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Saison 1975/1976
29. Spieltag - So., 04.04.1976, 15:00 Uhr
1. FC Saarbrücken - SpVgg Fürth
4:1 (1:1)
Eine Stunde lang vermochte die SpVgg Fürth im Saarbrücker Ludwigsparkstadion von 8000 Zuschauern den Nachweis gesteigerter Leistungskraft zu erbringen. Das 1:1 zur Pause hatte seine Berechtigung, denn die Mannschaft verteidigte geschickt, nutzte nahezu jeden Ballbesitz zu eigenen Offensivhandlungen und kam auch, teilweise bedingt durch eine unsichere Saarbrücker Abwehr, zu guten Gelegenheiten. Nach gut einer Stunde jedoch waren die Kräfte der Fürther erschöpft, und der Tabellenführer erzielte innerhalb von 60 Sekunden zwei Treffer, die schon die Entscheidung bedeuteten. Tor Nummer vier zur l:4-Niederlage der Spielvereinigung fiel kurz vor dem Ende.

Die Zuschauer staunten nicht schlecht, als Fürth mit einem 1:1 in die Kabine ging. Die Fürther begannen keineswegs mit totaler Defensive; ihr Angriff wurde zumeist von Unger nach vorne getrieben. Hilkes, Heubeck und Hofmann machten der Saarbrücker Deckung arg zu schaffen. Hier wirkte sich das Fehlen Egon Schmitts nachteilig aus. Der Abwehr fehlte der gewohnte Organisator (Semlitsch war kein gleichwertiger Ersatz auf diesem Posten) und so kam Fürth bereits in der 3. Minute zu einer Riesenchance. Hilkes steuerte nach einem Missverständnis der Saarländer direkt in den Strafraum, scheiterte aber gerade noch am aufmerksamen Schlussmann Ferner. Popp versuchte sich anschließend mit einem Gewaltschuss.

Doch zum ersten Treffer der Begegnung kam der 1. FC Saarbrücken durch Peter Schmidt in der 12. Minute. Nach Semlitschs Flanke und Holzers Schuss wurde der Ball abgewehrt. Peter Schmidt war zur Stelle. Derselbe Spieler traf in der 27. Minute nach Benders Flankenball die Latte.

Erstaunlich der Mut und die Cleverness der Fürther Mannschaft bis zur Pause, und auch das Eckenverhältnis von 4.:2 zeigt, wie allergisch die Franken auf dem Platz des Tabellenführers zunächst ihre Chance suchten. Löwer hatte bis dahin nicht mehr Arbeit als Ferner. Gleich nach dem Wechsel drohte Fürth Gefahr, wieder in Rückstand zu geraten, denn die Saarländer, die die angeschlagenen Spieler Ernst Traser und Spasowski gegen Fazlic und Cremer austauschten, forcierten das Tempo, bemühten sich energisch um einen frühen Treffer. Mit viel Einsatz, allen voran Popp, Grabmeier und Vorstopper Klump, die alle drei auch verwarnt wurden, wurden die saarländischen Attacken zunächst gestoppt, als Fazlic einen Flankenball geschickt annahm und Magath servierte, war Löwer bezwungen. Eine Minute später schon das 3:1 für die Saarbrücker durch Peter Schmidt, der sich energisch durchsetzte und einschoss.

In der 70. Minute nahm Trainer Cieslarczyk Grabmeier, dem ein Platzverweis drohte, aus der Mannschaft und setzte Schäfer ein. Immer deutlicher zeigte sich, dass die erste Stunde eines mit viel Kraftaufwand betriebenen Fürther Spieles doch ein Großteil der Kondition aufgebraucht hatte. So wurden die Fürther Attacken seltener und vor allem Unger fand nicht mehr die Kraft, neben der Deckungsaufgabe gegen Magath auch noch Angriffsspitzen nach vorne zu schicken. Drei Minuten vor dem Ende kam der endgültige K. o. für Fürth, als Fazlic eine Vorarbeit von Greth zum vierten Treffer für den Tabellenführer nutzte.
1. FC Saarbrücken: Ferner - Bender, Zech, Semlitsch, Ernst Traser (56. Fazlic) - Magath, Spasovski (46. Cremer), Denz - Holzer, Peter Schmidt, Greth - Trainer: Slobodan Cendic
SpVgg Fürth: Löwer - Grabmeier (70. Schäfer), Klump, Bergmann, Popp - Heinlein, Unger, Jensen - Heubeck, Hilkes, Hofmann - Trainer: Hans Cieslarczyk
Tore: 1:0 Schmidt (12.), 1:1 Hofmann (40.), 2:1 Magath (69.), 3:1 Schmidt (70.), 4:1 Fazlic (87.)
Schiedsrichter: Walz (Waiblingen)
Zuschauer: 8000
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