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Saison 1979/1980
37. Spieltag - Mi., 14.05.1980, 18:30 Uhr
SpVgg Fürth - FV 04 Würzburg
1:0 (1:0)
Die SpVgg Fürth schlug gestern im Ronhof den bereits zum Abstieg aus der 2. Liga Süd verdammten FV Würzburg 04 mit 1:0 und bleibt damit in der Rückrunde auf eigenem Platz ungeschlagen.
Was die Kleeblättler jedoch während dieser 90 Minuten an fußballerischer Dürftigkeit boten, war kaum zu fassen. Zunächst pfiffen die wenigen Zuschauer noch, doch mit der Länge der Distanz wurde aus Missfallen Gelächter.
Man merkte beiden Mannschaften an, daß die Saison gelaufen ist. Für Fürth brachte diese Spielzeit die große Ernüchterung, vom Meisterschaftsmitbewerber ins Mittelmaß abgesackt zu sein, für die Würzburger das Wissen um die Unabwendbarkeit des Schicksals, wieder zum Amateurfußball zurückkehren zu müssen.
Man kann nunmehr auch verstehen, weshalb diese Würzburger Mannschaft zum Abstieg verurteilt ist. Sie spielte gestern abend gegen eine in völlig desolatem Zustand befindliche Fürther Elf streckenweise durchaus passabel, hatte sogar eine Menge klarer Einschussmöglichkeiten, brachte jedoch keinen Treffer zustande. Da verpufften auch die Schussübungen, die Trainer Istvan Sztani verordnet hatte, wirkungslos. Wiederholt setzte sich Milardovic durch, doch er schoss entweder daneben oder scheiterte an Löwer. Zweifellos war Senior Fürhoff noch bester Gästespieler, nur fanden seine Ideen bei den Mitspielern wenig Gegenliebe.
Als Alexander Schwarz - er entschied sich in inzwischen gegen Fürth und für Trier - nach einer halben Stunde auf das Spielfeld kam, gab es zwischen ihm und Grabmeier bald eine kleine Privatfehde, doch am Ende vertrugen sich beide wieder.
Hannes Baldauf sprach nachher von seiner B-Mannschaft, die heute gespielt und trotz allem gewonnen habe. Er lobte die Amateure Fischer und Hütter, zweifellos zu Recht. Allerdings hatte Baldauf den langen Fischer nach der Pause von der Aufgabe, den raffinierten Milardovic zu bewachen, entbunden und den routinierten Klump damit betraut. Von Hütter kam manch brauchbarer Pass, bei einem Alleingang konnte er erst im letzten Moment gestoppt werden.
Natürlich fehlte Bernhard Bergmann, der wegen der vierten Gelben Karte gesperrt war, an allen Ecken und Enden. Was der Kapitän für seine Mannschaft nach wie vor wert ist wurde mehr als deutlich.
Trotz allem fiel auch ein Tor in der 37. Minute. Einen Eckball Ritschels - er war offensichtlich noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte - verlängerte Fischer per Kopfball zu Stempfle, der unhaltbar für den ansonsten gut haltenden Schur einköpfte. Zuvor, in der 32. Minute, hatte der antrittsschnelle Rütten nach einem Sprint über das halbe Feld das Leder gegen den Pfosten gesetzt. Bulut den zurückspringenden Ball erneut auf das Tor geköpft, doch rettete Fesel auf der Linie.
Übrigens hatte Baldauf diesmal mit Roland Kastner Erbarmen und ließ ihn in der letzten Viertelstunde am linken Flügel stürmen. Er zirkelte sogar einen wunderschönen Flankenball nach innen, den jedoch Geyer kläglich verstolperte. Auch des Kleeblatts Modell-Athlet schien nicht seinen besten Tag gehabt zu haben.
Am meisten wird es den Kassier gewurmt haben, daß er für so einen „Stopfer", wie es ein Tribünenbesucher formulierte, noch die volle Prämie auszahlen muß. Denn dafür reichen die gestrigen Einnahmen nicht einmal aus.
SpVgg Fürth: Löwer - Grabmeier, Fischer, Klump, Rütten - Lausen, Bulut, Pechtold (74. Kastner) - Ritschel (53. Hütter), Geyer, Stempfle - Trainer: Hannes Baldauf
FV 04 Würzburg: Schur - Fesel, Borngräber, Josef Weiß, Skalka - Göbel (28. Schwarz), Schmitt, Fürhoff - Metzger, Milardovic, Günther Weiß - Trainer: Istvan Sztani
Tore: 1:0 Stempfle (37.)
Schiedsrichter: Vielsack (Ersingen)
Zuschauer: 2000
Gelbe Karten (Gast): Fesel, Borngräber
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