Die SpVgg hat das Heimspiel gegen den VfL Bochum 6:2 gewonnen. In einem unterhaltsamen Spiel traf Asamoah zwei Mal, Prib, Schahin, Nehrig und ein Eigentor der Gäste besorgten den Rest.

In Führung gingen die Gäste: Delura war bis zur Grundlinie durch, spielte nach innen und Inui schob aus vier Metern ins Netz zum 0:1. Kurz darauf musste Grün im letzten Moment vor Gelashvili retten, als er sich den Ball im Nachfassen holte. Während das Kleeblatt am Anfang nicht vor das Tor des VfL kam, schoss Aydin in der 20. Minute aus spitzem Winkel.

In der 22. Minute das 1:1: Fürstner spielte Nehrig frei, der flankte direkt und Asamoah lenkte die Kugel ins kurze Eck. Nach 26. Minuten war Schröck im Anschluss an einer Ecke gerade noch vor Federico am Ball, erneut Schröck war es dann, der auf der anderen Seite Luthe prüfte. Der anschließende Angriff der SpVgg sah einen Flugkopfball Pribs, der am Tor vorbeistrich. Gleich darauf: Schmidtgal war durch, dribbelte zur Grundlinie. Seine Hereingabe schmetterte Vogt ins eigene Tor (40.) zur 2:1-Führung der SpVgg.

Gleich nach dem Wechsel versuchte es Acquistapace aus 17 Metern aus der Drehung, die Kugel ging deutlich daneben. Dann setzte sich in der 50. Minute Schröck auf halblinks durch. Zwar hatten die Bochumer ihm den Ball schon abgenommen, doch Schröck ging noch einmal dazwischen, angelte sich die Kugel und passte per Hackentrick auf Asamoah, der Luthe umspielte und ins leere Tor einschob zum 3:1.

Toski zielte im Anschluss bei einem Freistoß ans Außennetz, Sararer auf der anderen Seite weit drüber. Prib machte es dann besser und schoss flach aus 17 Metern zum 4:1 ein. Bochum spielte allerdings weiter mit, Kramer dribbelte auf rechts an drei Fürthern vorbei und schoss ins lange Eck zum 4:2 ein.

Nach der gelb-roten Karte gegen Toski waren die Bochumer ab der 67. Minute nur noch zu zehnt und mussten in der 72. Minute das fünfte Gegentor hinnehmen: Schahin schoss nach Zuspiel Sararers aus sechs Metern Occean an den Fuß, der Ball sprang ins Tor. Offiziell zugeschrieben wurde das Tor Schahin.
In der 85. Minute rammte Luthe mit gestrecktem Fuß Pektürk um. Den fälligen Elfmeter verwandelte Nehrig zum 6:2-Endstand.

Stimmen zum Spiel:
Mike Büskens: Wir sind auf eine Mannschaft getroffen, die sehr mutig gespielt hat. In den ersten 20 Minuten hatten wir Probleme, doch dann haben wir das Spiel in die Hand genommen. Ich bin stolz auf dieses Team, ich habe sehr viel Vertrauen in diese Mannschaft.

Andreas Bergmann: Wir haben sehr gut angefangen, Die mutige Aufstellung hat funktioniert. Dann haben wir zwei Spieler durch Verletzungen verloren. Leider beide mit schwereren Folgen. Dann machen wir auch noch ein Eigentor und bekommen eine Gelbrote Karte – wir haben viel versucht und in meinen Augen zu hoch verloren.

Mergim Mavraj: Anfangs waren wir etwas nervös, aber wir haben halt auch viele junge Spieler dabei. Aber dann haben wir sehr gut reingefunden. Wir haben es geschafft, das Spiel noch in der ersten Halbzeit zu drehen.

Jürgen Schmidt