist.

14.01.2010
Durch die Meniskusoperation von Jasi Feijzic müssen wir uns nach einem weiteren Torhüter umschauen. Erste Gespräche mit Matjaz Rozman über einen Wechsel.

15.01.2010
Durch eine Vereinsaktion lerne ich viel über die SpVgg: Petrus hat unser Stadion unter einer 15 Zentimeter hohen Schneedecke begraben. Fans, Jugendspieler und Angestellte versuchen die Tribünen von dieser Last zu befreien. Schippe mit den Jungs und es macht allen Spaß. Nach der Befreiungsaktion wird dann noch auf der Geschäftsstelle zusammen die 2. Liga bei Sky verfolgt. Das Ganze erinnert mich an meine Anfänge auf Schalke. Der Zusammenhalt im Verein ist sehr ausgeprägt. Für die Mitarbeiter ist die SpVgg mehr als ein normaler Arbeitgeber und es geht ihnen nicht um Pflichterfüllung, sondern sie erfüllen ihre Arbeit mit Leben und Herzblut.

Ich schlafe überraschenderweise sehr gut vor meinem ersten Pflichtspiel mit der Spielvereinigung. Durch die Trainingsleistungen der letzten 2 ½ Wochen habe ich eine große Zuversicht, auch wenn mit Kaiserslautern der Tabellenführer wartet.

K.B.

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17.06.2010 - Jan Mauersberger hat Geburtstag
Jan Mauersberg feiert seinen 25. Geburtstag.
Jan Mauersberg feiert seinen 25. Geburtstag.
Kleeblatt-Verteidiger Jan Mauersberger feiert heute Geburtstag. Der gebürtige Münchener - seit vier Saisons bei der SpVgg - wird 25 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute!

Christian Bald

15.06.2010 - Versorgungsstand beim Marathon - Dank an Helfer - Impressionen in der Bildergalerie
An der Spitze des Marathon-Feldes musste es schnell gehen mit Getränken.
An der Spitze des Marathon-Feldes musste es schnell gehen mit Getränken.
Das vergangene Wochenende in Fürth stand ganz im Zeichen des Metropol-Marathons. Auf einer 21-Kilometer-Runde ging es durch die Kleeblatt-Stadt. Auch in diesem Jahr passierten die Läufer das Stadion. Und auch diesmal sorgten rund 30 freiwillige Helfer, überwiegend aus den Fanklubs der SpVgg Greuther Fürth, die Athleten mit Getränken, Obst und Energie-Riegeln. Um kurz nach 8 Uhr begann am Sonntag der Aufbau des Versorgungstandes, die letzten Teilnehmer waren gegen 14 letztmals am Wendepunkt. Allen Helfern vielen Dank für die Unterstützung und die geleistete Arbeit. Eine Bildergalerie gibt einen Eindruck vom Geschehen.
 

Christian Bald

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15.06.2010 - Christian Rahn hat Geburtstag
Christian Rahn wird heute 31 Jahre alt.
Christian Rahn wird heute 31 Jahre alt.
Kleeblatt-Abwehrspieler Christian Rahn hat heute Geburtstag. Der gebürtige Hamburger wird 31 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute!

Christian Bald

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