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Saison 1979/1980
39. Spieltag - Sa., 24.05.1980, 15:30 Uhr
SpVgg Fürth - ESV Ingolstadt
2:0 (1:0)
Die SpVgg Fürth verwirklichte ihr Vorhaben, in der Rückrunde auf eigenem Platz ungeschlagen zu bleiben: sie besiegte im letzten Heimspiel dieser Saison den ESV Ingolstadt mit 2:0 Toren.
Wenn auch in der zu Ende gehenden Saison auf dem grünen Rasen keine Glanzleistungen mehr zu erwarten waren, so hätte der Abschied von Hannes Baldauf, der nach dreijährigem erfolgreichem Wirken künftig beim SC Herford Dienst tut, und die Ehrung für Kapitän Bernhard Bergmann anläßlich seines 500. Spiels im Kleeblatt-Dreß einen besseren Rahmen verdient, als ihn die sich auf den Rängen verlierenden 1500 Besucher darstellten.
Das Verletzungspech bleibt der SpVgg Fürth bis zum letzten Spieltag treuer als die Anhängerschaft. Klaus Rütten mußte wegen eines Blutergusses pausieren und Franz Srauda wurde von der "Fürther Krankheit" befallen: am Mittwoch muß er sich einer Operation an der Achillessehne unterziehen.
Da Uli Pechtold der Schonung bedurfte, brachte Baldauf von Beginn an die beiden Amateure Martin Fischer und Norbert Hütter. Als dem noch etwas ungelenk wirkenden Riesen Fischer (1,91 Meter lang) zwei Fouls unterliefen, für die er die gelbe Karte bekam, ließ ihn Baldauf vorsichthalber nach der Pause in der Kabine und schickte Pechtold auf den Platz. Hütter bewährte sich im Mittelfeld, wartete mit sauberen Pässen auf.
Als Grabmeier nach dem Wechsel wegen blutender Nase wiederholt behandelt werden mußte, kam in den letzten zehn Minuten abermals Zweittorhüter Kastner auf das Feld und fand sich auch in der Verteidigerrolle gut zurecht.
Nachdem der ESV Ingolstadt noch nicht aller Abstiegssorgen enthoben ist, erwartete man im Ronhof eine Mannschaft von der Schanz, die gegen das dezimierte Fürther Team um den Erfolg fighten würde. Doch die "Eisenbahner" zogen sich ängstlich in ihre eigene Hälfte zurück, waren vornehmlich auf Defensive eingestellt.
Bis dahin war auf Fürther Seite nur der agile Stempfle aufgefallen, der zwar seinen Gegenspieler Mühldorfer laufend versetzte, aber keinen Torerfolg notieren konnte. In Gefahr kamen die Ingolstädter erst in der 34. Minute, als Killmaier und Richthammer innerhalb von Sekunden zweimal auf der Linie retten mußten. In der 40. drehte der vom Club ausgeliehene Hummel einen "Knaller" von Lausen gerade noch über die Latte. Gleich darauf schafften die Fürther doch noch die Führung. Nach Doppelpaß mit Geyer kam Bulut frei zum Schuss und Hartmann fälschte den Ball ins eigene Netz ab.
Nach dem Wechsel lief es bei den Kleeblättlern besser. Neben dem unermüdlich um Spielfluß bemühten Bergmann blühte Ritschel, nunmehr in der Abwehr, auf. Er warf seine Routine in die Waagschale, gab dem Fürther Spiel Schwung. Das 2:0, in der 66. Minute von Geyer erzielt, war weitgehend Ritschels Werk.
Ein Aufbäumen des ESV Ingolstadt gegen die drohende Niederlage blieb weitgehend aus. Die Mannschaft zeigte zwar gefälligen Fußball, hat sie doch einige technisch glänzende Fußballer in ihren Reihen, doch zu einem wirkungsvollen Endspurt war sie nicht in der Lage.
"Wir spielen zwar gut mit", meinte nachher Trainer Karl-Heinz Schmal, "doch reicht die zum Erfolg nicht aus." Der scheidende Hannes Baldauf spendete Stammspielern und Reservisten ein Pauschallob: "Dass wir unter den widrigen Umständen, mit denen wir seit Monaten fertig werden mussten, 44 Punkte erreicht haben verdient Anerkennung."
SpVgg Fürth: Löwer - Grabmeier (80. Kastner), Fischer (46. Pechtold), Bergmann, Klump - Lausen, Hütter, Bulut - Ritschel, Geyer, Stempfle - Trainer: Hannes Baldauf
ESV Ingolstadt: Hummel - Mühldorfer, Slijepcevic, Zieglmeier, Richthammer (90. Benz) - Hartmann, Killmaier, Schwemmle - Krzyzanowski (46. Höcher), Ruhs, Basic - Trainer: Karl-Heinz Schmal
Tore: 1:0 Bulut (42.), 2:0 Geyer (66.)
Schiedsrichter: Sahner (Maulburg)
Zuschauer: 1500
Gelbe Karten: Fischer
Gelbe Karten (Gast): Mühldorfer, Richthammer
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