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Saison 1989/1990
5. Spieltag - Sa., 26.08.1989, 15:00 Uhr
SpVgg Fürth - Post/Süd Regensburg
4:2 (1:2)
Zu einem mühevollen 4:2-Erfolg über die SG Post/Süd Regensburg kam die SpVgg Fürth in ihrem dritten Heimspiel der laufenden Saison. Die Kleeblättler stehen damit auf dem zweiten Tabellenplatz, punktgleich mit Tabellenführer FC Passau, der das bessere Torverhältnis aufweist.
Aufregung gab es vor dem Spiel im Ronhof. Beierlorzer war am Morgen von einer Biene in den Hals gestochen worden. Trainer Günther Gerling musste auf ihn verzichten. Dafür rückte Schöll in die Mannschaft.
Aber auch ohne Beierlorzer begannen die Gastgeber druckvoll. Nach vier Minuten bekam Lunz auf der rechten Seite den Ball. Ungehindert konnte er die Flanke vor das Regensburger Tor ziehen. Zettl stand genau richtig und drückte den Ball per Kopf aus sechs Metern Entfernung zum 1:0 ins Tor.
Wer geglaubt hatte, die Fürther würden nach diesem frühen Tor einen Kantersieg landen, sah sich schon eine Minute später getäuscht. Hoch bekam an der Mittellinie den Ball. Seinen weiten Pass unterschätzten sowohl Sendner als auch Pickel. Wittkowsky nahm den Ball kurz vor dem Fürther Strafraum auf. Kastner stand zu weit vor seinem Tor, so dass Wittkowsky mit einem Heber das 1:1 erzielen konnte.
Dieser Ausgleich irritierte die Gastgeber. Ihre Aktionen wurden zusehends nervöser und zerfahrener. In der 23. Minute reagierte Trainer Gerling. Sendner, der im rechten Mittelfeld nicht mit Pickel harmoniert hatte, wurde gegen Auernhammer ausgetauscht. Dadurch kam zwar mehr Druck nach vorne, doch in der Fürther Abwehr klafften weiter große Lücken. In der 30. Minute wurde der sträflich ungedeckte Nuber von Wittkowsky angespielt. Gegen seinen Schuss aus zehn Metern Entfernung ins linke obere Toreck war Kastner machtlos.
Die große Ausgleichschance vor der Pause vergab Hüttner. Fünf Meter vor dem Regensburger Tor kam er an den Ball, doch sein Schuss aus der Drehung traf nur den Pfosten.
Nach dem Wiederanpfiff des unsicher wirkenden Schiedsrichters Speckner ging die Fürther Mannschaft mit wesentlich größerem Elan zu Werke. Vor allem Hermann, in der ersten Halbzeit kaum aufgefallen, trieb das Spiel seiner Mannschaft an. Regensburgs Torhüter Luge musste in dieser Phase mit zwei Glanzparaden einen Kopfball von Hüttner (46.) und einen Zwanzigmeterschuss von Auernhammer, der im Tordreieck gelandet wäre, entschärfen.
Nach 56 Minuten kam Ebner für Glintschert. Trainer Gerling, der seine Mannschaft von der Seitenauslinie ständig nach vorne trieb, setzte voll auf Offensive. Zeitweise wurden die Gäste, die in der zweiten Hälfte viel zuwenig taten, in ihrem Strafraum eingeschnürt. Vor allem Hüttner, der vor dem gegnerischen Tor oft zu hektisch wirkte, ließ einige gute Möglichkeiten aus. So dauerte es bis zur 70. Minute, bis endlich der Ausgleich gelang.
Post-Keeper Luge faustete einen Heber von Lunz aufs eigene Tor. Zettl schaltete am schnellsten und köpfte aus einem Meter Entfernung zum 2:2 ins leere Tor.
In den folgenden Minuten hatten wieder Hüttner und Auernhammer beste Möglichkeiten, doch sie scheiterten am Gäste-Torwart. In der 78. Minute schnappte sich Hermann 30 Meter vor dem Regensburger Tor den Ball. Nachdem er drei Gegner ausgespielt hatte, zog er von der Strafraumgrenze ab. Sein Schuss rutschte Luge unter dem Körper durch zum 3:2 ins Netz.
Als die Gäste sich wegen der drohenden Niederlage noch zu einigen Angriffsversuchen aufrafften, gelang schließlich Hüttner doch ein Tor. Von Ebner freigespielt, konnte er den Ball aus kurzer Entfernung an Luge vorbei zum 4:2 ins Tor schieben (83.). Dieser Treffer ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass wieder einmal zu viele Torchancen ausgelassen wurden. Hier bleibt Trainer Gerling noch einige Arbeit, denn gegen stärkere Gegner als die Regensburger kann sich dies schnell rächen.
SpVgg Fürth: Kastner - Zwingel - Lunz, Förster - Glintschert (56. Ebner), Sendner (23. Auernhammer), Pickel, Schöll, Hermann - Hüttner, Zettl - Trainer: Günter Gerling
Post/Süd Regensburg: Luge - Meyer - Doblinger, Schmidl - Federhofer, Mulzer (75. Aumer), Kristl (67. Ipfelkofer), Hoch, Wittkowsky - Rauch, Nuber - Trainer: Rudi Sänger
Tore: 1:0 Zettl (4.), 1:1 Wittkowsky (5.), 1:2 Nuber (30.), 2:2 Zettl (70.), 3:2 Hermann (78.), 4:2 Hüttner (83.)
Schiedsrichter: Speckner (Schrobenhausen)
Zuschauer: 1370
Zeitstrafen: Zwingel (65.), Auernhammer (76.)
Zeitstrafen (Gast): Federhofer, Schmidl
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