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Saison 2015/2016
DFB-Pokal, 1. Runde - Sa., 08.08.2015, 15:30 Uhr
Erzgebirge Aue - SpVgg Greuther Fürth
1:0 (0:0)
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Für die SpVgg Greuther Fürth kam das Aus in der ersten DFB-Pokalrunde: Bei Erzgebirge Aue verlor das Kleeblatt mit 0:1 Toren.
Bei fast 40 Grad auf dem Feld begannen beide Teams zurückhaltend. Berisha hatte die erste Aktion Richtung Tor, seine flache Flanke von rechts hatte Männel sicher. In der achten Minute war Adler auf rechts durch, Flekken warf sich entgegen und wurde bei der Aktion am Kopf getroffen. Nach längerer Behandlungspause ging es zwar weiter, doch schon fünf Minuten darauf musste er vom Feld, Mielitz nahm seinen Platz ein.

In der 17. Minute klaute Gjasula Handle den Ball und spielte sofort auf Tripic. Der lief durch, sein Schuss aus 16 Metern ging Männel aber genau in die Arme.
Nach einer halben Stunde wurden die Gastgeber aktiver, eine Flanke von Rizzuto flog durch den Fürther Fünfmeterraum, keiner kam jedoch heran.
Aue baute sehr langsam auf, kam nun aber doch einige Male vor den Kasten von Mielitz. Samson und Adler verfehlten jedoch per Kopf das Tor deutlich, Die letzte Aktion der ersten Hälfte hatte das Kleeblatt, Berishas Kopfball nach Wurtz-Hereingabe ging links vorbei.

Nach dem Wechsel schob das Kleeblatt zunächst weiter nach vorne. Aue zog sich zurück und verlegte sich aufs Kontern. In der 55. Minute traf Hoffmann zunächst den Ball bei einer flachen Hereingabe nicht voll. Berisha spritzte dazwischen, sein Schuss wurde auf der Linie noch abgewehrt. Dann war es Weilandt, der zwei Zeigerumdrehungen später mit einem Weitschuss Männel auf den Boden zwang.
Aue kämpfte sich aber zurück. Nach gut einer Stunde war es Kluft, der nach schnellem Gegenzug aus spitzem Winkel an Mielitz scheiterte. Dann schoss Handle, der von links nach innen zog, aus 20 Metern über die Latte. Das 1:0 fiel in der 69. Minute. Skarlatidis stand nach weiter Freistoßflanke plötzlich vollkommen frei am langen Pfosten und schoss aus kurzer Entfernung unhaltbar für Mielitz unter die Latte.

Die frühzeitige Entscheidung verpasste Handle, der nach einem Konter frei zum Schuss kam, das Tor aber deutlich verfehlte (72.). Das Kleeblatt warf nun alles nach vorne, doch man kam gegen die massierte Deckung der Gastgeber kaum durch. In der 87. Minute trat Gießelmann einen Freistoß aus 22 Metern direkt aufs Tor, doch Männel war im bedrohten Eck und wehrte zur Ecke ab. Es war die letzte Torchance der SpVgg, denn die in den Strafraum geschlagenen weiten Angriffsbälle konnten die Platzherren auch in der vierminütigen Nachspielzeit allesamt aus der Gefahrenzone befördern.

Stefan Ruthenbeck: Ich glaube, es war eine verdiente Niederlage. Das war schlussendlich einfach zu wenig. Wir haben nie Zugriff im Spiel gehabt – es gab ein paar kleine Phasen, aber in den 90 Minuten war es zu wenig. Das sah alles behäbig aus, zu langsam. Das ist zu wenig gegen einen Gegner, der es aber gut gemacht hat. Gerade nach dem 1:0 hat sich Aue den Sieg absolut verdient. Wir müssen uns schnellstmöglich wieder steigern.

Pavel Dotchev: Ich glaube, dass der Sieg in Ordnung ist. Wir haben sehr viel investiert und sind belohnt worden. Das ist der richtige Sieg für uns gewesen, die Jungs sehen, dass sie mit guten Mannschaften mithalten können. Wir waren sehr gut organisiert und haben versucht, die Spielmöglichkeiten von Fürth abzustellen.

Niko Gießelmann: Wir haben nicht das gezeigt, was wir in der Liga gezeigt haben. Wenn wir die zwei Chancen, die wir haben, nicht nutzen, dann wird es ganz ganz schwer. Aue hatte zwei Standards und nutzte einen davon. Jetzt sind wir rausgeflogen, und wir müssen enttäuscht sein, weil es nicht unser Anspruch ist, hier zu verlieren. Auch ich habe heute nicht das gezeigt, was ich in der Liga gezeigt habe. Wir müssen das besser machen in Hamburg.

Benedikt Röcker: Wir sind enttäuscht, wir haben uns das anders vorgestellt. Wir wussten, was uns in Aue erwartet, haben das aber nicht angenommen, und dann wird das schwer. Aue hat uns gut zugstellt, bei uns hat die Bewegung ohne Ball gefehlt, wir hatten kaum Anspiele nach vorne. Aue hat das gut gemacht, wir hatten auch zu viele leichte Ballverluste. Dann kriegen wir ein Standardtor, das ist symptomatisch für das Spiel. Wir müssen uns bei den Fans entschuldigen.

Sebastian Mielitz: Wir sind mega enttäuscht, ich kann das kaum in Worte fassen. Wir können uns nur bei den Fans entschuldigen, die die Fahrt hierher gemacht haben. Sie haben so ein Spiel nicht verdient. Bei dem Tor waren wir unaufmerksam, da hat die Zuordnung nicht gestimmt. Beide Mannschaften waren auf Augenhöhe, da war kein Klassenunterschied erkennbar. Das hätten wir trotzdem nicht verlieren dürfen.

Jürgen Schmidt

Erzgebirge Aue: Männel - Rizzuto, Susac, Breitkreuz, Hertner - Riese, Samson - Skarlatidis (89. Krug), Handle - Adler (79. Yildiz), Kluft (73. Könnecke) - Trainer: Pavel Dotchev
SpVgg Greuther Fürth: Flekken (13. Mielitz) - Wurtz, Franke, Röcker, Gießelmann - Hofmann - Gjasula - Zulj (66. Sukalo) - Weilandt, Berisha (72. Freis), Tripic - Trainer: Stefan Ruthenbeck
Tore: 1:0 Skarlatidis (67.)
Schiedsrichter: Schröder (Hannover)
Zuschauer: 6000
Gelbe Karten: Handle, Samson
Gelbe Karten (Gast): Wurtz, Tripic, Hofmann
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