suche   |   kontakt  
  spieldetails   startseite » saison 1991/92 » lizenzmannschaft » pokal
Saison 1991/1992
Bayerischer Landespokal - Sa., 06.06.1992, 17:00 Uhr
Teutonia Obernau - SpVgg Fürth
2:3 (0:1)
Die SpVgg Fürth steht wieder in der Hauptrunde des DFB-Pokals. Ein 3:2-(1:0)-Sieg beim Bezirksoberligisten Teutonia Obernau reichte zum Einzug in den Pokal auf Bundesebene.
Im jüngsten Aschaffenburger Stadtteil Obernau lieferten die Ronhofer keine Galavorstellung ab. Sie beherrschten vor 1100 Zuschauern, darunter zahlreiche Fürther, den Gegner aber weitaus deutlicher, als es das Ergebnis aussagt. Schon in der ersten Halbzeit hätte die Entscheidung fallen können. Gleich zu Beginn stieg Bernd Müller auf den Ball, statt aus kürzester Entfernung zu verwandeln. Die verdiente Führung gelang in der 20. Minute. Oliver Zettl setzte sich auf dem rechten Flügel durch. Bei seiner Flanke war Harald Ebner zur Stelle und köpfte zum 0:1 ein. In der Folgezeit hatten die Platzherren zwei Konterchancen, die aber nichts einbrachten. In der 34. Minute wurde Verteidiger David Schneider, der zum Hamburger SV wechselt, zum Pechvogel. In einem Zweikampf wurde er so schwer am Knöchel verletzt, daß er, auf einem Bein humpelnd, den Platz verlassen mußte. Für ihn kam Norbert Förster. Noch zweimal kamen dann die Gäste zum Zuge. Zunächst verfehlten Bernd Müller und Förster eine Hereingabe von Franz Weber (41.), dann zielte Achim Beierlorzer (45.) bei einem Kopfball knapp neben das Tor.
Nach der Pause spielte Obernau etwas stärker auf, doch letztlich setzte sich die weitaus bessere Technik und Schnelligkeit des Kleeblatts durch.
Aufregungen gab es in der 58. Minute. Weber wurde freigespielt. Sein Schuß wäre im Tor gelandet, wenn nicht Verteidiger Dolger den Ball per Hand von der Linie geholt hätte. Der Obernauer erhielt dafür die Rote Karte. Den Handelfmeter setzte aber Beierlorzer an den Pfosten. Nur drei Minuten konnten sich die Gastgeber über so viel Glück freuen. Dann köpfte Müller zum längst überfälligen 0:2 ein. Ein Konter (66.) brachte Teutonia den Anschlußtreffer. Der eingewechselte Stahl nutzte eine Unaufmerksamkeit der Fürther Abwehr zum 1:2. Im Gegenzug scheiterte Beierlorzer (67.) am Torwart. Dann setzte sich Zettl endlich einmal konsequent durch, zielte aber ins Aus (70.). Weber schoß freistehend den Schlußmann an (75.). Dieter Probst verfehlte das Tor ebenso wie Müller (85.). Damit war endlich das Torschuß-Training abgeschlossen. In der 87. Minute legte dann Ebner für Zettl vor. Dieser verwandelte zum 1:3. Lediglich ein Schönheitsfehler war schließlich das 2:3 in der 89. Minute. Der eingewechselte Seifert köpfte ein. Wie schon beim ersten Obernauer Tor gab Torwart Roland Kastner eine äußerst unglückliche Figur ab.
Für die Fürther war die Aufgabe in Obernau lediglich eine Pflichtübung. Vier Wochen nach dem letzten Punktspiel konnte man vom Bayernligadritten keine Galavorstellung erwarten. Eine durchschnittliche Vorstellung reichte aber auch, um sich den Einzug in die Hauptrunde des DFB-Pokals zu sichern.
SpVgg Fürth: Kastner - Glintschert - Schneider (34. Förster), Lunz - Beierlorzer, Schaller (Auernhammer), Ebner, Weber, Probst - Müller, Zettl - Trainer: Günter Gerling
Tore: 0:1 Ebner (20.), 0:2 Müller (61.), 1:2 Stahl (66.), 1:3 Zettl (87.), 2:3 Seifert (89.)
Schiedsrichter: Trenk (Oberstreu)
Zuschauer: 1100
Rote Karten: Dolger (58.)
Besondere Vorkommnisse: Beierlorzer schießt einen Handelfmeter an den Pfosten (58.)
Ist uns ein Fehler unterlaufen oder könnt Ihr weitere Informationen geben?
Dann schreibt uns bitte eine E-Mail!
« zurück