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Saison 1974/1975
13. Spieltag - Sa., 02.11.1974, 15:30 Uhr
SpVgg Fürth - SpVgg Bayreuth
1:1 (0:1)

Die letzten Optimisten sind verstummt - die Zukunftsaussichten der Fürther Spielvereinigung in der 2. Bundesliga werden immer düsterer. Nach dem 0:2 bei den Stuttgarter Kickers mußten die Schützlinge Fred Hoffmanns am Samstagnachmittag erneut gegen einen Gegner Haare lassen, der wie sie selbst vom Abstiegsgespenst bedroht ist: Im fränkischen Bruderkampf mit der Bayreuther Spielvereinigung reichte es für die Kleeblättler nur zu einem mageren und mühsam erkämpften 1:1.
„Dieser Punktverlust", resümierte der restlos enttäuschte ( Kleeblatt-Coach Fred Hoffmann nach dem Zitterspiel,  „Tut besonders weh. Wann wollen wir denn überhaupt noch gewinnen?" Die nur 3000 Zuschauer kommentierten das, was die Fürther da 90 Minuten auf den Rasen „zauberten", auf ihre Art: Mit einem Pfeifkon-
zert - und manchmal sogar mit Gelächter.
Dabei konnte man den Fürthern nicht einmal absprechen, daß jeder von ihnen tatsächlich bis zum Umfallen kämpfte: Doch ihre Nerven spielten ihnen wieder einmal einen bösen Streich nach dem anderen. Statt gekonnten Mittelfeldspiel gab  es Fehlpässe am laufenden Band und die Fürther Abwehr schien manchmal von allen guten Geistern verlassen.
Das Spiel war noch keine zehn Minuten alt, da hieß es schon 1:0 für die Bayreuther: Schülke hatte Größler im Strafraum den Ball einschußbereit vor die Füße gelegt und der ließ sich eine solche Chance natürlich nicht entgehen.
Die Bayreuther Gäste, ohne ihren am Tag vorher entlassenen Trainer Jenö Vincze angetreten, spielten zwar ebenfalls keinesfalls berauschend, aber bei ihren meist von Bobby Breuer eingeleiteten Kontern rissen sie trotzdem ein Loch nach dem anderen in die Fürther Abwehr. Hätte nicht Peter Löwer zwischen den Pfosten einen Glanztag erwischt - das Spiel wäre zur Halbzeit bereits schon endgültig entschieden gewesen.
Fred Hoffmanns Gardinenpredigt zur Teepause blieb ohne Erfolg: Die Kleeblättler berannten zwar jetzt pausenlos das Bayreuther Tor, aber von System war dabei beim besten Willen nichts zu erkennen.
Daß die Fürther trotzdem wenigstens um eine Niederlage herumkamen, konnten sie dem Bayreuther Mittelfeldspieler Peter Sichmann verdanken, der in der 68. Minute Kleeblatt-Libero Bergmann im Strafraum legte. Den Foulelfmeter verwandelte Bopp zum 1:1.
Fred Hofmann: „Wir haben es lediglich mit der Brechstange versucht. Aber so kann man nicht gewinnen."

SpVgg Fürth: Löwer - Klump, Bergmann, Lausen, Jensen - Schülke, Bopp, Unger - Heubeck (81. Popp), Bajlitz, Hofmann (46. Ruhdorfer) - Trainer: Alfred Hoffmann
SpVgg Bayreuth: Mahr - Bruchner, Kaul, Lucas, Klinkisch - Grimm, Horn, Sichmann (75. Dvorak) - Hofmann (77. Brand), Breuer, Größler - Trainer: unbesetzt
Tore: 0:1 Größler (10.), 1:1 Bopp (65., Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Hofmeister (Plattling)
Zuschauer: 3000
Rote Karten (Gast): Größler
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