Die Amateure der SpVgg Greuther Fürth sind im Viertelfinale des Fußball-Kreispokals ausgeschieden. Bei den Amateuren des 1. FC Nürnberg setzte es eine 0:2-Niederlage.
„Wir haben die erste Halbzeit verschlafen“, resümiert SpVgg-Trainer Norbert Schlegel das Pokal-Aus. Bereits nach fünf Minuten schossen die Hausherren einen Strafstoß an den Pfosten. Die Nürnberger machten viel Druck und hatten etliche Torgelegenheiten. Fürth dagegen verzeichnete nur eine hundertprozentige Möglichkeit. Geiger brachte das Kunststück fertig, nach einem Pass von Puscher aus zwei Metern den Pfosten zu treffen. Das Kleeblatt agierte letztlich zu passiv.
So ließ der Druck des Gegners nicht nach. Als die Gäste im Zentrum der Abwehr zu offen standen, fand sich Fuchs im Strafraum mutterseelenalleine wieder und schob das Leder zum 1:0 ein (21.). Das war insgesamt das Problem der Ronhofer. Im 16-Meter-Raum standen die Verteidiger zu weit weg vom Gegner. „Es dauert zu lange, bis wir dagegenhalten“, kritisiert Norbert Schlegel. In vielen Situationen, wenn es nicht läuft, scheinen die jungen Kleeblatt-Kicker nicht so recht bei der Sache zu sein. Mit vielen Alleingängen war in den ersten 45 Minuten kein Staat zu machen.
Nach dem Wechsel lief es etwas besser. Fürth musste nach dem Rückstand mehr tun. Eine Flanke von Geiger soll nach Meinung der Gästeakteure hinter der Linie gewesen sein, wurde aber nicht als Tor gegeben. Die Ronhofer gestalteten die Partie ausgeglichener, schlossen aber ihre Angriffe oft zu früh ab. Als die SpVgg etwas aufmachte, führte ein Konter über Möller zum 2:0 (64.).