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Saison 1975/1976
Freundschaftsspiel - Mi., 16.07.1975, 18:00 Uhr
SpVgg Erlangen - SpVgg Fürth
0:5 (0:1)
Der alte und der neue Trainer der SpVgg Fürth saßen beim ersten Freundschaftsspiel-Test des Zweitligisten keine zehn Meter voneinander entfernt. Auf der Tribüne beobachtete Fred Hoffmann etwas wehmütig - so hatte es den Anschein - den verdienten 5:0-Erfolg seiner Ex-Schützlinge bei der SpVgg Erlangen.
Auf der Bank trieb Hans Cieslarczyk die Spieler immer wieder an: „Mehr bewegen, schneller abspielen, den Ball laufen lassen." Nach 90 Minuten machte der Kleeblatt-Coach ein zufriedenes Gesicht: „Das lief doch schon ganz gut für den Anfang, die Neuerwerbungen führten sich gut ein." In der Tat: Besonders Grimm durfte mit seinem Einstand gegen den Bezirksligisten zufrieden sein: er erzielte die Tore Nummer eins und zwei und machte aus dem Mittelfeld gehörig Dampf.
Efferenn agierte vor der Pause in der Sturmmitte und wich in der zweiten Halbzeit auf die Flügel aus, zumindest in Ansätzen ließ er Gefährlichkeit erkennen. Aber wer wollte einen Spieler oder gar eine ganze Mannschaft nach drei Trainingstagen schon in höchsten Tönen loben oder gar verdammen? Für die Fürther war das Treffen nicht mehr als ein Aufgalopp, ein Punkt in dem - wie es scheint - gut durchdachten Trainingsprogramm.
Das bestätigte auch Cieslarzcyk: „Die Spieler haben noch am Vormittag hart trainiert, dafür waren sie doch schon gut In Schuss." Natürlich gab es auch Schwächen, das Spiel über die Flügel klappte noch nicht so, wie es der neue Trainer haben möchte, dafür sahen die etwa 1300 Zuschauer bereits gekonntes Direktspiel, auf das der neue Mann in der Kommandozentrale besonderen Wert legt. Aber die Antritts-Schnelligkeit der Akteure, die Ballabgabe und die Präzision lassen vorerst zu wünschen übrig. Denn Aktionen, die gegen den tapfer kämpfenden Bezirksliga-Klub (besonders Keeper Hirschmann imponierte) brillant wirken, können gegen klassengleiche Teams halt ins Auge gehen.
Cieslarzcyk, der seine Truppe vor allem im Zweikampf bissig machen will, weiß das natürlich und hofft, dass die Spieler am kommenden Mittwoch beim Gastspiel der Nationalelf von Saudi-Arabien im Ronhof den Zuschauern schon ein Appetithäppchen für die neue Saison servieren.
Apropos Saudi-Arabien: Fred Hoffmann sollte dort - wie bekannt - als Verbandstralner arbeiten, doch nach einem Gespräch mit seinem Arzt scheint er dieses Abenteuer nun doch nicht riskieren zu wollen. Der Trainer-Riese, der sich von seinem Nachfolger freundschaftlich mit Handschlag verabschiedete: „Die klimatischen Bedingungen könnten sich auf meinen Gesundheitszustand negativ auswirken."
Noch einmal zurück zum gestrigen Freundschafts-Match: Schade war eigentlich nur, dass die verletzten Kastner (Daumenprellung, er sollte eine Halbzeit mitwirken) und Dennerlein beim Aufgalopp fehlten. Viggo Jensen muss vorläufig ebenfalls zusehen. Er fährt heute nach München, um in einer Spezialklinik seinen Muskelfaserriss möglichst schnell auszukurieren.
 
SpVgg Erlangen: Hirschmann - Grimm, Bayer - Riegelein, Ploner, J. Täuber - Schedel, Müller, Brünner, Gerhard, K.H. Nöth (Lauterbach, Weber, Puchta, Emrich)
SpVgg Fürth: Löwer - Klump, Lausen, Bergmann, Popp (46. Grabmeier) - Grimm, Heinlein (46. Detsch), Bopp, Heubeck, Efferenn, Hofmann (46. Unger) - Trainer: Hans Cieslarczyk
Tore: 0:1 Grimm (7.), 0:2 Grimm (58.), 0:3 Bergmann (64.), 0:4 Unger (74.), 0:5 Unger (81.)
Zuschauer: 1300
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