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Saison 2007/2008
5. Spieltag - So., 16.09.2007, 14:00 Uhr
1. FC Köln - SpVgg Greuther Fürth
0:0
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Einen hochverdienten Punkt brachte das Kleeblatt aus Köln mit. Nach ausgeglichener erster Hälfte und starken Anfangsminuten der Gastgeber nach dem Wechsel war die SpVgg spätestens ab der 50. Minute klar besser, hatte aber einige Male Pech bei Chancen und einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters, der ein glasklares Foul an Reisinger in der 69. Minute nicht mit dem fälligen Strafstoß ahndete.
Das Spiel begann mit einer Kopfballchance von Novakovic, doch Kirschstein war zur Stelle und lenkte den Ball über die Latte. Die Anfangsoffensive der Kölner verpuffte allmählich, die Fürther wurden immer sicherer. In der 20. Minute zielte Timo Achenbach bei einem Freistoß aus etwa 20 Metern nur um Zentimeter vorbei. Acht Minuten später ein Schüsschen von Mohamad, der sich nach einer Ecke freigestohlen hatte, doch Kirschstein hatte keine Mühe. Nach 34 Minuten die große Chance zur Führung für das Kleeblatt: Eine Flanke Achenbachs fand Burkhardt, der fünf Meter vor dem Tor frei zum Kopfstoß kam, aber einen Meter vorbei zielte.
Kurz darauf die beste Gelegenheit für die Gastgeber: Der für den verletzten Karaslavov eingewechselte Mauersberger wollte zurückpassen, doch Helmes erlief den Ball. Er passte quer auf Novakovic, doch Kirschstein war im richtigen Moment unten und nahm dem Kölner Angreifer den Ball vom Fuß.
In der 40. Minute flog dann eine Ecke von Achenbach nach innen, alle Spieler verpassten den Ball.
Nach dem Wechsel dann ein Strohfeuer der Gastgeber: 30 Sekunden waren gespielt, als Kirschstein bei einem allerdings harmlosen Schrägschuss vom ansonsten schwachen Helmes eingreifen musste, Sekunden darauf wurde es allerdings richtig gefährlich, doch wieder rettete Kirschstein gegen Novakovic.
Das Kleeblatt fightete aber zurück. In der 50. Minute fing Schöneberg eine Flanke gerade noch vor dem einschussbereiten Reisinger ab. Fünf Minuten darauf war Biliskov bei einer Ecke mit dem Kopf am Ball, die Kugel zischte aber knapp am Tor vorbei.
Ab diesem Zeitpunkt spielte nur noch die SpVgg, die immer schwächer werdenden Kölner wurden von ihrem Publikum ausgepfiffen. In der 57. Minute hielt Mondragon einen 16-Meter-Schuss von Haas und war kurz darauf erneut zur Stelle, als Haas einen 20-Meterfreistoß über die Mauer zirkelte, der Kölner Keeper den Ball aber mit Glanzparade abwehren konnte.
Drei Minuten darauf die Schlüsselszene. Reisinger nah den Ball im Strafraum an, umspielte Mohamad, der sich im Stil eines Eishockeyverteidigers in den weg warf und Reisinger von den Beinen holte. Warum der ansonsten zufriedenstellend leitende Schiri Peter Gagelmann in dieser Szene kein Foul gesehen hatte, wird sein Geheimnis bleiben.
Die Kölner, denen in der Schlussphase außer weiten Schlägen und Einwürfen nichts mehr einfiel, hatten in der 85. Minute noch einmal eine Gelegenheit, doch Mauersberger blockte den Helmes-Drehschuss ab. In der Nachspielzeit war es noch einmal Reisinger, der eine Gelegenheit hatte, das Tor aber nicht traf.

Stimmen:
Bruno Labbadia: „Da war mehr drin für uns. In der ersten Halbzeit waren wir nicht so gut. In der zweiten Halbzeit haben wir dann Fußball gespielt. Schade, dass der Schiedsrichter den Elfmeter nicht gegeben hat. Das war ein klares Foul.“

Roland Koch: Es war das erwartet schwere Spiel – das es so schwer werden würde, hatten wir nicht gedacht. Mit dem Unentschieden müssen wir zufrieden sein.

Stefan Reisinger: Das war ein klarer Elfmeter. Der Schiri sagte als Begründung, der Verteidiger habe den Ball gespielt. So war es aber nicht. Wir hätten noch mutiger spielen können, da war mehr für uns drin.

Rachid Azzouzi: Erst war es Hand und dann auch noch Foul. Das waren gleich zwei Elfmeter. Schade, dass die Schiris von Daum unter Druck gesetzt werden und wir dann benachteiligt werden. Aber wir haben gesehen, dass wir vor einer Mannschaft wie Köln keine Angst haben müssen.

Helmut Hack: Das war ein hochverdientes 0:0. Wir haben in der zweiten Halbzeit sehr guten Fußball gespielt und hatten mehr zuzusetzen als die Kölner. Man muss aber auch sagen, dass Sascha Kirschstein in der ersten Hälfte einige Male sensationell gehalten hat. Wir haben den Trend der guten Leistungen fortgesetzt, das macht Mut auch für das Spiel am Freitag gegen Aachen. Da wird ganz Fürth wieder sein Kleeblatt-Herz zeigen.

Jürgen Schmidt

1. FC Köln: Mondragon - Schöneberg, McKenna (30. Nickenig), Mohamad, Ümit Özat - Suazo (61. Ehret), Broich - Gambino (76. Scherz), Chihi - Novakovic, Helmes - Trainer: Christoph Daum
SpVgg Greuther Fürth: Kirschstein - Felgenhauer, Biliskov, Karaslavov (17. Mauersberger), Achenbach - Judt - Adlung (72. Kotuljac), Lanig, Burkhardt (56. Haas) - Reisinger, Nehrig - Trainer: Bruno Labbadia
Schiedsrichter: Gagelmann (Bremen)
Zuschauer: 45000
Gelbe Karten: Suazo, Nickenig, Ümit Özat
Gelbe Karten (Gast): Felgenhauer, Nehrig
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