Das Kleeblatt unterlag der Braunschweiger Eintracht 1:3.

Schon nach einer Minute hatte Kumbela die erste Gelegenheit, konnte aber den Ball nicht stoppen. In der 3. Minute war es dann Prib, der aus 17 Metern abzog, Davari ließ nach vorne abprallen, Nöthe köpfte, doch der Ball ging einen Meter rechts vorbei. Gleich darauf kam Occean zum Schuss, aus 17 Metern jagte er den Ball aber klar drüber. In der 7. Minute war Sararer rechts durch, doch sein Schuss landete am Außennetz. In der 12. Minute war es Boland, der nach innen spielte, doch Kruppke verpasste am langen Pfosten.

Braunschweig kam nun besser in Spiel und profitierte von einigen Fehlpässen des Kleeblatts. In der 25. Minute war es Kruppke, der rechts durch war, nach innen passte und den freien Kumbela fand. Der traf aus elf Metern zum 0:1. Die SpVgg brauchte nun einige Zeit, um sich wieder zu finden. Die große Ausgleichschance gab es aber vor der Pause nicht mehr.

Nach dem Wechsel war die SpVgg von Beginn an sehr bemüht, doch die Braunschweiger standen nach wie vor sicher. Kumbela war es dann, der bei einer Flanke vor Grün am Ball war, die Kugel aber einen Meter rechts daneben setzte. Auf der anderen Seite war es Occean, der sich Mitte der Braunschweiger Hälfte den Ball schnappte, abzog, doch sein Versuch aus 22 Metern ging klar vorbei.

Besser machte es im Gegenzug Kruppke, der eine Flanke am kurzen Pfosten erwischte und neben dem Pfosten ins Tor zum 0:2 köpfte (52.).

Schröck schloss dann ein Solo ab, sein Schuss von der Strafraumgrenze wurde zur Ecke abgelenkt. In der 55. Minute wurde eine Nehrig-Flanke abgefälscht, Davari war knapp vor Occean am Ball und dann vom Fürther Stürmer gefoult.
Nach einer Stunde war es Pekovic, der Davari mit einem Schrägschuss prüfte, keine Minute darauf kam Klaus nach Kleine-Zuspiel kurz vor dem Tor frei zum Schuss, doch er traf den Ball nicht richtig.

In der 71. Minute war es Schahin, der köpfte, Davari lenkte den Ball über die Latte. Vier Minuten darauf kam Occean einen Meter vor dem Tor an den Ball, doch Davari konnte die Kugel irgendwie noch zur Ecke klären.

Den Anschluss schaffte Occean in der 83. Minute, als er eine Pekovic-Flanke gegen die Laufrichtung des Tormanns ins Eck köpfte. Die Freude währte nicht lange. Im Gegenzug köpfte Vrancic die Kugel freistehend zum entscheidenden 1:3 ein (85.). Damit war die Partie entschieden, das Kleeblatt konnte sich in den wenigen Minuten nicht mehr aufbäumen.

Stimmen:

Mike Büskens: Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen. Dann haben wir die Braunschweiger durch Leichtfertigkeiten wieder ins Spiel gebracht. Wir haben es nach dem 0:1 immer wieder versucht, auch nach dem 0:2 haben die Jungs nicht aufgesteckt. Nach dem Anschluss darf es nicht sein, dass wir gleich den endgültigen Knockout bekommen.

Torsten Lieberknecht: Meine Jungs haben heute alles abgerufen. In den ersten 15 Minuten mussten wir einiges überstehen. Heute hatten wir extrem wenig Ballbesitz und trotzdem Punkte geholt – eine Statistik macht nicht immer Sinn.

Thomas Kleine: Wir haben alles versucht, waren aber nicht effektiv genug. Das tut erst mal weh, aber es geht darum, dieses Spiel schnell zu vergessen.

Bernd Nehrig: Das war ein Spiel, dass wir nicht gut gespielt haben. Wir müssen das sachlich analysieren und nach dem Rückschlag wieder aufstehen.

Jürgen Schmidt