Die SpVgg besiegte RWO im Niederrheinstadion mit 4:1.
Oberhausen begann mit einem Kopfball Königs, der knapp vorbeistrich. Dann hatte gleich das Kleeblatt eine tolle Chance, doch Haas schoss nach Klaus-Flanke einen halben Meter vorbei. Sararer wurde bei einem Drehschuss geblockt (7.), Haas traf ins Netz, der Linienrichter hatte die Fahne oben und entschied auf Abseits von Onuegbu.
Während die Gastgeber nur bei Freistößen gefährlich waren, schoss die SpVgg in der 23. Minute das 0:1. Klaus brachte die Kugel nach innen, nach einem Querschläger in der RWO-Abwehr kam Onuegbu heran und schoss aus kurzer Entfernung ein.
Kurz darauf war es Haas, der auf Sararer passte, der Ball war ein Stück zu lang. Nehrig schoss im Anschluss einen Freistoß aus 18 Metern deutlich über die Latte.
In der 30. Minute war es dann wider Onuegbu, der nach Sararer-Vorlage durchlief und einschoss. Leider vertrat sich der Nigerianer im Kartoffelacker des RWO-Strafraums den Fuß und musste raus.
Danach kehrte erst einmal Ruhe ein. Erst in der 37. Minute war es dann Kaya, der Walke mit einem Freistoß prüfte. Zwei Minuten danach hämmerte Prib den Ball aus spitzem Winkel ans Außennetz. In der 44. Minute rettete Kleine auf der Linie, Sekunden darauf eine Glanzparade von Walke, der einen Freistoß Schmidtgalls über die Latte lenkte. Die letzte Aktion in Durchgang eins gehörte Geis, dessen 20-Meter-Direktschuss einen halben Meter über die Latte strich.
Nach dem Wechsel passierte vor den Toren erst einmal nichts, bis Haas sich in der 55. Minute bei einem Freistoß die Kugel zurecht legte und aus 20 Metern unhaltbar ins Netz setzte. Das 3:0 hatte die Partie endgültig entschieden.
Oberhausens Angriffsversuche waren nun nur noch halbherzig. In der 65. Minute war es dann Müller, der nach Vorarbeit von Haas den Ball aus spitzem Winkel zum 0:4 ins lange Eck zirkelte.
Gordon prüfte dann per Kopf Walke (75.), der gleiche Spieler nahm in der 81. Minute einen von Prib weggeköpften Ball aus 25 Meter volley und traf mit dem Sonntagsschuss zum Ehrentreffer für die Gastgeber. Die restliche Spielzeit lief dann ohne größere Ereignisse aus.

Stimmen:
Mike Büskens: Ein Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat hier klar das Geschehen beherrscht. Wir sind weiter im Rennen und werden uns nach ein, zwei Tagen Ruhe wieder mit vollem Einsatz auf die letzte Aufgabe gegen Düsseldorf konzentrieren.

Theo Schneider: Wir sind eigentlich gut ins Spiel gekommen und hatten zwei gute Möglichkeiten. Doch das ist der Unterschied: Fürth hat nicht viele Chancen gebraucht, um Tore zu machen. Nun müssen wir unsere letzte Chance in Cottbus nutzen. Zutrauen wird es uns kaum jemand.

Nico Müller: Der Unterschied zu den Spielen zuvor war ganz einfach, dass die Dinger diesmal reingegangen sind. Wir haben hochverdient gewonnen.

Mergim Mavraj: Wir müssen nun sehen, dass wir unsere letzte Aufgabe gegen Düsseldorf lösen. Duisburg wird sich in Bochum nicht hängen lassen, die wollen nicht mit einer Niederlage ins Pokalfinale gehen. Außerdem ist das ein kleines Derby – im Pott schenkt keiner dem anderen was.
 

Jürgen Schmidt