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| Saison 1991/1992 | ||
| Bezirkspokal - Viertelfinale - Mi., 22.04.1992, 18:30 Uhr |
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SpVgg Fürth - SV Pölling 11:1 (3:1) |
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Im Spaziergang hat die SpVgg Fürth die dritte Runde im Bezirkspokal gemeistert. Im Ronhof wurde Bezirksoberligist SV Pölling mit 11:1 Toren vom Platz gefegt. Vor etwa 450 Zuschauern mußte sich der Bayernligist nicht einmal groß anstrengen, um den Platz als klarer Sieger zu verlassen. Selbst die zweite Garnitur hatte keine Mühe mit den Oberpfälzern. Den Neumarkter Vorstädtern sah man aber deutlich an, dass sie wenig Interesse am Pokal hatten. Für sie zählt nur die Punkterunde in der Bezirksoberliga. Und da geht es für den SV um den Klassenverbleib. Nächster Heimgegner der Pöllinger ist übrigens am Samstag der ASV Vach. Die Fürther haben am Samstag (15 Uhr) ebenfalls ein Heimspiel. Sie empfangen den FC 05 Schweinfurt. Trainer Günter Gerling hat den meisten seiner Spieler eine Pause gegönnt. Selbst Senior Norbert Hütter durfte diesmal dabei sein. Auf einem Nebenplatz trainierten während des Spiels unter anderem Torwart Kastner, Ebner und Probst, die später eingewechselt wurden, außerdem Schneider, Beierlorzer und Müller. Den einzigen Schönheitsfehler der ganzen Begegnung leistete sich das Kleeblatt, das in allen Belangen überlegen war, schon in der fünften Spielminute. Der Pöllinger Eckstein wollte es offensichtlich seinem Bundesliga-Namensvetter aus Nürnberg nachmachen. Er nutzte eine Unaufmerksamkeit der Abwehr und schoss zum 0:1 ein. Torwart Braun kam mit den Fingerspitzen noch an den Ball, konnte den Treffer aber nicht verhindern. Damit war es aber mit der Herrlichkeit der Oberpfälzer vorbei. Die Fürther verstärkten den Druck, brauchten aber 25 Minuten, um den Rückstand wettzumachen. Oliver Zettl (29.) nutzte eine Vorlage von Uwe Auernhammer zum 1:1-Ausgleich. Noch vor der Pause musste Auernhammer (37.) bei einer Vorlage von Andreas Sendner nur den Fuß hinhalten, um das 2:1 zu markieren. Nach einer Ecke (44.) verwandelte Sendner dann eine Rückgabe von Martin Hermann. Nach der Pause wollten die Ronhofer offensichtlich ein schnelles Ende erzwingen, obwohl Schiedsrichter Forn (Forchheim) das Spiel ohnehin schon eine Viertelstunde früher als angekündigt angepfiffen hatte. Die Tore fielen jedenfalls wie auf dem Fließband. In der 48. Minute köpfte Norbert Förster das 4:1, nachdem der Pöllinger Torwart einen Weber-Kopfball nicht festhalten konnte. Sehenswert war das 5:1 in der 51. Minute. Sendner flankte auf Michael Stolz, dieser leitete das Leder zu Auernhammer, der diese Chance nutzte. Vier Minuten später markierte Franz Weber das 6:1. Doch damit war das Schützenfest noch längst nicht beendet. In der 57. Minute ließ der Pöllinger Schlussmann einen ersten Versuch wieder einmal nur abprallen. Der Nachschuss von Stolz zum 7:1 saß dann. Die nächsten drei Tore gingen auf das Konto von Auernhammer, für den offensichtlich niemand in der Gäste-Abwehr zuständig war. Das 8:1 gelang ihm in der 60., das 9:1 in der 64. und das 10:1 in der 69. Minute. Nun reichte die Anzeigentafel im Ronhof nicht mehr aus. Sie ist nicht auf zweistellige Ergebnisse eingerichtet. Den Schlusspunkt setzte schließlich noch einmal Stolz, der nach einem Kopfball von Hütter abstaubte. Das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können. So trafen in der 63. Minute erst Hermann den Pfosten und Sekunden später Stolz die Latte. |
| SpVgg Fürth: | Braun - Glintschert (Ebner), Lunz (Probst), Förster, Stolz, Hütter, Sendner, Hermann, Weber, Auernhammer, Zettl - Trainer: Günter Gerling |
| SV Pölling: | W. Brede - Tischner - Zeltner, R. Brede - Schmitzer, Karliczek, Gaida, Brandl, Seitz - Völkl (53. Körner), Eckstein |
| Tore: | 0:1 Eckstein (5.), 1:1 Zettl (29.), 2:1 Auernhammer (37.), 3:1 Sendner (44.), 4:1 Förster (48.), 5:1 Auernhammer (51.), 6:1 Weber (55.), 7:1 Stolz (57.), 8:1 Auernhammer (60.), 9:1 Auernhammer (64.), 10:1 Auernhammer (69.), 11:1 Stolz |
| Schiedsrichter: | Forn (Forchheim) |
| Zuschauer: | 450 |
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