Die SpVgg bezwang den FSV Frankfurt verdient 1:0. Das Tor erzielte Neuzugang Danijel Aleksic kurz vor der Pause.
Die Gäste begannen forsch und erzwangen ein gleichverteiltes Spiel. Die ersten Möglichkeiten hatte dennoch das Kleeblatt. In der zweiten Minute fast ein Eigentor durch Heitmeier, der Pribs Flanke nur knapp am eigenen Tor vorbeisetzte. Dann versuchte es Müller aus 30 Metern.
Anschließend wurde es ruhiger vor beiden Toren. In der 23. Minute allerdings hatte der FSV die bis dato größte Chance, als Fillinger aus acht Metern frei stehend vorbei köpfte. Drei Minuten darauf eine Szene zum Zungenschnalzen: Aleksic nahm eine weite Flanke mit der Brust mit und schoss ansatzlos aus sehr spitzem Winkel an die Querlatte. Kurz darauf verzog Schröck aus 17 Metern knapp.
Nach 35 Minuten tauchte am anderen Tor erneut Fillinger auf, sein Drehschuss aus 16 Metern landete aber genau in den Armen von Grün. Ähnlich erging es dann Schahin, dessen zu leichter Schuss Beute von Klandt wurde.
Der entscheidende Treffer in der 45. Minute. Aleksic gewann zunächst im Mittelfeld das Kopfballduell gegen Schlicke, Müller leitete weiter auf Nehrig, und dessen perfekte Flanke von der Grundlinie in den Rücken der Abwehr köpfte Aleksic aus fünf Metern ins Netz.
Nach dem Wechsel versuchten die Gäste zwar, mehr für die Offensive zu tun, sie taten dies aber mit wenig tauglichen Mitteln. So hatten sie bis auf zwei harmlose Schüsse Cidimars (53., 55.) nichts mehr zu bieten. Anders die SpVgg.
In der 58. Minute traf Müller mit wunderbarem Fallrückzieher die Latte, der Ball sprang auf der Torlinie auf, Klandt rettete im letzten Moment vor Kleine, der einköpfen wollte. Beim nächsten Angriff flankte Müller, Schahin köpfte im Fallen, Klandt ließ abprallen und Aleksic schoss aus kurzer Distanz drüber.
In der 76. Minute ein Freistoß der Gäste, doch Wunderlichs gut getretener Ball aus etwa 25 Metern strich knapp links vorbei.
In der 82. Minute versuchte es Müller mit einem Schrägschuss, gleich darauf marschierte Onuegbu alleine auf Klandt zu, der Keeper wehrte aber ab. Dann verfehlte Pekovic aus der Distanz nur knapp das Ziel. Schließlich war es Schahin, der nach seiner Balleroberung beim Überzahlangriff drei gegen eins vom letzten Frankfurter Abwehrmann gestoppt wurde.

Stimmen:
Mike Büskens: Frankfurt hatte in der ersten Halbzeit eine überragende Ballzirkulation. Wir hatten unsere Chancen, wenn es uns gelungen ist, Druck gegen den Ball zu machen. In der zweiten Halbzeit hatten wir wahnsinnige Chancen, den Sack musst du früher zu machen. Da waren wir fahrlässig.

Hans Jürgen Boysen: In der ersten Halbzeit habe ich sogar Vorteile für uns erkannt. Dann hatten wir es der Großzügigkeit der Fürther zu verdanken, dass das Ergebnis nicht höher ausfiel. Der Sieg für Fürth war absolut verdient.

Thomas Kleine: Wir taten uns schwer gegen gut spielende Frankfurter. Auf Grund der zweiten Halbzeit ging der Sieg absolut in Ordnung.

Eddy Prib: Ich bin nicht ganz zufrieden, denn wir hätten nach der Führung nachlegen müssen. Dann hätten die Frankfurter gar nichts mehr gemacht.
 

Jürgen Schmidt