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Saison 2010/2011
DFB-Pokal - 1. Runde - Sa., 14.08.2010, 19:30 Uhr
Eintracht Braunschweig - SpVgg Greuther Fürth
1:2 n.V. (0:0)
    Bilder vom Spiel »    

Dank Bernd Nehrig und Leo Haas erreicht die SpVgg die 2. DFB-Pokal-Hauptrunde. Gegen den dreimal in der Liga ungeschlagenen Drittligisten Eintracht Braunschweig stand es nach 90 Minuten 0:0. Zu Beginn der Verlängerung ging das Kleeblatt mit 1:0 durch Bernd Nehrig in Führung. Nach dem Seitenwechsel glichen die Löwen zwar aus, aber in der 119. Minute war es Leo Haas, der mit seinem Treffer alles klar machte.

Vor 16.935 Zuschauern im Eintracht-Stadion entwickelte sich nach kurzer Zeit eine von beiden Seiten intensiv geführte Partie. Die SpVgg agierte abwartender als in den zuvor absolvierten Testpartien. In der Abwehr setzte Kleeblatt-Trainer Mike Büskens auf Erfahrung: Neben Kapitän Thomas Kleine bot Büskens für viele Beobachter überraschend Marino Biliskov auf. "Die beiden haben jede Menge Erfahrung und schon viele Schlachten geschlagen. Sie haben zusammen sehr gut verteidigt," sagte Büskens. Links verteidigte Christian Rahn, rechts hinten wie gewohnt Stephan Schröck. Braunschweig setzte auf das gleiche Team wie in den zuvor schon gespielten drei Begegnungen in der dritten Liga. Die Hausherren versuchten von Anfang an Druck zu machen und ließen Torschancen ungenutzt. Die SpVgg kam mit zunehmender Spieldauer besser zurecht. Im zweiten Durchgang wurde die Partie nun bissiger geführt, es fielen jedoch keine Tore. Die Verlängerung begann mit einem Paukenschlag: Bernd Nehrig bekam einen Querschläger von Christopher Nöthe vor die Füße und mit perfekter Schusstechnik wuchtete er das Spielgerät aus etwa 18 Metern ins obere rechte Eck. Es sollte sich nun ein echter Pokal-Fight entwickeln. Das zeigte auch die hohe Zahl an gelben Karten. Braunschweig drängte auf den Ausgleich und erzielte unmittelbar nach dem Seitenwechsel in der Verlängerung das 1:1 durch Fetsch. Beide Mannschaften setzten in den Schlussminuten nicht auf bedingslose Offensive, sondern versuchten den Ball in den eigenen Reihen geordnet nach vorne zu tragen. Viele Zuschauer im Stadion erwarteten bereits das Elfmeter-Schießen als Höhepunkt eines echten Pokal-Krimis. Doch eine Minute vor Schluß verliert Dogan den Ball im Mittelfeld an Leo Haas. Sein Flach-Schuß aus etwa 16 Metern Entfernung rutscht unter Braunschweigs Torhüter Petkovic durch ins Tor. "Mir war die Sicht versperrt, ich habe es erst realisiert, als meine Mitspieler jubelten," sagte der Siegtor-Schütze nach dem Spiel. Die Fürther Spieler bejubelten den Siegtreffer sofort mit den rund 400 mitgereisten Fans im Block und ließen sich auch nach dem Schlusspfiff nochmals feiern.


Stimmen:

Mike Büskens: Es war ein leidenschaftlches Spiel vor einer fantastischen Kulisse. Von der Einstellung her kann ich vor der Mannschaft nur den Hut ziehen. Wenn die Braunschweiger so weiterspielen, werden sie aufsteigen.

Torsten Lieberknecht: Danke für das Lob, aber es würde Dich an dieser Stelle auch ankotzen, wenn Du so ein Spiel verloren hättest. Wir waren wirklich eine hohe Hürde für Fürth.

Bernd Nehrig: Der Unterschied zwischen Braunschweig und uns ist nicht so riesig. Wenn man die Spiele der ersten Runde anschaut, dann haben sich viele höherklassige Mannschaften sehr schwer getan.
 

Leo Haas: Das war ein schwerer Gegner, aber wir haben gewusst, dass das hier im Pokal ein ganz anderes Spiel wird und wir wollten auch nicht zuviel riskieren. Es ist ein tolles Gefühl, das Siegtor so kurz vor dem Elfmeter-Schießen zu machen.

Christian Bald / Jos

Eintracht Braunschweig: Petkovic - Fuchs (122. Calamita), Henn, Dogan, Reichel - Bellarabi, Vrancic, Pfitzner (100. Fetsch), Boland (85. Reinhardt) - Kruppke, Kumbela - Trainer: Torsten Lieberknecht
SpVgg Greuther Fürth: Grün - Schröck, Kleine, Biliskov, Rahn - Pekovic (88. Karaslavov) - Nehrig (121. Mauersberger), N. Müller - Haas - Onuegbu (85. Nöthe), Schahin - Trainer: Michael Büskens
Tore: 0:1 Nehrig (91.), 1:1 Fetsch (106.), 1:2 Haas (119.)
Schiedsrichter: Fischer (Hemer)
Zuschauer: 16935
Gelbe Karten: Boland, Kruppke, Bellarabi, Henn
Gelbe Karten (Gast): Kleine, Pekovic, Schröck, Prib, Nöthe, Rahn
Besondere Vorkommnisse: Nachdem Kumbela Kleine an der Außenlinie umgeschubst hatte, beschwerte sich der beim Aufwärmen befindende Prib zu vehement und erhielt die Gelbe Karte (79.)
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