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Saison 1976/1977
Freundschaftsspiel - Sa., 31.07.1976, 15:30 Uhr
ASV Zirndorf - SpVgg Fürth
0:0
Torlos verlief am Samstag auf dem Zirndorfer Schulsportplatz die Begegnung zwischen dem der Bezirksliga Süd angehörenden ASV Zirndorf und der Zweitbundesligamannschaft der SpVgg Fürth.
Dies ist zweifellos ein stolzer Erfolg für die ASV-Amateure, die taktisch geschickt eingestellt waren, und - wie vorhergesagt - die Fürther Lizenzspieler streckenweise ziemlich schlecht aussehen ließen.
Bei der SpVgg Fürth stimmt bedenklich, dass gegenüber dem ersten Vorbereitungsspiel bei der SpVgg Erlangen (6:1) nicht nur keinerlei Steigerung, sondern vielmehr ein spielerischer Abfall festzustellen ist. Dies war unübersehbar, selbst wenn man in Rechnung stellt - wie allerorts argumentiert wird - die harte Vorbereitungszeit bedinge einen vorübergehenden Leistungsknick. Dabei hätte gerade die Vorstellung der "Kleeblättler" in Zirndorf eine Werbewirkung auslösen können, den engsten Nachbarn den Weg zum Ronhof schmackhaft zu machen. Dies aber ist rundum misslungen.
Bezeichnend, dass von den 15 eingesetzten Lizenzspielern der jüngste, nämlich Dieter Bergmann, noch am ehesten gefallen konnte, selbst wenn er zwei klare Einschussmöglichkeiten kläglich vergab. Vor der DFB-Pokalbegegnung mit dem VfB Stuttgart ist offener denn je, wer Linksaußen spielen soll. Heubeck bringt dort entschieden weniger als auf seinem Stammplatz, Schwarz ist vorerst noch nicht soweit. Dasselbe gilt auch für Geyer. Wenn nicht alles täuscht, wird sich die SpVgg Fürth weiterhin im Lande umsehen müssen ...
Der ASV Zirndorf brachte die erwartet gute Gesamtleistung. Torwart Galster bewahrte die Mannschaft bei zwei spektakulären Hilkes-Aktionen vor einem frühen Rückstand. Dann stellte sich die ASV-Abwehr immer besser auf die bar jeglichen Überraschungseffekt vorgetragenen Fürther Angriffe ein, wobei sich Routine und Härte der Lössei, Linnert und Conrad nachhaltig durchsetzten. Rechtsverteidiger Smolcic wurde ohnehin nicht sonderlich gefordert. Überdies nahm das mit dem nominellen Linksaußen Hutzler verstärkte Mittelfeld Durant - Bauer - Gumbrecht der Abwehr einen beträchtlichen Teil der Arbeit ab. Von den beiden Angriffsspitzen imponierte Gmelch, während der wuchtige Möstl vorerst noch zu unbeweglich ist. Insgesamt eine gute Gesamtleistung des ASV Zirndorf. Es wäre verwunderlich, sollten die Zirndorfer in der Bezirksliga nicht abermals eine maßgebliche Rolle spielen.
Bei der SpVgg Fürth bleibt die bange Frage: Wird die Mannschaft in zwei Wochen, wenn im ersten Punktespiel der Geheimfavorit SV Darmstadt 98 im Ronhof erscheint, soweit sein, in etwa die Form der vergangenen glorreichen Rückrunde erreicht haben?

Konrad Vogelsang

ASV Zirndorf: Galster (46. Ullmann) - Smolcic, Linnert, Conrad, Lössel - Durant, Bauer (62. Held), Gumbrecht, Hutzler - Möstl (83. Zeitler), Gmelch
SpVgg Fürth: Löwer - Grabmeier (59. Grimm), Lausen, B. Bergmann, Klump - Jensen, Heinlein, Schäfer (40. Unger) - Schwarz, Hilkes (46. Geyer), Heubeck (35. D. Bergmann) - Trainer: Hans Cieslarczyk
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