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Saison 1977/1978
33. Spieltag - Sa., 22.04.1978, 15:30 Uhr
FSV Frankfurt - SpVgg Fürth
0:0
Mit dem letzten Aufgebot erreichte die SpVgg Fürth beim FSV Fankfurt ein 0:0.
Nachdem Grabmeier, Grimm und Heubeck seit Monaten verletzt sind, zog sich Rütten beim Abschlusstraining eine Prellung zu, und Lausen lag mit Grippe im Bett. So brachte Trainer Hannes Baldauf gerade noch elf gesunde Spieler zusammen, dazu Zweittorhüter Kastner und den noch nicht wieder völlig hergestellte Pankotsch auf der Bank.
Zu allem Pech erlitt Geyer nach einer halben Stunde Spielzeit am Bornheimer Hang bei einem Preßschlag eine schwere Prellung am rechten Fuß - zunächst hätte man sogar einen Bruch befürchtet - so dass Pankotsch einspringen mußte. Er wartete mit einer soliden Leistung auf.
Bedenkt man, dass die Kleeblatt-Elf tags zuvor geschlossen beim Festakt zum 75jährigen Jubiläum weilte und auch beim mitternächtlichen Bankett kräftig zugriff, so durfte man mit dem Unentschieden am Bornheimer Hang doch zufrieden sein. Selbst der mit Lob sparsam umgehende Hannes Baldauf machte seiner Mannschaft ein großes Kompliment.
Viel Beifall gab es nach einer Stunde Spielzeit für den früheren Fürther Linksaußen und Torjäger Paul-Werner Hofmann, der nach viermonatiger Verletzungspause erstmals wieder eingesetzt wurde. Klump, der zuvor Weiler keinen Stich gelassen hatte, nahm sich des „Paule" liebevoll an, behandelte ihn wahrlich mit Glacehandschuhen, verhinderte aber, mit Ausnahme eines Kopfballs knapp über das Fürther Gehäuse, dass Hofmann seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellen konnte.
Beide Mannschaften begannen sehr vorsichtig. Fürth drosselte mit langen Ballstafetten das Tempo, um den auf Kampf eingestellten FSV aus dem Rhythmus zu bringen. Andererseits hatten die Frankfurter viel Respekt vor den Konterstößen des Kleeblatts. So spielte sich das Geschehen meist im Mittelfeld ab.
In der 42. Minute reklamierten die Fürther stürmisch einen Strafstoß, als Schwarz von Rauhbein Rübenach im Strafraum gelegt wurde. Schiedsrichter Nickel ließ seine Pfeife auch kurz darauf schweigen, als Rübenach dem fliegenden Löwer einen bösen Tritt versetzte. Offenbar als ausgleichende Gerechtigkeit hatte Nickel auch nichts dagegen einzuwenden, als Pankotsch in der 82. Minute ein Handspiel im eigenen Strafraum unterlief.
Nach der Pause wurde die Begegnung entschieden lebhafter. Volz parierte nach einem Bernhard-Bergmann-Solo ausgezeichnet, und Löwer war bei Schüssen des immer noch eindrucksvoll aufspielenden 36jährigen Trimhold und bei einem Geschoss von Weiler auf dem Posten. Schäfer, diesmal nicht so druckvoll wie in den Wochen zuvor, schoß in guter Position zu schwach. In der 68. Minute schien die Kleeblatt-Führung fällig, doch Unger lenkte einen Schuss Dieter Bergmanns aus Abseitsposition ins Tor. Dann kam Jensen nach prächtigem Doppelpass mit Unger frei zum Schuss; Volz reagierte erneut prachtvoll. Sekunden vor dem Schlusspfiff hatte Heinlein noch die große Chance zum Siegtor: Er schloss seinen Sololauf mit einem Schuss neben das Tor ab.
Fürths herausragender Spieler war diesmal Viggo Jensen. Da der FSV nur mit zwei Angriffsspitzen operiert, war der als linker Verteidiger nominierte Däne praktisch ohne Gegenspieler. Diese Freiheit nutzte er nach Kräften. Löwer und Bernhard Bergmann spielten fast fehlerfrei. Unger konnte sich gegen den früheren Augsburger Killmaier nicht wie gewohnt durchsetzen. Heinlein sorgte nach der Pause für mehr Druck. Allerdings war am Samstag mit dem Fürther Angriff nicht viel los. Immerhin wirkten die Kleeblättler reifer als die vom Bornheimer Hang.

Konrad Vogelsang

FSV Frankfurt: Volz - Höfling, Stahl, Rübenach, Walter - Zele (62. Hofmann), Engel, Killmaier, Trimhold - Weiler, Posniak - Trainer: Milovan Beljin
SpVgg Fürth: Löwer - Klump, Geyer (35. Pankotsch), B. Bergmann, Jensen - Schäfer, Heinlein, Unger - Schwarz, D. Bergmann, Lambie - Trainer: Hannes Baldau
Schiedsrichter: Nickel (Neustadt/Weinstraße)
Zuschauer: 2000
Gelbe Karten: Walter, Posniak
Gelbe Karten (Gast): Lambie
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