Die SpVgg Greuther Fürth hat am gestrigen Nachmittag den Bayernligisten aus Erlangen-Bruck deutlich geschlagen. Mit 4:0 behielt die Mannschaft von Kleeblatt-Trainer Mike Büskens die Oberhand und zeigte sich gut gerüstet für das kommende Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue.
Schon nach drei Minuten kam das Kleeblatt zu seiner ersten Chance. Bernd Nehrig zog aus knapp 18 Metern ab, zielte aber über das Gehäuse der Erlanger. Die SpVgg hielt den Druck der ersten Minute aufrecht und kam immer wieder zu Chancen. In der 14. Minute war es Dani Schahin, der seine Farben in Front brachte. Nach schönem Zuspiel von Christian Rahn ließ Christopher Nöthe den Ball für Schahin prallen, der dem Erlanger Schlussmann aus kurzer Distanz keine Abwehr-Chance ließ. Nur drei Minuten später erhöhte der sehr agile Schahin auf 2:0. Nach einem feinen Pass von Edgar Prib tauchte Schahin freistehend vor dem Erlanger Tor auf. Im ersten Versuch scheiterte er noch an Matthias Gumbrecht, den abgewehrten Ball drückte er aber dann sicher über die Linie. In den Folgeminuten kombinierte sich das Kleeblatt bis zum Strafraum gefällig, nur der letzte, entscheidende Pass wollte nicht gelingen. So hatten Christopher Nöthe, Johannes Geis und Sercan Sararer beste Einschussmöglichkeiten, nutzten diese aber nicht. Drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff musste Kleeblatt-Torhüter Max Grün zum ersten Mal ins Geschehen eingreifen. Den Schuss von Christopher Schaab lenkte Grün gekonnt über die Latte.

Mit Beginn der zweiten Hälfte wechselte Mike Büskens acht Mal. Nur Johannes Geis und Christian Rahn durften über die volle Distanz gehen. Trotz neuem Personal fing die SpVgg da an, wo sie vor der Halbzeit aufgehört hatte. In der 50. Minute bekam Tayfun Pektürk einen Ball von Kingsley Onuegbu in den Lauf gelegt, schoss aber aus halb linker Position über das Tor. Besser machte es Ilir Azemi eine Minute später. Die scharf nach innen getretene Flanke von Tayfun Pektürk drückte der junge Stürmer am langen Pfosten ins Tor. 27 Minuten vor dem Ende setzte Christian Rahn den Schlusspunkt der Partie. Mit einem direkt verwandelten Freistoß aus knapp 20 Metern sorgt er für den 4:0-Endstand. In der 72. und 84. Minute bekamen jetzt auch die Erlanger ihre Chancen, scheiterten aber beide Male am stark reagierenden Torhüter Jasmin Fejzic. „Die Spieler haben sich gut bewegt und das Zusammenspiel untereinander war in Ordnung. In der zweiten Halbzeit hätte sich der FSV mit einem Tor belohnen können“, sagte Kleeblatt-Cheftrainer Mike Büskens nach der Partie.