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Saison 1990/1991
14. Spieltag - Sa., 27.10.1990, 15:00 Uhr
SpVgg Fürth - Post/Süd Regensburg
3:0 (1:0)
Einen besseren Abschluss der Vorrunde kann es nicht geben. 3:0 gewann die SpVgg Fürth im Ronhof vor 2600 Zuschauern - Saisonrekord - das Landesliga-Spitzenspiel gegen Tabellenführer Post/Süd Regensburg. Das Kleeblatt ist damit Spitzenreiter vor den punktgleichen Oberpfälzern, aber noch nicht Halbzeitmeister. Dieser wird im kommenden März feststehen, weil da erst das letzte Vorrundenspiel bei der SG Quelle Fürth wegen des DFB-Pokalspieles gegen Saarbrücken nachgeholt wird. Das 3:0 gegen Regensburg war hoch verdient. Gegen die sehr schwachen Gäste bestimmten die Spieler von Trainer Günter Gerling eindeutig das Geschehen. Das 1:0 durch Sendner fiel schon nach drei Minuten, die anderen Treffer ließen jedoch auf sich warten, weil es gegen die vielbeinige Abwehr der Post kaum ein Durchkommen gab. Zettl machte schließlich mit einem Doppelschlag in der 81. und 84. Minute alles klar.
Dabei hätte das Ergebnis auch doppelt so hoch ausfallen können. In der 72. Minute vergab Libero Glintschert einen Handelfmeter. Außerdem trafen Zettl (79.) nur die Latte und Hermann (89.) den Innenpfosten. Chancen für einen Kantersieg gab es also genug. Die Oberpfälzer hatten so gut wie keine Torszene. Erst nach dem Strafstoß bekamen sie für nur wenige Minuten etwas Oberwasser. Das Spiel schien zu kippen, doch Zettls 2:0 machte alles klar. Fürs Kleeblatt begann die Partie nach Wunsch. Schon nach drei Minuten besorgte Sendner bei einem Freistoss das 1:0. Der Schuss von der Strafraumgrenze wurde unhaltbar für Post-Torwart Luge abgefälscht. Da die Gäste ihre Abwehr danach verstärkten, blieben weitere Torszenen der Platzherren Mangelware. Förster setzte bei einem Freistoß (9.) den Ball über das Tor. Nicht besser erging es Zettl (27.). Sendner blieb nach einem Sololauf (39.) am Schlussmann hängen.
Wer nach der Pause geglaubt hatte, die Regensburger würden nun mehr für den Angriff tun, wurde enttäuscht. Es blieb bei der Überlegenheit des Kleeblatts. Zettl (47.), Beierlorzer (56.), Förster (61.) und Pieczyk (67.) hatten Pech. Trainer Gerling bewies bei Einwechslungen eine glückliche Hand. In der 68. Minute kam Hütter für den verletzten Sendner, der zuvor teilweise recht eigensinnig agierte und besser postierte Mitspieler übersah, in der 73. Minute Wenzl für Pieczyk, der recht enttäuschend aufspielte. Nach dem Regensburger Strohfeuer war plötzlich bei Fürth wieder neuer Schwung, da fielen dann auch die beiden Tore. Wenzl bereitete den Lattentreffer von Zettl vor und zwang vier Minuten vor dem Ende den Post-Torwart zu einer Glanzparade.
In Überzahl - zwei Regensburger waren für je zehn Minuten vom Platz - gelangen die entscheidenden Treffer. In der 81. Minute sprang dem Regensburger Kristl eine Hütter-Flanke vom Fuß, und Zettl war zur Stelle. Drei Minuten später stand Zettl auf halblinker Position frei und schoss flach zum Endstand ein. Nicht ganz zufrieden stellen konnte Schiedsrichter Kranzfelder aus Augsburg in diesem recht fairen Spiel. Bei einigen groben Fouls reagierte er vor allem vor der Pause gar nicht. Kleinigkeiten dagegen wurden von ihm sofort geahndet. Letztlich war unverständlich, warum die Regensburger bis zu dieser Partie ohne Niederlage waren. Ihre Mauertaktik wurde erfolgreich bekämpft, auch wenn die Gastgeber es den Post-Verteidigern leicht machten, weil die meisten Flanken zu nahe ans Tor hereingebracht wurden und Schlussmann Luge im „Luftraum" keine sonderliche Mühe hatte. Am Erfolg gab es aber keine Zweifel.
SpVgg Fürth: Kastner - Glintschert - Lunz, Förster - Beierlorzer, Holmeide, Sendner (68. Hütter), Pieczyk (73. Wenzl), Hermann - Auernhammer, Zettl - Trainer: Günter Gerling
Post/Süd Regensburg: Luge - Meyer - Ipfelkofer, Schmid - Konz, P. Nuber, Kristl, Hoch, Wittkowsky, W. Nuber (73. Doblinger) - Leisch - Trainer: Alfred Schmidt
Tore: 1:0 Sendner (3.), 2:0 Zettl (81.), 3:0 Zettl (84.)
Schiedsrichter: Kranzfelder (Augsburg)
Zuschauer: 2574
Besondere Vorkommnisse: Luge hält Handelfmeter von Glintschert (72.)
Zeitstrafen: Förster (76.)
Zeitstrafen (Gast): Konz (72.), Schmid (80.)
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