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Saison 1996/1997
29. Spieltag - So., 11.05.1997, 18:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - SG Egelsbach
3:0 (1:0)

Es ist geschafft! Die SpVgg Greuther Fürth hat im ersten Jahr des Zusammenschlusses der "Kleeblättler" mit dem TSV Vestenbergsgreuth den Aufstieg in die Zweite Bundesliga in der Tasche. Die SpVgg holte die notwendigen Punkte durch einen ungefährdeten 3:0-Erfolg im Ronhof gegen die SG Egelsbach. "Nun freut euch doch mal alle richtig", forderte Coach Armin Veh die Zuhörer der Pressekonferenz auf. "Wir sind aufgestiegen!" Zwar gab es überall zufriedene Gesichter, doch dass der große Jubel fehlte, lag wohl zum einen am großen Vorsprung in der Tabelle, der schon vor der Begegnung kaum mehr Zweifel hatte aufkommen lassen, zum anderen an der schwachen Vorstellung der zweiten Hälfte.
"Damit bin ich gar nicht einverstanden", meinte Präsident Helmut Hack, der auch in den nächsten Partien "hundertprozentigen Einsatz" verlangt: "Das sind wir unseren Zuschauern schuldig." Überhaupt verdienten sich diesmal vor allem die Kleeblatt-Anhänger (Hack: "Die sind heute auch aufgestiegen") Bestnoten: "Wir wollen nach Meppen fahren", skandierten sie nach dem 1:0-Führungstreffer für die SpVgg durch Frank Türrs Flachschuss in der 22. Minute und initiierten im mit 3800 Besuchern gefüllten Ronhof eine "La Ola" nach der anderen. Zumindest in der ersten Hälfte hatten sie auch durch das Geschehen auf dem Feld Grund dazu. Armin Veh hatte mit Tormann Günther Reichold, Muhamed Preljevic, Roland Stein und Harry Ebner vier Spielern aus dem zweiten Glied die Chance gegeben. "Die Jungs haben die ganze Zeit über mitgezogen und sich den Einsatz verdient."
Das 1:0 fiel dann unter freundlicher Mithilfe der Gäste. Zürlein ließ sich von dem lauf- und kampfstarken Andreas Dürr an der Torauslinie den Ball abjagen. Dürr passte auf Türr, und der Torjäger ansonsten eher unauffällig, schoss aus acht Metern flach ein. Damit waren die Rollen endgültig verteilt. Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Tor der Gäste. "Wir hatten in der ersten Hälfte einiges Glück", gab denn auch Egelsbachs Coach Hubertus Baumert zu. Glück war es für die SG vor allem, dass die Platzherren mit ihren Einschussmöglichkeiten allzu fahrlässig umgingen. Dürr traf nach Zuspiel von Türr das leere Tor nicht (28.), Stein schoss aus der Distanz knapp daneben (30.), Zietschs Kopfball schlug Oral von der Linie, den Nachschuss jagte Weigl aus elf Metern drüber (32.).
Nachdem in der 34. Minute ein gefühlvoller Schlenzer Zietschs, der diesmal wieder im zentralen Mittelfeld spielte und die Bälle gut verteilte, knapp an der Torgabel vorbei flog, meldeten sich auch die Gäste: Einen Flachschuss von Brendel klärte Günther Reichold, der ansonsten kaum einmal eingreifen musste, zur Ecke. Schließlich verfehlte Türr nach wunderbarem Hackentrick von Dürr knapp das Ziel (43.), und Weigl visierte noch einmal die zweite Etage an.
War der knappe Rückstand zur Pause für die Gäste sicherlich schmeichelhaft, so hatten sie sich in der zweiten Halbzeit wesentlich besser auf den Tabellenzweiten eingestellt. Die zuvor starke linke Seite der SpVgg mit Aduobe und Stein baute nun kräftemäßig etwas ab. Alles klar machte das Kleeblatt in der Schlussphase. Aduobe traf in der 84. Minute mit einem satten Schuss genau ins Tordreieck zum 2:0. Drei Minuten darauf drückte Andreas Dürr die Kugel aus sieben Metern ins Netz und wurde so für seine engagierte Vorstellung belohnt.

SpVgg Greuther Fürth: Reichold - Richter - Preljevic (70. Hecht), Probst - Ebner, Weigl (76. Homola), Zietsch, Aduobe, Stein (85. Plößner) - Dürr, Türr - Trainer: Armin Veh
SG Egelsbach: Glasenhart - Glaser - Kovjenic, Zürlein - Stier, Gisinger, Harforth, Oral, Salewski (46. Vukelic) - Brendel, Leopold (46. Czapla) - Trainer: Hubertus Baumert
Tore: 1:0 Türr (22.), 2:0 Aduobe (84.), 3:0 Dürr (87.)
Schiedsrichter: Lorenz (Baunach)
Zuschauer: 3800
Gelb-Rote Karten: Oral (81.)
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