Das Fürther Kleeblatt rückte nach dem wohl mageren, aber hochverdienten 1:0-Sieg über den Neuling aus Ingolstadt auf den achten Rang vor und erreichte damit fast die gleiche Ausgangsposition für die Rückrunde, wie sie vor einem Jahr, die bisher sportlich beste Zweitliga-Saison, gegeben war (FN). Sicher fehlte diesem Match der spielerische Hochglanz. aber das verhinderten mit Sicherheit die mit einem absoluten Defensivkonzept auftretenden Gäste, deren Trainer Richert den „Anti-Fußball“ seines Teams damit entschuldigte, dass die Mannschaft bisher bei offensiverer Einstellung auswärts stets eingebrochen sei, was man im Ronhof verhindern wollte (FN).
Einen Sieg gegen den MTV Ingolstadt hatte sich die SpVgg Fürth als Stimulans für die am Samstag über die Bühne gehende Weihnachtsfeier gewünscht. Dass die Bescherung mit 1:0 aber ziemlich bescheiden ausfiel und zudem erst 13 Minuten vor Torschluss erfolgte, passte nicht ganz ins Konzept der „Macher vom Ronhof“. Immerhin 13:3 Punkte holten die "Kleeblättler" damit aus den letzten acht Spielen. eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde (AZ). Gesamt gesehen war der Fürther Sieg mehr als verdient. Die Fürther Mannschaft war das ganze Spiel über tempobestimmend. Zudem besaß sie auch die klareren Tormöglichkeiten. Die gute Serie aus den letzten Spielen ist ein Beweis dafür, dass die SpVgg Fürth nicht gewillt ist, sich im Mittelfeld zu etablieren.
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