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Saison 1977/1978
13. Spieltag - Fr., 28.10.1977, 20:00 Uhr
Kickers Offenbach - SpVgg Fürth
3:1 (2:0)
Die SpVgg Fürth konnte den wieder auf Touren gekommenen Offenbach-Express auf dem gefürchteten Bieberer Berg nicht stoppen und unterlag verdientermaßen mit 1:3 (0:2) Toren.
Es war das besondere Pech des ehrgeizigen Roland Kastner im Fürther Tor, daß er bei zwei Eckbällen danebengriff und so den Offenbachern frühzeitig zu einem sicheren Vorsprung verhalf. Ansonsten hielt der Vertreter Peter Löwers ausgezeichnet.
Nachteilig bei Fürth wirkte sich die schwache Verfassung Grabmeiers aus, der mit einer Grippe ins Spiel gegangen war und nach der Pause durch Lausen ersetzt werden mußte, der seine Sache überraschend gut machte. Bei Fürth vermißte man diesmal Libero Bergmanns Offensivkraft; auch unterlief ihm mancher Abspielfehler. Beim alles entscheidenden dritten Tor hatte er bereits reklamiert, statt den Paß von Bitz zu Pechtold zu unterbinden.
Kein Zweifel: Klaus Heinleins Mitwirken machte sich vorteilhaft bemerkbar, wenngleich er nach seiner langen Zwangspause noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war. Pech hatte er in der Schlußminute, als sein Gewaltschuß von der Latte ins Feld zurücksprang. Bei den Offenbachern gefiel der Ex-Nürnberger Geinzer als „letzter Mann", obgleich er angeschlagen ins Spiel ging und nach 73 Minuten ausgewechselt werden mußte.
Pechtolds Offensivdrang wurde auch gestern abend deutlich. Er erkannte rechtzeitig seine Chance und sorgte für die Entscheidung. Nach dem Spiel bemerkte Fürths Trainer Hannes Baldauf, seine Mannschaft habe das Spiel in den ersten 30 Minuten „verschlafen". Tatsächlich ging während dieser Zeit von dem Fürther Spiel kaum eine Torgefährlichkeit aus, wenngleich die Gäste am Ende mehr Eckbälle erzielt hatten als die Kickers.
Nach wie vor ist der Hauptmangel im Fürther Spiel nicht behoben: die Mannschaft hat einfach zu wenig Biß. Zwar wartete Heubeck verschiedentlich mit ausgezeichneten Flankenläufen auf, flankte auch wiederholt gut vor das Offenbacher Tor, doch waren weder Schäfer noch Unger in der Lage, daraus Kapital zu schlagen.
In der 59. Minute war Lambie allein auf das Offenbacher Tor gestürmt, wurde jedoch von Torwart Helmschrot bös gefoult. Schiedsrichter Ferro konnte sich zwar nicht durchringen, einen Strafstoß zu geben, bedachte jedoch den Offenbacher Torhüter mit der gelben Karte. Der Freistoß führte zum Fürther Gegentreffer. Schäfer köpfte gegen die Latte, und den zurückspringenden Ball bugsierte Unger über die Linie.
Im zweiten Abschnitt kamen die Fürther besser ins Spiel, hatten teilweise sogar im Feld einige Vorteile, blieben jedoch ohne weitere Torerfolge. Auch als in der 72. Minute Geyer für den etwas zu zaghaften Schäfer aufs Feld kam, vermochte er keine Änderung mehr herbeizuführen.
Fürth verzichtete darauf, einen zweiten Torhüter mit nach Offenbach zu nehmen. Zwar hatte Peter Löwer die Fahrt mitgemacht, doch hätte er niemals spielen können. Für den Fall des Falles waren Geyer oder Jensen als Ersatzkeeper vorgesehen. Glücklicherweise brauchten sie in dieser Beziehung nicht in Aktion zu treten.
Kickers Offenbach: Helmschrot - Pechtold, Geinzer (73. Lasch), Müller, Walz - Paulus, Berg, Blechschmidt, Bitz - Schonert, Seiler - Trainer: Udo Klug
SpVgg Fürth: Kastner - Grabmeier (46. Lausen), Bergmann, Klump, Rütten - Jensen, Heinlein, Unger - Heubeck, Schäfer (72. Geyer), Lambie - Trainer: Hannes Baldauf
Tore: 1:0 Seiler (21.), 2:0 Müller (36.), 3:0 Pechtold (54.), 3:1 Unger (59.)
Schiedsrichter: Ferro (Villingen)
Zuschauer: 7000
Gelbe Karten: Helmschrot, Bitz
Gelbe Karten (Gast): Rütten, Jensen
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