Die SpVgg unterlag bei 1860 München 0:3.
Das Spiel begann mit einem Schuss Sararers nach 17 Sekunden, der über die Latte ging. Nach drei Minuten musste Prib kurz vor dem Tor retten, nachdem eine Flanke durchgekommen war. Auf der anderen Seite hatte sich nach fünf Minuten Klaus durchgesetzt, Müller nahm die Flanke direkt, wurde aber abgeblockt.
Nach einer Viertelstunde war es erneut Müller, der aus der Drehung schoss. Er hatte die Kugel nicht richtig getroffen, sodass Rukavina auf der Linie klären konnte.
In der 25. Minute eine Freistoßflanke Halfars, die sich gefährlich senkte und an das Netzgestänge flog. Gleich darauf die Führung für die Gastgeber: Stahl köpfte eine Freistoßflanke Halfars zum 1:0 ins lange Eck (26.).
In der 29. Minute setzte sich Müller gegen zwei Münchner durch, sein Schuss kurz vor dem Tor geriet zu schwach, sodass Rukavina auf der Linie klären konnte. Keine 100 Sekunden später war Volland durch, Mavraj grätschte und traf den Münchner. Lauth verwandelte den fälligen Elfmeter zum 2:0 (32.).
Gleich nach dem Anstoß kam Klaus zum Schuss, Kiraly wehrte mit der Brust ab. In der 35. Minute lupfte Lauth den Ball vors Kleeblatt-Tor, Volland traf die Kugel nicht richtig.
Die Schlussphase von Halbzeit eins gehörte dem Kleeblatt. Haas schoss einen Freistoß einen Meter drüber, ein Pekovic-Freistoß wurde abgefälscht und ging einen Meter links daneben, schließlich traf Müller nach Klaus-Flanke aus fünf Metern nur die Latte.
Nach dem Wechsel fand das Spiel meist zwischen den Strafräumen statt. Bei einem Konter vertändelte Lauth vollkommen frei vor Walke den Ball, dann passierte lange gar nichts, bis es Pekovic aus 20 Metern versuchte und das Ziel um einen Meter verfehlte (55.).
Kleine kam wenig später an eine Freistoßflanke nicht heran, auf der anderen Seite war es Halfar, der einen Freistoß einen Meter drüber setzte. In der 69. Minute sah dann Mavraj Gelb-Rot nach Foul an Volland.
Der gerade eingewechselte Aleksic stand in der 72. Minute frei, schoss aber Kiraly an.
Lauth machte es auf der anderen Seite besser. Als er zum zweiten Mal alleine auf Walke zulaufen durfte, schoss er den Ball zum 3:0 ins lange Eck (82.).

Stimmen:

Mike Büskens: Wir hatten vor allem in der ersten Hälfte eine Vielzahl eigener Möglichkeiten. Wie so oft hat uns das Quäntchen Glück gefehlt, um zum Torerfolg zu kommen. Auf der anderen Seite haben wir es den Löwen zu einfach gemacht, zu Toren zu kommen.

Reiner Maurer: Das war richtige Werbung für den Fußball. Beide Mannschaften hatten viele Torchancen. Auf Grund der zweiten Halbzeit war unser Sieg verdient.

Thomas Kleine: Wir hatten viele Chancen. Aber dann lagen wir innerhalb von ein paar Minuten zurück. In den entscheidenden Situationen waren wir oft einen Schritt zu spät dran. Wir müssen noch überzeugter von uns sein, denn die Chance auf Platz drei ist jederzeit noch da.
 

Jürgen Schmidt