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Saison 1977/1978
Freundschaftsspiel - So., 24.07.1977, 16:00 Uhr
SpVgg Fürth - Hapoel Yahud
3:0 (1:0)
Ungefährdet war die SpVgg Fürth gestern im Ronhof beim 3:0-Sieg über den Tabellensiebten der ersten Liga Israels, Hapoel Yahud.
Die Israelis boten zwar eine technisch durchaus beachtenswerte Leistung, waren jedoch in Tempo, Schnelligkeit und Kondition unterlegen. Das konnte jedoch nicht verwundern, betrachten die Israelis diesen Trip durch die Bundesrepublik, wie ihr Trainer Schlomo Scherz bekundete, vornehmlich als Urlaubsreise. Damit kann man natürlich gegen eine SpVgg Fürth nicht bestehen.
Verständlich, wenn auch für die 2000 Zuschauer mitunter ärgerlich, dass gestern Nachmittag im Ronhof bei den "Kleeblättlern", übrigens in neuer, schmucker Kreation aufgelaufen, lange nicht alles nach Wunsch lief. „Ich habe die Mannschaft in der letzten Woche wahrlich nicht geschont. Es war beinahe zuviel, was wir den Akteuren abverlangt haben. Drei Treffen und überaus hartes Training innerhalb von fünf Tagen! Da muss ich die Spieler loben und auch in Schutz nehmen. Es mutet mich beinahe unheimlich an, dass die Mannschaft noch so gut spielt und solche gute Ergebnisse erzielt", betonte Trainer Hannes Baldauf.
Hapoel Yahud ließ erkennen, weshalb sie in Israel die Mannschaft mit den wenigsten Gegentoren ist. Ausgezeichnet spielten die beiden Außenverteidiger, die Gebrüder Sasson, die bei Bedarf auch ganz schön zur Sache gingen. Auffälligster Spieler war im Mittelfeld Hazom, ein blendender Techniker mit viel Spielübersicht.
Bei Fürth gefiel erneut der selbstbewusst gewordene Schotte Duncan Lambie. Er legte auch in den letzten Minuten noch tolle Spurts hin, die die Zuschauer zu Sonderbeifall herausforderten.
Das 1:0 resultierte aus einem von Unger verwandelten Strafstoß. Grimm war von Slomy Sasson gelegt worden. Kurz vor der Pause wäre es beinahe zu einem Eklat gekommen, als derselbe Spieler Unger ohne Ball bös foulte. Doch die Gemüter beruhigten sich sehr bald wieder. Nachher war die Begegnung durchaus fair.
Den zweiten Treffer markierte Schäfer nach Vorarbeit von Unger. Brohs Bemühungen nach der Pause wurden in der 78. Minute belohnt, als er nach prachtvoller Vorarbeit von Rütten den Ball aus kurzer Distanz einlenkte. Schade um einen unerhört harten Schuss von Schwarz nach glänzendem Alleingang, als das Leder vom Innenpfosten ins Feld zurückprallte. Schwarz war erst am Freitag aus Israel zurückgekehrt, wo er anlässlich der 10. Makkabiade, der Olympiade der Israelis, in der deutschen Auswahl mitgewirkt und in sechs Spielen zehn Tore erzielt hatte.
Bereits nach 13 Minuten hatte Geyer verletzt ausscheiden müssen. Bernhard Bergmann (Baldauf: „Das ist unheimlich, wieviel der Bernhard rennt") erhielt nach dem Wechsel eine schöpferische Pause.
Hapoel Yahuds Trainer Schlomo Scherz: „Fürth ist ein sehr gutes Team, das modernen Fußball demonstriert. Imponierend vor allem das Spiel ohne Ball. Am besten gefielen mir Lambie und Heinlein."
SpVgg Fürth: Kastner - Grabmeier, Klump, Bergmann (46. Schäfer)Rütten - Grimm, Heinlein, Unger - Heubeck (46. Broh), Geyer (13. Schwarz), Lambie - Trainer: Hannes Baldauf
Hapoel Yahud: A. Haviv - Saul Sasson, Visan, Rosen, Slomy Sasson - Karako, Hazom, I. Sasson, Shabat, Naaman - S. Haviv - Trainer: Schlomo Scherz
Tore: 1:0 Unger (13., Foulelfmeter), 2:0 Schäfer (62.), 3:0 Broh (78.)
Schiedsrichter: Michel (Augsburg)
Zuschauer: 2000
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