Das Kleeblatt unterlag bei Fortuna Düsseldorf 1:2. Der Anschlusstreffer von Edgar Prib in der 63. Minute war zu wenig, um einen Punkt aus dem Westen mitzunehmen.

Die Partie begann mit einem Sararer-Schuss, den Ratajczak sicher halten konnte. In der 4. Minute war es Ilsö, der mit einem Freistoß daneben zielte. Nach elf Minuten hatte Occean die große Führungschance. Nach Nehrig-Flanke geriet sein Kopfball allerdings zu schwach, Ratajczak konnte abwehren.

So durften die Gastgeber nach 18 Minuten in Führung gehen. Beister nahm einen Einwurf an, lief ungehindert in den Strafraum und zog ab. Grün brachte die Finger dazwischen, doch Fink war zur Stelle und staubte zum 1:0 ab.

Fünf Minuten darauf war es Schröck, der einen Freistoß ans Außennetz setzte. Doch die Platzherren übernahmen nun die Initiative gegen im Vorwärtsgang zu ungenaue Fürther. Ilsö zielte zunächst knapp über die Latte (30.), ehe Kleine im letzten Moment bei einem Konter vor Beister retten konnte (32.). Keine Minute später tauchte Ilsö alleine vor Grün auf, doch der Keeper blieb Sieger. In der 39. Minute drehte sich Bröker nach einem weiten Einwurf in Kleine hinein. Der hatte zwar die Hand auf der Schulter des Düsseldorfers, das erste Foul hatte aber Bröker begangen. Dennoch gab es Elfmeter. Den verwandelte Langeneke zum 2:0.

Erst nach dem Wechsel kam die SpVgg wieder ins Spiel. Der eingewechselte Schahin kam nach Doppelpass mit Occean zum Abschluss, Ratajczak war dazwischen (56.). Dann flankte Schmidtgal, Occean köpfte aber weit daneben. Während Düsseldorf sich nun zu passiv verhielt, bekam das Kleeblatt Oberwasser. In der 63. Minute grätschte Schröck den Ball nach vorne, Schmidtgal flankte und Prib erzielte das 2:1. Es folgte eine Drangperiode der SpVgg, unterbrochen von einem Konter der Gastgeber, doch Grün war draußen und rettete vor Jovanovic.

Nach 78 Minuten war es wieder Schmidtgal, der den Ball nach innen brachte, wo Schahin den Ball per Kopf abnahm, aber zwei Meter neben den Pfosten setzte.

Kurz vor dem Ende hatte Bodzek auf der anderen Seite die Chance, doch im Fallen und bedrängt von Prib traf er nur den Außenpfosten. Es war die letzte gefährliche Aktion des Spiels.

Stimmen:

Mike Büskens: In der ersten Halbzeit waren wir kein würdiger Gegner. Wir waren bei den Gegentoren naiv. In der zweiten Halbzeit hatten wir ein anderes Gesicht gezeigt. Da haben wir mehr Präsenz gezeigt.

Norbert Meier: Das war sehr gut, die erste Halbzeit, da haben wir verdient 2:0 geführt. Trotzdem haben wir gesehen, dass es dann noch eng wird.

Jürgen Schmidt