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Saison 2013/2014
DFB-Pokal, 1. Runde - So., 04.08.2013, 14:30 Uhr
TSG Pfeddersheim - SpVgg Greuther Fürth
0:2 (0:1)
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Fünf Änderungen hatte Trainer Frank Kramer in diesem DFB-Pokalspiel im Vergleich zum letzten Pflichtspiel in Aalen vorgenommen: Für Robert Zillner, Mergim Mavraj, Tom Weilandt, Goran Sukalo und Ilir Azemi standen gegen den Oberligisten TSG Pfeddersheim die Neuzugänge Zsolt Korcsmar, Dominick Drexler, Niko Gießelmann, Ognjen Mudrinski sowie Florian Trinks von Beginn an auf dem Platz.

Das Kleeblatt nahm von Beginn an unter lautstarker Anfeuerung der gut 500 mitgereisten Anhänger das Heft in die Hand. Die erste große Chance für die SpVgg hatte nach acht Minuten Zoltan Stieber, der eine Flanke von Dominik Drexler im Strafraum gekonnt annahm, dann aus spitzem Winkel aber am TSG-Schlussmann scheiterte. Nur zwei Minuten später war es Dominick Drexler, der nach einem Solo über rechts in den Pfeddersheimer Strafraum eindrang, seinen Linksschuss allerdings lenkte wiederum Müller im Tor über den Querbalken. Nach 13 gespielten Minuten dann die bis dahin beste Möglichkeit für das Kleeblatt: Nikola Djurdjic und Zoltan Stieber spielten die TSG an der Strafraumgrenze mit einem Doppelpass aus, der anschließende Querpass landete bei Ognjen Mudrinski, dessen Torschuss von einem TSG-Verteidiger gerade noch von der Linie gekratzt wurde. 18 Minuten waren gespielt als sich Niko Gießelmann schön über links durchsetzen konnte, seine Hereingabe schoss Djurdjic auf das TSG-Tor, wurde allerdings abgeblockt. Die anschließende Ecke köpfte Kraus denkbar knapp neben das Pfeddersheimer Gehäuse. Und der Sturmlauf des Kleeblatts ging weiter. 23. Minute: Wieder ist es Nikola Djurdjic, der sich im Strafraum durchsetzen kann, Ognjen Mudrinski kommt allerdings als Abnehmer des folgenden Querpasses kurz vor dem Tor einen Schritt zu spät, um das Spielgerät zur Führung über die Linie zu drücken.
Den Bann brach schließlich in der 32. Spielminute Innenverteidiger Zsolt Korcsmar: Eine Freistoß-Flanke von Florian Trinks legte Tim Sparv per Kopf zurück, Korcsmar stocherte den Ball dann aus zwei Metern über die Linie. Das längst überfällige 1:0 für die SpVgg. Vier Minuten später hätte Nikola Djurdjic um ein Haar erhöht, sein Kopfball aus spitzem Winkel strich aber knapp am langen Pfosten vorbei. Die TSG Pfeddersheim wehrte sich tapfer, offensiv war vom Oberligisten aber kaum was zu sehen. Einen einzigen Schuss musste Wolfgang Hesl im Kleeblatt-Tor nach 37 Minuten abwehren.  In der 38. Minute zappelte der Ball ein zweites Mal im TSG-Gehäuse – Schütze Ognjen Mudrinski stand allerdings im Abseits. So blieb es zur Pause beim 1:0 für das Kleeblatt.

Zehn Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, als wieder Mudrinski das TSG-Netz zum Wackeln brachte – aber auch dieses Mal entschied der Schiedsrichter auf Abseits. Die Entscheidung allerdings mehr als fragwürdig. Im Gegenzug rauschte ein Kopfball der Gastgeber nach einem Eckball von links knapp am Kleeblatt-Gehäuse vorbei. Die SpVgg blieb am Drücker, hatte deutlich mehr vom Spiel – Zählbares wollte aber nicht herausspringen. In der 64. Spielminute gab es Elfmeter für das Kleeblatt, Drexler war im Strafraum gelegt worden. Doch Nikola Djurdjic zielte etwas zu hoch und schoss den Ball über das Pfeddersheimer Gehäuse – wieder kein Tor. Die Gastgeber wurden in der Folge ein wenig mutiger, allerdings ohne wirklich gefährlich vor das Tor von Wolfgang Hesl zu kommen. Und genau in diese Phase hinein machte die SpVgg mit dem 2:0 den Sack zu: Nikola Djurdjic traf nach schöner Kopfball-Ablage von Ognjen Mudrinski. Die letzten Minuten spielte die SpVgg die Partie bei schwülwarmen Temperaturen souverän zu Ende. Mit diesem Erfolg zieht das Kleeblatt in DFB-Pokalrunde zwei ein.
 

Stimmen zum Spiel:

Frank Kramer: Wir waren in der ersten Halbzeit sehr dominant und haben uns eine Vielzahl von Möglichkeiten erarbeitet, diese aber liegen lassen. Auch in der zweiten Halbzeit hätten wir früh den Deckel drauf machen können. Es ist dann klar, dass der Gegner Morgenluft wittert und etwas Unruhe aufkommt.

Norbert Hess: In der ersten Hälfte sind wir viel hinterhergelaufen und waren nicht mutig genug. Das haben wir in der Kabine angesprochen, danach war die Mannschaft einen Ticken aggressiver. Unter dem Strich sind wir zufrieden mit dem Spielverlauf.

Zoltan Stieber: Wir haben viele Chancen gehabt in der ersten Hälfte. Wenn wir zwei, drei Tore machen in den ersten 45 Minuten, dann denk ich wäre das Spiel frühzeitig entschieden gewesen. In der zweiten Hälfte haben wir den ein oder anderen Fehler gemacht. Am Ende haben wir gewonnen, und das ist das Wichtigste.

 

Marc Schenk

TSG Pfeddersheim: Müller - Krist, Siebecker, Lang, Miehe - Klotz, Cuc - Berisha (83. Döppel), Tillschneider - Seyfert (87. Aztekin), Veek (62. Schulz) - Trainer: Norbert Hess
SpVgg Greuther Fürth: Hesl - Brosinski (57. Fürstner), Kraus, Korcsmar, Gießelmann - Trinks, Sparv - Drexler (82. Pledl), Stieber - Djurdjic, Mudrinski (87. Azemi) - Trainer: Frank Kramer
Tore: 0:1 Korcsmar (32.), 0:2 Djurdjic (84.)
Schiedsrichter: Schriever (Dorum)
Zuschauer: 3500
Gelbe Karten: Berisha
Spielort: Worms
Besondere Vorkommnisse: Djurdjic schießt Foulelfmeter über das Tor (65.)
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