Die SpVgg hat das erste Pflichtspiel im Jahr 2012 verloren. Bei Dynamo Dresden gab es ein 1:3-Niederlage.

Nach zunächst ereignisloser Anfangsphase schlug Bregerie in der fünften Minute den Ball weit nach vorne, Koch kam heran und lupfte die Kugel über den herauslaufenden Grün zum 1:0 ins Netz.

Mit dem Vorsprung im Rücken verlegten sich die Dresdner auf eine kompakte Defensive und konterten, die SpVgg hatte zunächst wenige Gelegenheiten. Nur Prib kam in der 13. Minute aus 17 Metern zum Schuss, sein Versuch ging aber vorbei.

In der 28. Minute versuchte es Dresdens Koch mit einer Schwalbe, er bekam aber zu Recht keinen Elfmeter gegen Kleine. Die folgende Ecke köpfte Bregerie auf das Tor, Grün hielt aber sicher.

Nach einer halben Stunde war es dann Occean, der 14 Meter vor dem Tor an den Ball kam, doch er konnte die Kugel nicht kontrollieren.

Im Rest der Hälfte hatte die SpVgg zwar optisch mehr vom Spiel, konnte sich aber nicht durchsetzen, während auf der anderen Seite einige gefährliche Gegenangriffe der Gastgeber erst im letzten Moment gebremst wurden.

Nach der Pause kam das Kleeblatt mit mehr Zugriff auf den Gegner aus der Pause. In der 52. Minute war es Nöthe, der nach Schröck-Flanke frei zum Kopfball kam, aus etwas sechs Meter aber einen halben Meter am linken Pfosten vorbei köpfte.

Im Gegenzug hatte das Kleeblatt bereits geklärt, doch kamen die Dresdner wieder an den Ball. Poté durfte aus 13 Metern unbedrängt abziehen und schoss unhaltbar für Grün zum 2:0 ein.

Hoffnung kam auf, als Sararer in der 65. Minute nach Flankenlauf den Ball an den langen Pfosten spielen wollte, seine Flanke geriet aber etwas länger und landete zum Anschlusstreffer im Netz.

Die SpVgg war nun vorne weiterhin aktiver. Sararer wurde zunächst geblockt (65.), dann schoss Prib aus 17 Metern daneben. In diese Phase kam das entscheidende 3:1. Dedic lief bei einem Konter in den Strafraum, scheiterte zunächst an Grün, doch war er noch einmal zur Stelle und schoss aus spitzem Winkel ein.

Sechs Minuten darauf hätte das Spiel vielleicht noch einmal kippen können, doch Nehrig scheiterte mit einem Handelfmeter an Dynamo-Tormann Hesl.

In der Endphase hatten die Gastgeber durch Bregerie und Fort zwei weitere Chancen, es blieb aber beim 3:1.

Stimmen:

Mike Büskens: Wer Außergewöhnliches schaffen will, muss auch Außergewöhnliches leisten. Das ist uns heute nicht gelungen. Das 1:0 war für Dynamo der Türöffner. Wir waren gedanklich immer einen Schritt zu spät dran. Wenn man gegen uns so einfach Tore schießen darf, dann ist das bitter.

Jürgen Schmidt