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Saison 1975/1976
38. Spieltag - So., 13.06.1976, 15:00 Uhr
Stuttgarter Kickers - SpVgg Fürth
1:4 (0:1)
Die Spielvereinigung Fürth wurde ihrem Ruf als die Überraschungsmannschaft der Rückrunde gerecht! Die Cieslarczyk-Schützlinge entführten mit dem 4:1-(1:0)Sieg bei den Stuttgarter Kickers zum Saisonschluss die zwei Punkte und fügten den „Blauen" auf Degerlochs Höhen zum ersten Male seit dem 7. Februar 1976 wieder eine Niederlage zu.

Die imponierende Serie der Kleeblättler: 27:11 Punkte aus den letzten 19 Begegnungen.

Die Gäste wirkten zielstrebiger, besaßen die bessere Kondition und hatten keinen wunden Punkt in der Mannschaft. Torhüter Löwer, der in der 70. Minute einen Foulelfmeter parierte, gab seinen Vorderleuten den nötigen Halt. Auch die beiden Verteidiger Klump (gegen Toth und Potschak) sowie Popp (gegen Kelsch) hatten keine Schwierigkeiten. Libero Bergmann organisierte wie gewohnt seine Abwehr. Aber das Prunkstück an diesem Nachmittag war ohne Zweifel das Mittelfeld mit Schäfer, Heinlein, Jensen und Hilkes, das die Partie aufgrund der gewonnenen Zweikämpfe praktisch entschied. Heubeck und Hofmann sorgten als Angriffsspitzen während der gesamten 90 Minuten für Druck.

Die Stuttgarter Kickers, die während des Spiels nur nach dem Anschlusstreffer von Kelsch aufwachten, wirkten müde und ausgelaugt. Holoch, der sich vergeblich mühte, Schwung ins Angriffsspiel zu bekommen, scheiterte ebenso wie Schairer, der als Gegenspieler von Hilkes zwar viel Raum besaß, aber damit nichts anzufangen wusste. Mit entscheidend für den Sieg der Kleeblättler war, dass Torhüter Kanzleiter bei drei Treffern eine sehr schlechte Figur abgab. Mit einem Paukenschlag begann die Partie. Denn bereits nach 40 Sekunden hieß es l :0 für die Fürther. Nach einer kurzen Ecke flankte Popp nach innen, Hofmann war zur Stelle und köpfte überlegt ein. Glück hatten die Platzherren, als ein Hilkes-Schuss aus 20 Metern, den Torwart Kanzleiter nur abklatschen konnte, knapp am Pfosten vorbeirutschte.

In der 23. Minute klärte Fürths Schlussmann Löwer mit dem Fuß bei einem Toth-Schuss. Die größte Möglichkeit für die 2:0-Führung der Gäste vergab in der 25. Minute Schäfer, als er sich im Mittelfeld den Ball erkämpfte, Dollmann ausspielte und allein auf das Kickers-Tor zulief. Aber sein Schuss verfehlte um Zentimeter das Ziel. Drei Minuten später besaßen die Degerlocher die Ausgleichschance, aber Kelsch und Holoch vergaben.

Ihre Gefährlichkeit unterstrichen die Fürther in der 52. Minute, als Heinlein mit einem herrlichen Schuss aus elf Metern Entfernung das 2:0 markierte. Als Kelsch mit einem Kopfballtor in der 57. Minute der Anschlusstreffer gelang, ging ein Ruck durch die Kickers-Truppe. Pech hatte Holoch in der 63. Minute mit einem Pfostenschuss. Wie ein Blitz schlug dann der dritte Fürther Treffer in die Drangperiode der Blauen ein. Heinlein ließ mit einem 18-m-Schuß Kanzleiter sehr schlecht aussehen (68.). Das Unvermögen der Platzherren kommt wohl am besten mit dem nicht verwandelten Elfmeter in der 70. Minute zum Ausdruck. Redl wurde von Klump gefoult, Hoffmann scheiterte jedoch mit seinem Elfmeterschuss an dem sagenhaft reagierenden Löwer. Mit einem Weitschuss in der 81. Minute, der das 4:1 bedeutete, ließ Heubeck Torhüter Kanzleiter erneut schlecht aussehen.
Stuttgarter Kickers: Kanzleiter - Toth, Schairer, Dollmann, Schindler - Holoch, Redl, Haug (57.Stiegler) - Kelsch, Hoffmann, Roth (46. Potschak) - Trainer: Rudi Kröner
SpVgg Fürth: Löwer - Klump, Lausen, Bergmann, Popp (59. Grimm) - Jensen, Heinlein, Schäfer - Heubeck, Hilkes, Hofmann - Trainer: Hans Cieslarczyk
Tore: 0:1 Hofmann (1.), 0:2 Heinlein (52.), 1:2 Kelsch (57.), 1:3 Heinlein (68.), 1:4 Heubeck (81.)
Schiedsrichter: Clajus (Karlsruhe)
Zuschauer: 2500
Besondere Vorkommnisse: Löwer hält Foulelfmeter von Hoffmann (70.)
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