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Seeacker Umbau 2003-2005

Nach dem Zusammenschluß des TuSpo Fürth mit der SpVgg Greuther Fürth wurden die Vereinsanlagen des TuSpo komplett umgestaltet. Den Urzustand, die Umbauphase und der Zustand der Anlagen nach der Fertigstellung kann man in den folgenden Nachrichten verfolgen. Die Bilder wurden von Michael Rath und Reinhold Fuchs zur Verfügung gestellt.

23.08.2003 - Der Urzustand vor dem Zusammenschluß
Die Bilder zeigen den Zustand des Geländes vor dem Beginn der Umbauphase. Der Parkplatz der Dynamit Nobel ist noch vorhanden, die Zufahrt zum Vereinsgelände besitzt noch keine Parkplätze und um den A-Platz führt noch eine Leichtathletikbahn.

Hartplatz, Weitsprunganlage und die Hockeyplätze sind ebenfalls noch an ihren bekannten Stellen. Tennisheim und Tennisplätze sind noch in unmittelbarer Nähe zu den Hallen.

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01.04.2004 - Die Umbauphase
Auf dem Parkplatzareal ist mittlerweile ein Einkaufszentrum entstanden, der A-Platz ist dem Kunstrasenplatz für die Fußballer und die Hockey-Spieler gewichen.

Die Tennisplätze sind abgetragen und werden zu Rasenflächen umgebaut. Das alte Tennisheim wurde abgerissen. Der Zugang zum Gelände ist nicht mehr wildromantisch, sondern mit ausreichend Parkplätzen bestückt.

Das Gelände der neuen Tennisanlage zeigt bereits große Fortschritte. Einzig das neue Tennisheim fehlt noch.

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24.04.2004 - Modernes Sportzentrum in der Entstehung - Am Seeacker wird fleißig gebaut
Zufrieden schaut Vize-Präsident Karl Knöfel inmitten der 15000 Kubikmeter bewegter Erde aller Art über die Kronacher Hard, wo schon die Umrisse der neuen Tennisanlage zu erkennen sind. Mit Begeisterung spricht er von "dem kompakten Sportzentrum", das hier und auf dem bisherigen Tuspo-Gelände entstehen wird und alle Amateurabteilungen der SpVgg Greuther Fürth auf einer Gesamtfläche von 48000 Quadratmetern effektiv bündelt. Den Anlass und die Entscheidung zur Planung des Multifunktionskomplexes gab letztlich die Verschmelzung des Tuspo Fürth mit der SpVgg Greuther Fürth. Dadurch konnte das große Gelände an der Kronacher Straße neu geplant werden. Ein langgehegter Wunsch von Präsident Hack zur Weiterentwicklung des Vereines zu einem Ausbildungsverein kann damit verwirklicht werden.

Die Finanzierung des Objekts wurde durch Eigenmittel des Vereins, Zuschüsse der Stadt Fürth und zinsgünstige Darlehen des Bayerischen Landessportverband (BLSV) gesichert. Der jahrzehntelange Tuspo-Chef Karl Knöfel schildert, nicht emotionslos, wie er 1975 der Firma Dynamit das ehemalige TUSPO-Gelände für 1,3 Mio Mark verkauft hatte und ca. 100 Meter entfernt ein für damalige Verhältnisse absolut modernes Sportzentrum erbauen ließ. So war der Bau des neuen Tuspo-Geländes mit einer Tennishalle, mehreren Tennisplätzen, einer Mehrfachturnhalle, Kegelbahnen, einem Hockeyplatz und 2 Fußballplätzen, ein in Bayern einmaliger Modellversuch "Schulsport-Verein-Stadt" zu bündeln. Schule deswegen, weil die Seeacker-Schule bis heute die Anlagen und Einrichtungen des Vereins mitnutzt. Da diese Vereinbarung auch weiterhin vertraglich besteht, wurde die Planung durch das Ingenieurbüro Beck als Generalplaner so gestaltet, dass neben einem neuen Tenniszentrum, einem Kunstrasenplatz, drei Rasenplätzen und mehreren Kleinspielfeldern sowie der Renovierung der Turnhalle, auch die Einrichtung von neuen Breitensport- und Leichtathletikmöglichkeiten für die Schulsportnutzung berücksichtigt wurde.

Auf Grund des Platzmangels rund um das alte Tuspo-Gebäude wird das neue Tenniszentrum mit 9 Tennisplätzen und einem Center Court räumlich ausgegliedert und entsteht ca. 700 Meter entfernt auf der Kronacher Hard. Die Anlage für die 23 gemeldeten Tennismannschaften beinhaltet neben den Plätzen, die alle mit Beregnungsanlagen ausgestattet werden, auch noch ein Vereinsheim mit modernster Einrichtung und Infrastruktur samt Bewirtungsmöglichkeiten. Des weiteren werden auch die technischen Grundlagen für eine spätere nachträgliche Ausstattung mit Flutlicht für die Tennisplätze geschaffen. In Rekordzeit wird das Tenniszentrum trotz schwieriger planerischer und genehmigungstechnischer Voraussetzungen entstehen, so dass seit dem Baubeginn im Februar 2004 bis zur Aufnahme des Trainings- und Spielbetriebs im Mai, gerade drei Monate vergehen. "Um den Vorschriften des Umwelt- und Naturschutzes gerecht zu werden, waren zähe, aber letztlich erfolgreiche Sitzungen und Verhandlungen mit den Behörden nötig", sagt ein zufriedener Ingenieur Walter Beck. Eine ausgewogene Renaturierung stellt letztlich alle Beteiligten zufrieden.

Rund um den bestehenden Gebäudekomplex auf dem alten TUSPO-Gelände werden zur Autobahn hin drei Rasenplätze, mehrere Kleinspielfelder und ein Kunstrasenplatz gebaut, die dann der gesamten Fußballjugend, den Amateurteams sowie der Hockeyabteilung zur Verfügung stehen werden. Somit werden bald auch die Zeiten Vergangenheit sein, in denen die zahlreichen Jugendmannschaften der SpVgg Greuther Fürth ihren Trainings- und Spielort mitten im Herzen der Stadt des Erzrivalen Nürnberg hatten. Diese Tatsache dürfte zu noch größeren Erfolgen bei den einzelnen Mannschaften führen. Der neue Kunstrasenplatz kann sowohl von Fußballern als auch von der Hockeyabteilung genutzt werden. Der ursprüngliche Plan, die vier Plätze nebeneinander mit Spielfeldrichtung zur Autobahn hin zu errichten wurde, laut Karl Knöfel (er ist das ideale Bindeglied zwischen dem Verein und den beteiligten Ämtern und Behörden), mit den folgenden "Bedenken" seitens der Behörden abgelehnt: "Können Sie mir garantieren, dass nicht an einer Stelle des Geländes ein Ball über den Zaun fliegt und einen Massencrash auf der Autobahn verursacht?!". Allerdings muss erwähnt werden, dass alle beteiligten Ämter und Dienststellen der Stadt und der Regierung in Ansbach die Baumaßnahmen in möglichst unbürokratischer Art und Weise unterstützten und die Stadt Fürth stellte eigens für die Plan- und Bauzeit den Beamten des Bauamtes Herrn Dieter Berndt als Koordinator und Berater an die SpVgg Greuther Fürth ab (er ist Mitglied in der Tischtennis-Abteilung).

Für die geometrische Anordnung der zahlreichen Fußballplätze, die alle mit Beregnungs- und Flutlichtanlagen ausgestattet sein werden, war der Abriss der alten Tennisplätze unumgänglich. Der neue Kunstrasenplatz wird im Juni bespielbar sein, die drei Rasenplätze können durch die naturgemäße Anwachsphase ab Herbst vorerst nur von unseren Schülermannschaften (da die Jungs glücklicherweise noch Leichtgewichte sind und das frische Gras nicht gefährden) genutzt werden. Der Trainings- und Spielbetrieb für alle Altersklassen wird ab Mai 2005 möglich sein. Auch ein Teil des Baumbestandes musste geopfert werden, was Insider Karl Knöfel fast das Herz brach, da er wie er selbst sagt, "die meisten davon im Jahr 1976 eigenhändig gepflanzt hatte". Des weiteren werden für die Mitglieder und Sportler der SpVgg neue Parkmöglichkeiten geschaffen und auch die Parkflächennutzung der angrenzenden Lebensmittelkette ist nach Geschäftsschluss und darüberhinaus am Wochenende gewährleistet. So dürfen sich die Mitglieder und Sympathisanten der SpVgg Greuther Fürth auf ein neues, modernes Sportzentrum freuen, welches in Franken seinesgleichen sucht und auf weitere erfolgreiche Jahre in den einzelnen Abteilungen in tollem Ambiente hoffen.

Henny Kubik

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31.08.2004 - Weiterhin zügige Arbeiten am Seeacker
Fortgeschritten sind die Arbeiten auch auf dem Gelände am Seeacker. Der neue Kunstrasen ist bereits seiner Bestimmung übergeben und wird von Fußball- und Hockeyspielern eifrig genutzt. Auch die anderen Anlagen wie die Tartanbahn, der Beachvolleyball-Bereich oder das Basketballfeld werden bereits benutzt. Die Rasentrainingsplätze werden wohl noch im Spätsommer eingesät, planiert ist der Untergrund bereits. Dirk Weißert: "Wir hoffen, dass wir die Plätze zu Beginn der nächsten Saison nutzen können. Das hängt aber natürlich davon ab, wie schnell und wie gut der Rasen anwächst."

Jürgen Schmidt

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12.07.2005 - Nach der Fertigstellung
Im Juli war es soweit. Die neuen Anlagen konnten der breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Der Kunstrasenplatz war schon im Frühjahr regelmäßiger Trainings- und Spielort der Jugendmannschaften. Nach dem Anwachsen des Rasen können nun auch dort die Trainingseinheiten absolviert werden. Der jahrzehntelange Wechsel zwischen den verschiedensten Sportstätten in der Stadt hat damit ein Ende.

Auch das Ehrenmal für die Opfer des ersten Weltkrieges hat einen neuen würdigen Platz. Mit dem Tennisheim ist ein Schmuckstück etwas nördlich des bisherigen Geländes entstanden, das optimale Spielbedingungen garantiert.

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