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Saison 1956/1957
1. Spieltag - So., 19.08.1956, 15:00 Uhr
SpVgg Fürth - Jahn Regensburg
6:3 (4:2)
30 Minuten fünf Treffer! Das sorgte für Stimmung. Fast nach jedem Fürther Tor folgte aber prompt ein Dämpfer. Ein Glück für das „Kleeblatt", dass der erfolgreich verjüngte Sturm zügige, entschlossene Gegenangriffe startete. Dennoch brauchen sich die Gegner von Fürth nicht etwa auf einen alles niederreißenden Angriff vorbereiten. Zu leichtfertig und sorglos deckten die wie Ackergäule dahinstampfenden Abwehrspieler. Die mangelnde Kondition der Jahn-Leute war an der in der ersten Halbzeit übertriebenen Härte (Effenhauser, Schamriß, Beyerlein) schuld.
Wenn man bedenkt, dass Fürth noch Torhüter Geißler, Schmolke und den gesperrten Gottinger in Reserve stehen hat, darf man in diesem Jahr zuversichtlicher planen. Was war bloß mit Drossel los? Alle drei Treffer begünstigte er - von dem ebenso sorglosen Karl Mai unterstützt. Bauer verteidigte kompromisslos, Engelhardt dagegen wirkte eleganter, stilreiner, ruhiger. Mai-Erhard sorgten für das Übergewicht im Mittelfeld, bei Erhard spürte man wenig von einer Verletzung. Koch wurde mit der Umstellung vom Verteidiger zum Stopper nicht fertig. 
„Bumbes" darf auf seinen Angriff stolz sein. Wir möchten nicht zuviel rühmen. Kuhnert und Bucklisch sollen sich erst entwickeln. Alles drehte sich dennoch um den Spielmacher Max Appis.
Vielversprechend verjüngt stellte sich der Jahn-Sturm vor. Der Brecher-Typ Fuchs schuf zusammen mit dem gefährlichen Ipfelkofer und dem Ballschlepper Dirrigl gefährliche Momente. Schade, dass der kluge Einfädler Kruppa frühzeitig angeschlagen wurde! Gehring und Lehrieder, aus der guten Schule des 1.FCN-Nachwuchses, sind noch weit von ihrer Bestform entfernt. Ein Sonderlob dem unermüdlich pendelnden Popp. Und dabei blieb er in allen Situationen sportliches Vorbild.
Die Jahn-Deckung wurde mit der Fürther Angriffstaktik nicht fertig. Stopper Schamriß ließ sich von Appis oft ins Mittelfeld und auf die beiden Flügelseiten ziehen. Damit war die entscheidende Lücke gerissen. Das Verteidiger-Paar der Schwergewichte mit Effenhauser und BeyerIein muss tüchtig in Kondition machen. Wann erhielt je Peter Niemann, Ex-Fürther, sechs Treffer?
SpVgg Fürth: Drossel - Bauer, Engelhardt - Mai, Koch, Ehrhardt - Schmidt, Bucklisch, Appis, Kuhnert, Landleiter - Trainer: Hans Schmidt
Jahn Regensburg: Niemann - Effenhauser, Beyerlein - Lehrieder, Schamriß, Popp - Gehring, Dirrigl, Fuchs, Kruppa, Ipfelkofer - Trainer: Josef Uridil
Tore: 1:0 Kuhnert (11.), 2:0 Kuhnert (21.), 2:1 Fuchs (23), 3:1 Mai (25.). 3:2 Kruppa (30.), 4:2 Kuhnert (41.), 4:3 Mai (54., Eigentor), 5:3 Kuhnert (67.), 6:3 Schmidt (80.)
Schiedsrichter: Fischer (Augsburg)
Zuschauer: 9000
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