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Saison 1977/1978
5. Spieltag - Mi., 31.08.1977, 20:00 Uhr
FC Augsburg - SpVgg Fürth
0:0
Als Rütten in der 86. Minute mit Kopfballabwehr auf der Linie den einzigen Fehler des sonst großartigen Torhüters Löwer ausgebügelt hatte, war das 0:0 für die SpVgg Fürth und damit der Punktgewinn im Augsburger Rosenaustadion gesichert.
Rund 7000 Zuschauer hatten ein unerhört dramatisches und kampfbetontes Spiel gesehen, das praktisch alles brachte, nur keine Tore. Die Augsburger hatten mit viel Elan um den ersten Sieg in dieser Saison gekämpft, eine Leistungssteigerung war unverkennbar.
Bei der betont defensiven Einstellung der Fürther war vom Angriff nicht allzu viel zu sehen. Ein Glück für die Gäste, daß Klump gegen den überraschend als Mittelstürmer nominierten Beichle sehr gut aussah und auch später dem eingewechselten Jörg keinen Stich ließ.
Neben Torhüter Löwer überzeugte bei Fürth vor allen Dingen der umsichtige Libero Bergmann. Dagegen hatten Rütten und Grabmeier mit den schnellen und trickreichen Außenstürmern des FCA doch ziemliche Schwierigkeiten. Heubeck mußte fast ständig dem offensiven Marczewski hinterherlaufen und Lambie bekam gegen Michallik kaum einen Ball. Dennoch bot sich dem Schotten in der 72. Minute nach Steilpaß von Bergmann die große Chance, doch er konnte sie — allein vor Larsen — nicht nutzen.
Nach zwei Heimniederlagen begannen die Augsburger übernervös, während Fürth aus einer gefestigten Abwehr heraus ruhig das Spiel zu machen suchte. Es lief aber nur etwa eine Viertelstunde lang nach den Vorstellungen der Gäste. Dabei hatte Unger (10.) die große Chance, doch sein Kopfball auf Vorlage von Klump verfehlte das Augsburger Tor knapp.
Dann drehten die Augsburger auf und wurden klar überlegen. Die sporadisch vorgetragenen Fürther Gegenangriffe, meist von Libero Bergmann inszeniert, versandeten bereits am Augsburger Strafraum. In der 40. Minute bewahrte der glänzend aufgelegte Löwer mit zwei Blitzreaktionen gegen Beichle und Aumeier innerhalb weniger Sekunden die Fürther vor dem drohenden Rückstand.
Der Sturmlauf der Platzherren hielt auch nach dem Wiederanpfiff an. Zwar hatte Rütten zunächst FCA-Schlußmann Larsen noch einmal mit einem Schrägschuss prüfen können, doch dann übernahmen die Augsburger eindeutig das Kommando, dominierten im Mittelfeld und ließen es auch an gesunder Härte nicht fehlen, ohne jedoch über die Stränge zu schlagen. Für die Fürther gab es innerhalb von sieben Minuten gleich dreimal die gelbe Karte (Grabmeier, Grimm und Lambie), doch die Mannschaft ließ sich auf dem Weg zum Teilerfolg nicht mehr aus dem Rhythmus bringen.
In der Schlußphase mußten die Gastgeber ihrem ungeheuren Tempo Tribut zollen. Fürths Trainer Hannes Baldauf witterte sogar noch eine Siegchance und schickte Geyer ins Gefecht. Es blieb jedoch bei dem Unentschieden, das schließlich beide Seiten zufriedenstellte.
Fürth erzielte diesen Teilerfolg gegen einen FCA, der um eine halbe Klasse besser spielte als in seinen vorangegangenen Treffen. Kein Wunder, daß beide Mannschaften beim Schlußpfiff restlos erschöpft waren. Mit diesem Einsatz sollten die Fürther am kommenden Samstag im Heimspiel gegen den Meisterschaftsmitbewerber FC Homburg eine reelle Chance haben.
FC Augsburg: Larsen - Michallik, Schäffner, Stahl, Marczewski - Steer, Haug, Aumeier - Bernecker, Beichle (73. Jörg), Stempfle (81. Tripbacher) - Trainer: Werner Olk
SpVgg Fürth: Löwer - Grabmeier (69. Lausen), Bergmann, Klump, Rütten - Grimm, Heinlein, Unger (77. Geyer) - Heubeck, Jensen, Lambie - Trainer: Hannes Baldauf
Schiedsrichter: Nickel (Neustadt/Weinstraße)
Zuschauer: 7000
Gelbe Karten (Gast): Grabmeier, Klump, Grimm
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