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Saison 1989/1990
32. Spieltag - Sa., 19.05.1990, 15:00 Uhr
Jahn Regensburg - SpVgg Fürth
0:1 (0:1)
Aus Eigennutz sorgte die SpVgg Fürth dafür, dass in der Landesliga der Titelkampf erst am allerletzten Spieltag, dem 2. Juni, in Passau entschieden wird. Mit einem lobenswerten Kraftakt setzte sich das Kleeblatt 1:0 im Gipfeltreffen bei Jahn Regensburg durch und übernahm wieder die Tabellenführung. Achim Beierlorzer wurde in der Oberpfalz zum Spieler des Tages. Nach einem von Hermann getretenen Eckball köpfte er den alles entscheidenden Treffer des Tages. 
Kampfkraft bestimmte die Begegnung, wobei Bundesliga-Schiedsrichter Amerell aus München von Anfang darauf bedacht war, mit kleinlicher Pfeiferei Härten aus dem Spiel zu bringen. So führte sich der Unparteiische dadurch ein, dass er den Fürther Libero Studtrucker schon nach acht Spielminuten nach einem Foul an Hemmerich für zehn Minuten vom Platz gestellt hat. SpVgg-Trainer Günter Gerling reagierte sofort und brachte Schöll, der nach einer wochenlangen Durststrecke die Position des „letzten Mannes" bestens einnahm.
Überhaupt muss dem Kleeblatt ein dickes Lob gezollt werden, weil jeder, vor allem nach der Pause alles getan hat, um den inzwischen verletzten Torwart Kastner zu entlasten. Kastner war in der 42. Minute mit seinem eigenen Libero Schöll zusammengeprallt, wurde vom Jahn-Clubarzt behandelt und schließlich wieder aufs Spielfeld geschickt. Drei Minuten dauerte die medizinische Behandlung an. Danach war der Fürther Keeper wieder auf dem Posten und wehrte die Regensburger Angriffe ab.
Zu Beginn warf der Unparteiische sämtliche taktischen Überlegungen der Trainer über Bord. Nachdem er Studtrucker vom Platz geschickt hatte, musste in der 19. Minute auch der Regensburger Dzepina folgen. Die Trainer stellten sich auf diese Gangart ein und wechselten die beiden Spieler aus.
Nie in Griff bekamen die Fürther in der Folge den eingewechselten Regensburger Pitzl, der ein ständiger Unruheherd im Fürther Strafraum wurde, so schon in der 37. Minute, als die Abseitsfalle der Ronhofer nicht funktionierte und der Oberpfälzer frei vor dem SpVgg-Schlussmann stand. In der Nachspielzeit scheiterten Schwabenbauer und der frühere Ronhofer Rixinger am Torwart.
In der zweiten Halbzeit änderte sich die Lage. Verbissen kämpften die Oberpfälzer um jeden Meter Boden. Letztlich erging es ihnen aber ebenso wie den Fürthern nach dem Rückstand gegen Landshut. Inzwischen wurde die Partie zu einem Endspiel, wobei taktische Überlegungen immer mehr in den Hintergrund geraten sind. Hemmerich (52.), den die Gäste nie in den Griff bekamen, fand in Kastner seinen Meister. Auch Rixinger hatte im Nachschuss Pech. Der Rückstand erzwang bei Regensburg unbedingten Siegeswillen. Dadurch landeten die meisten Versuche in der „Prärie". Zeitstrafen gegen Spielführer Besl (68.) und Rixinger (69.) waren die Folge.
Auch den Spielern aus der Kleeblattstadt erging es nicht anders. Kaum war Ebner (72.) nach einer Zeitstrafe zurückgekehrt, musste Torschütze Beierlorzer vom Platz. Trotz der personellen Überlegenheit konnten die Ronhofer daraus kein Kapital schlagen.
Die Schlussphase gehörte eindeutig den Platzherren. Nachdem Förster (75.) scheiterte, vergab auch Gabor im Gegenzug bei einem Heber. Zwei Minuten später zielte Hemmerich in die Wolken. Längst war Zettl einziger Stürmer der Gäste, doch die beste Möglichkeit vergab zum Ende Ebner (87.) bei einem Heber.
Schiedsrichter Amerell aus München muss ein Lob gezollt werden, weil er von Anfang an keine Härte hat aufkommen lassen. Dass der Unparteiische bei sieben Zeitstrafen auch noch die Übersicht behielt, spricht für ihn.
 
Jahn Regensburg: Homeier - Michalka - Blabl, Dzepina (29. Pitzl) - Poschenrieder, Bortner, Schwabenbauer, Müllerbauer (60. Gabor), Rixinger - Besl, Hemmerich - Trainer: Josef Schuderer
SpVgg Fürth: Kastner - Studtrucker (19. Schöll) - Lunz, Zwingel - Beierlorzer, Förster, Sendner, Auernhammer (56. Hütter), Hermann - Ebner, Zettl - Trainer: Günter Gerling
Tore: 0:1 Beierlorzer (22.)
Schiedsrichter: Amerell (München)
Zuschauer: 5000
Zeitstrafen: Dzepina (19.), Bortner (49.), Besl (68.), Rixinger (69.)
Zeitstrafen (Gast): Studtrucker (8.), Ebner (62.), Beierlorzer (72.)
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