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Saison 1976/1977
6. Spieltag - Mi., 08.09.1976, 17:00 Uhr
FC Homburg - SpVgg Fürth
2:1 (2:0)
Die SpVgg Fürth konnte die Hürde beim FC Homburg nicht nehmen. Mit einem großartigen Tempospiel entschied der FC Homburg bereits in den ersten 35 Minuten diese Partie und muß nach den gezeigten Leistungen zum Favoritenkreis der 2. Bundesliga Süd gerechnet werden.
Vater des Sieges war Homburgs Spielmacher Lenz, der nicht nur die beiden Tore (16. und 34.) erzielte, sondern darüber hinaus zur tragenden Figur des heimischen Spieles wurde. Der Gegentreffer von Unger unmittelbar vor Spielschluss mit einem verwandelten Strafstoß erzielt, hatte auf den Ausgang des Spieles keinerlei Einfluss mehr.
Die SpVgg Fürth konnte vor allem in den ersten 45 Minuten in keiner Weise an die in den vorangegangenen Spielen gezeigten Leistungen anknüpfen, wirkte überaus zaghaft und unentschlossen und operierte übervorsichtig.
So hatten die Homburger im Mittelfeld ein deutliches Übergewicht, das sie nach Kräften nutzten. Neben dem überragenden Lenz waren es vor allem Detterer und Ney, die unaufhörlich die Homburger Angriffsspitzen mit Bällen fütterten.
Andererseits war in den ersten 45 Minuten die Fürther Mittelreihe eine einzige Enttäuschung. Heinlein konnte die Kreise von Lenz niemals stören und sah auch bei den beiden vom Homburger Spielmacher erzielten Treffern schlecht aus. Beide Male griff er zu spät ein.
So war die Fürther Abwehr im ersten Spielabschnitt überlastet und kam kaum einmal dazu, in die gegnerische Hälfte vorzustoßen. Unerwartet schlichen sich auch bei dem bisher so bravourös spielenden Bergmann viele Abspielfehler ein, was den spärlichen Fürther Gegenstößen noch zusätzlich abträglich war.
Wenn bis zum Seitenwechsel der FC Homburg nur zwei Treffer erzielte, so war dies einmal Torhüter Löwer zu danken, zum anderen der Schussungenauigkeit der Angriffsspitzen, von denen Torjäger Diener die Erwartungen nicht voll erfüllen konnte.
Vielleicht hätte die Partie eine andere Wende genommen, wenn nach Wiederbeginn, als Fürth offensichtlich mit der Devise aufs Feld gekommen war, bedingungslos auf Offensive zu schalten, dem nach vorn stürmenden Lausen in der 47. Minute der Anschlusstreffer geglückt wäre.
In der Folgezeit setzten die Fürther alles auf eine Karte, erreichten vorübergehend im Feldspiel sogar Vorteile, doch konnten sie sich kaum jemals im Homburger Strafraum entscheidend durchsetzen. Als der Fürther Mittelstürmer Hilkes doch einmal frei vor dem Tor zum Schuss kam, blieb es nur bei einem kläglichen Roller.
In der Schlussphase beschränkten sich die Homburger auf die Sicherung ihres Vorsprungs, hatten aber bei schnellen Gegenstößen immer wieder Gelegenheit, das eine oder andere Tor zu erzielen. Dagegen hatte man bei Fürth nie das Gefühl, das Homburger Tor ernstlich in Gefahr zu bringen.

Konrad Vogelsang

FC Homburg: Quasten - Nicastro, Ehrmantraut (74. R. Koch), Figlus, A. Müller, Ney, Diener, Leunissen, Petersen (76. Vogt), Lenz, Detterer - Trainer: Uwe Klimaschefski
SpVgg Fürth: Löwer - Rütten (58. Grabmeier), Lausen, Bergmann, Klump - Schäfer (84. Geyer), Grimm, Heinlein, Unger - Heubeck, Hilkes - Trainer: Hans Cieslarczyk
Tore: 1:0 Lenz (16.), 2:0 Lenz (34.), 2:1 Unger (90., Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Haselberger (Reutlingen)
Zuschauer: 6500
Gelbe Karten (Gast): Lausen
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