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Saison 1975/1976
32. Spieltag - Sa., 01.05.1976, 15:30 Uhr
SpVgg Fürth - FSV Frankfurt
2:0 (1:0)
Der Glaube an den Verbleib in der zweiten Fußballliga Süd hat sich bei der SpVgg Fürth nach dem 2:0-(1:0)Erfolg gegen den FSV Frankfurt weiter verstärkt. Dennoch sieht Trainer Hans Cieslarczyk noch keinen Anlass zum Feiern: „Wir wollen erst jubeln, wenn uns gar nichts mehr passieren kann. Wir haben noch sechs Spiele und wir müssen wenigstens noch fünf Punkte gewinnen. Aber das Klassenziel ist zu 90 Prozent erreicht."
Trotz der Freude über den Sieg hatte Cieslarczyk auch einigen Grund zur Kritik: „Bei uns liegt noch manches im argen. Ein großer Fehler ist zum Beispiel, dass wir bei Kontern im Mittelfeld zu langsam spielen." Der „Cissy" darf dennoch mit einigem Optimismus in die Zukunft sehen: Lausen, im Derby beim 1. FCN vom Platz gestellt, ist seit gestern wieder spielberechtigt.
Nach dem Sieg über Frankfurt darf resümiert werden: es ist ein erstaunlicher Wandel, der sich bei der SpVgg Fürth vollzogen hat. Aus einem scheinbar unrettbaren Abstiegskandidaten ist eine kampfstarke und spielfreudige Mannschaft geworden. Von den letzten neun Heimspielen wurden acht gewonnen, nur gegen den SV Chio Waldhof wurde ein Zähler abgegeben. Erstmals ist das Torverhältnis ausgeglichen (48:48). Mit 17:9-Rückrundenpunkten sind die Kleeblättler erfolgreicher als der Nachbar 1. FCN (16:10). Der FSV Frankfurt erwies sich als der erwartet unangenehme Gegner, der beinahe ängstlich auf Torsicherung bedacht war. Im Tor standen weder Volz noch Grün, sondern Amateur Reinhardt. Ein ausgezeichneter Schlussmann! Zimperlich waren die Gäste wahrlich nicht. Vor allem Rübenach und Koch übertrieben den Einsatz. Horst Trimhold, inzwischen 35 Jahre alt, konnte sich im Ronhof nicht mehr zum Dreh- und Angelpunkt seiner Mannschaft aufschwingen. Zwar gelangen ihm einige kluge Pässe, doch engte Heinlein seinen ohnehin gering gewordenen Aktionsradius beträchtlich ein.
Bei Fürth war man von Hilkes und Heubeck angetan, während Torjäger Hofmann nur wenig gelang. Vor allem beeindruckte Hilkes" Sprungkraft. Nicht von ungefähr glückte ihm nach dem vierten Eckstoß von Grimm ein prächtiges Kopfballtor, nachdem er kurz vorher nur den Pfosten getroffen hatte. Die wohl augenfälligste Leistung der Begegnung vollbrachte Bergmann in der 70. Minute, als er weit in der eigenen Hälfte zu einem Alleingang startete, alles umspielte, was sich ihm in den Weg stellte und im gegnerischen Strafraum, nur durch ein Foul von Gebert gestoppt werden konnte. Unger verwandelte den Strafstoß sicher zum 2:0.
SpVgg Fürth: Löwer - Grabmeier (55. Schäfer), Klump, Bergmann, Popp - Grimm, Heinlein, Unger (84. Jensen) - Heubeck, Hilkes, Hofmann - Trainer: Hans Cieslarczyk
FSV Frankfurt: Reinhardt - Gebert, Koch, Rübenach. Kirch - Walter, Lenz (46. Engel), Trimhold - Thelen (65. Czyzewski), Metzler, Genz - Trainer: Milovan Beljin
Tore: 1:0 Hilkes (18.), 2:0 Unger (70., Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Ochsenreither (Jockgrim)
Zuschauer: 6000
Gelbe Karten (Gast): Koch
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