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Saison 2007/2008
21. Spieltag - So., 24.02.2008, 14:00 Uhr
FC St. Pauli - SpVgg Greuther Fürth
1:1 (0:1)
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Das Kleeblatt kam in Hamburg zwar nur schwer auf Touren, brachte dennoch aber einen wichtigen Zähler mit vom FC St. Pauli. Martin Lanig hatte die SpVgg in Führung gebracht, St. Pauli durch Schnitzler ausgeglichen.
In der dritten Minute versuchte es Takyi erstmalig, doch der Ball ging zwei Meter vorbei. Danach tasteten sich die beiden Teams im Mittelfeld ab, es gab zunächst wenig aufregendes, bis Felgenhauer von halbrechts abzog. Sein 20-Meter-Schuss klatschte an den Pfosten. St. Pauli antwortete mit einem Angriff über rechts, der Ball kam zu Meggle, doch der wollte einen Elfmeter schinden anstatt durchzuziehen – Kirschsteins Einsatz war keineswegs ein Foul (15.).
In der 17. Minute bedrängte Reisinger Borger, der St. Pauli Keeper wurde nervös, schlug den Ball aber ins Aus. Kurz darauf wurde Nehrig in den Raum geschickt, kam zwar vor Borger an den Ball, lenkte die Kugel aber weit neben das Ziel.
Takyi war es dann, der in der 21. Minute wieder vorbei zielte. Vier Minuten darauf wollte Thorsten Burkhardt im Strafraum klären, nahm dabei aber den Arm zur Hilfe. Schiedsrichter Stachowiak hatte keine Wahl und musste auf Elfmeter erkennen. Takyi lief an und zielte links am Pfosten vorbei. Hatte Kirschstein hier gar nicht eingreifen müssen, so war es seine Glanzparade in der 30. Minute, mit der er bei Schnitzlers Drehschuss aus fünf Metern den Rückstand verhinderte. Noch einmal Kirschstein war dann auf dem Pfosten, als Rothenbach den Ball mit dem Kopf auf das Fürther Tor lenkte.
In der 39. Minute war es dann Adlung, der es mit einem Heber gegen den zu weit vor seinem Tor stehenden Borger probierte, doch Borger konnte parieren.
Kurz vor der Pause setzte sich Achenbach auf der linken Seite durch, flankte präzise, der heraneilende Lanig traf per Flugkopfball zum 0:1. Borger war noch dran, konnte dem Ball den Weg hinter die Linie aber nicht verwehren.
Nach der Pause kam St. Pauli bissiger auf den Platz, das Kleeblatt ließ sich zu weit fallen, die Gastgeber übernahmen nun die Initiative. Trojan prüfte gleich mal Kirschstein, doch der Tormann war auf dem Posten. Auf der anderen Seite kam Adlung im Rücken der Pauli-Abwehr zum Schuss, doch sein Volley-Versuch ging weit drüber.
In der 58. Minute kam Ludwig in halbrechter Position zum Schuss, traf aber nur das Außennetz. Die anschließende Ecke kam nach innen, rutschte durch die Fürther Deckung, und am langen Pfosten kam Schnitzler zum Schuss und haute die Kugel zum Ausgleich in die Maschen.
In der Folge wurde die Partie ruppiger, es gab zahlreiche Gelbe Karten. Kirschstein rettete dann bei einem Schnitzler-Schuss und war ach bei einem Rothenbach-Kopfball zur Stelle, der aber ohnehin knapp vorbei strich.
In der 76. Minute wäre der starke Kirschstein allerdings machtlos gewesen, doch Ludwigs Freistoß aus 20 Metern klatschte an den Pfosten. Noch mal Dusel hatte die SpVgg, als Trojan nach langem Pass in den Strafraum mit der Spitze vor Felgenhauer am Ball war, die Kugel rollte aber sowohl am herausstürzenden Kischstein als auch am Tor vorbei.
Richtig brenzlig wurde es, als Biliskov, bereits verwarnt, den Ball wegschlug und dafür Gelb-Rot sah (85.). In Unterzahl musste man sich des Drucks der Gastgeber erwehren. Als die Hamburger in der Nachspielzeit alle aufgerückt waren, spielte Haas mit der Hacke Kotuljac frei. Der stand alleine vor Borger, sein Schuss war aber zu schwach, der Keeper konnte parieren.

Stimmen:
Bruno Labbadia: Es war das erwartet intensive Spiel. Mich hat geärgert, dass wir in der ersten Halbzeit nicht die Räume genutzt haben. In der Halbzeit haben wir noch angesprochen, dass St. Pauli Druck machen wird, und dann kassieren wir so ein dummes Tor. Wir haben dann nicht mehr unseren Fußball gespielt. St. Pauli hatte den Punkt verdient, aber wenn wir abgezockter sind, dann verlassen wir als Sieger den Platz.

André Trulsen: Wir sind von Anfang an in die Zweikämpfe gegangen und hatten viele Chancen gegen eine Mannschaft, die sehr gut organisiert ist. In der zweiten Hälfte haben wir fantastisch gefightet.

Martin Lanig: Nach dem 1:0 müssen wir so ein Spiel über die Bühne bringen. Wir hatten auch in der zweiten Hälfte noch unsere Chancen gehabt. Letztendlich müssen wir aber mit dem Punkt zufrieden sein.

Jürgen Schmidt

FC St. Pauli: Borger - Rothenbach, Morena, Petersen, Gunesch - Meggle (74. F. Bruns), Boll - Takyi, Trojan - Schnitzler (83. Sako), Ludwig (77. Kuru) - Trainer: André Trulsen
SpVgg Greuther Fürth: Kirschstein - Felgenhauer, Biliskov, Karaslavov, Achenbach - Burkhardt - Adlung (68. Kotuljac), Lanig, Schröck (46. L. Haas) - Nehrig, Reisinger (83. Cidimar) - Trainer: Bruno Labbadia
Tore: 0:1 Lanig (45.), 1:1 Schnitzler (59.)
Schiedsrichter: Stachowiak (Duisburg)
Zuschauer: 20500
Gelbe Karten: Trojan, Meggle
Gelbe Karten (Gast): Lanig, Felgenhauer, L. Haas, Kirschstein
Gelb-Rote Karten (Gast): Biliskov (85.)
Besondere Vorkommnisse: Takyi schießt Handelfmeter links vorbei (26.)
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