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Saison 1992/1993
11. Spieltag - So., 27.09.1992, 15:00 Uhr
SpVgg Fürth - Jahn Regensburg
4:0 (3:0)
Mit diesem September können die Bayernliga-Fußballer der SpVgg Fürth wahrlich zufrieden sein. Glatt 4:0 gewann die Mannschaft von Trainer Günther Gerling das Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg. Sie behaupteten sich damit im Spitzenkampf der Tabelle. 9:1 Punkte sind in diesem Monat die stolze Ausbeute des Kleeblatts. Zu Beginn sah es allerdings nicht nach einem solch klaren Erfolg aus. Regensburg spielte in der ersten Viertelstunde durchaus mit und hatte auch Möglichkeiten. Der Routine von Franz Weber war es aber zu verdanken, dass schnell klare Verhältnisse herrschten. In der 16. Minute zirkelte er einem Freistoß aus rund 22 Metern so geschickt über die Mauer, dass auch Jahn-Schlussmann Sachs keine Chance hatte.
Sehenswert war auch Webers Treffer zum 2:0 drei Minuten später. Verteidiger Bernd Lunz schickte den Mittelfeldregisseur in die freie Gasse. Jahn-Schlussmann Sachs kam zwar noch an das Leder heran, konnte aber nicht verhindern, dass der Ball im Tor landete. Noch steckte Regensburg aber nicht zurück. In der Folge boten sich den Oberpfälzern einige Möglichkeiten. Vor allem Donhauser hatte die Chance zum Anschlusstreffer. Er vergab aber in der 26. und 37. Minute. Mehr Glück hatte Bernd Müller eine Minute vor dem Pausenpfiff. Martin Hermann flankte in den Strafraum. Schlußmann Sachs konnte nur kurz abwehren. Müller war schließlich zur Stelle.
Nach der Pause änderte sich das Bild grundlegend. Die Gäste fanden sich immer mehr mit der drohenden Niederlage ab. Vor allem in der Abwehr gab es eklatante Schwächen, die von Fürth allerdings angesichts des sicheren Sieges meist ausgelassen worden. Für Jahn-Keeper Sachs artete die Begegnung immer mehr in Stress aus. Ihm hatten es die Oberpfälzer vor allem zu verdanken, daß den Ronhofern nur noch ein einziger Treffer gelang. Nach 65. Minuten versenkte Valeri Penner vor 2100 Zuschauern das Leder im Tor der Gäste. In dieser Szene konnten die Platzherren nach Belieben schalten und walten. Ehe Penner das Leder im Tor unterbrachte, hatten Hermann und Andreas Hartig bei ihrem Schussversuchen Pech. Der Ball blieb aber "heiß". Nach dem 4:0 verloren die Gäste gänzlich ihre spielerische Linie. Fürth hätte da durchaus etwas für sein Torekonto machen können. Chancen zur weiteren Treffern gab es genug, doch am Ergebnis änderte sich nichts.
Die Partie gegen Regensburg hatte neben einem klaren Erfolg auch Trainer Günther Gerling durchaus positive Aspekte gebracht. Andreas Hartig kämpft ganz offensichtlich um den Liberoposten. Er macht dies mit viel Ehrgeiz, aber auch mit Spielwitz und technischem Können. Senior Norbert Glintschert wird sich anstrengen müssen, um wieder Nummer 1 auf dieser Position werden zu können. Franz Weber bestach mit seinen längst bekannten Qualitäten. Er ragt aus der Mannschaft heraus, kann aber noch mehr bringen. Das beruhigt. Bernd Lunz ließ streckenweise aufblitzen, dass er mehr kann, als nur einen Mann abzuschirmen. Die Vorarbeit zum 2:0 war erste Sahne. Dieter Probst deckte seinen Gegenspieler gut. Valeri Penner entwickelt immer mehr Selbstbewusstsein. Vieles deutet darauf hin, dass die Ronhofer auf dem besten Wege sind, zu einer Mannschaft zusammenzuwachsen. Das lässt für die Zukunft hoffen. Angesichts der Erfolge im zu Ende gehenden September dürfen die Fußballer den Boden der Tatsachen aber nicht verlassen. Wenn das Kleeblatt aber auch weiterhin konzentriert an die bevorstehenden Spiele herangeht, dann dürfte es sich auch an der Tabellenspitze behaupten können.
SpVgg Fürth: Kastner - Hartig - Lunz (71. Förster), Probst - Beierlorzer (68. Ebner), Schaller, Penner, Weber, Hermann - Müller, Zettl - Trainer: Günter Gerling
Jahn Regensburg: Sachs - Seidl - Dzepina, Bortner - Donhauser, Schwabenbauer, Lotter, Hemmrich, Haslbeck (40. House) - Vanous, Szabadi (75. Sieber) - Trainer: Hans Meichel
Tore: 1:0 Weber (16.), 2:0 Weber (19.), 3:0 Müller (44.), 4:0 Penner (65.)
Schiedsrichter: Fleischer (Hallstadt)
Zuschauer: 2100
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