Die SpVgg entledigte sich der Aufgabe beim Eimsbütteler TV in der ersten Pokalrunde problemlos und gewann 10:0.

Die Gastgeber begannen unglaublich engagiert in der Defensive und hatten durch Ceesay sogar einen Schuss, den Grün parieren musste. Doch gab selbstverständlich von Beginn an die SpVgg den Ton an. Nach einigen Versuchen war es dann Mavraj, der nach Ecke Tyralas zum 0:1 einköpfte (17.).

Sechs Minuten darauf war es Sararer, der auf 0:2 erhöhte. Den Halbzeitstand markierte erneut Sararer, als er einen von Occean mit der Brust vorgelegten Ball direkt zum 0:3 verwertete.

Nach dem Wechsel war die SpVgg insgesamt agiler, spielte schneller und direkter. So ergaben sich noch mehr Chancen als im ersten Durchgang. Es dauerte aber bis zur 55. Minute, ehe Tyrala das vierte Tor nach einem sehenswerten Alleingang erzielte.

In der Folge ließen bei den Gastgebern zusehends die Kräfte nach. Tyrala wurde dann gefoult, Nehrig verwandelte den Elfmeter sicher zum 0:5. Kurz darauf traf Tyrala nach genauer Vorlage Pektürks zum 0:6. Nun spielte sich das Kleeblatt immer häufiger in den Strafraum, so waren aus kürzerer Distanz Nöthe und zwei Mal Sararer erfolgreich und erhöhten bis zur 85. Minute auf 0:9.

Die Platzherren stemmten sich zwar verzweifelt gegen die zweistellige Niederlage, doch war es schließlich Rahn, der eine Flanke Nehrigs am langen Pfosten direkt nahm und zum 0:10 ins Tor drückte.

Mit dem Schlusspfiff hätten die Gastgeber fast das Ehrentor erzielt, doch der Hackentrick von Osmanov ging um Zentimeter neben das Fürther Gehäuse.



Stimmen:

Mike Büskens: In der ersten Hälfte haben wir nicht direkt und schnell genug gespielt und sind mit dem Ball zu viel gelaufen. So haben wir uns anfänglich gegen den tief stehenden Gegner schwer getan. Nach der Pause haben wir das dann besser gemacht. Solche Spiele sind schwer zu bewerten.


Harald Wenzing: Für unsere jungen Spieler war das ein einmaliges Erlebnis. Wir haben anfangs nicht viel zugelassen. Im weiteren Verlauf war das Tempo, das Fürth gespielt hat, zu hoch für uns.


Christian Rahn: Es war natürlich schön, hier zu spielen, nur wenige Kilometer von Altona, wo ich aufgewachsen bin, entfernt. In der Anfangsphase haben wir vielleicht ein wenig zu langsam gespielt. Das wurde dann besser. Letztlich war hier nur wichtig, dass wir weiter gekommen sind.

Jürgen Schmidt