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Saison 1983/1984
DFB-Pokal - 2. Runde - Sa., 08.10.1983, 15:00 Uhr
SpVgg Fürth - Rot-Weiß Lüdenscheid
1:0 (1:0)
Nachdem schon der Sieg nach Verlängerung der SpVgg in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals gegen TuS Lingen ein Krimi bester Güte war, wurde auch das Spiel der zweiten Hauptrunde zu einem echten Thriller.
Obwohl die Gäste keinen echten Stürmer auf dem Feld hatten, spielten sie dennoch keineswegs defensiv, sondern suchten den offenen Schlagabtausch. Aus einer kompakten und sicheren Abwehr heraus griffen sie immer wieder mit sehr gut angelegten Spielzügen beherzt an und erspielten sich eine deutliche Überlegenheit und zahlreiche Erfolg versprechende Möglichkeiten. Alleine in der ersten Halbzeit boten sich den Rot-Weißen fünf erstklassige Torchancen, aber ein Tor wollte ihnen nicht gelingen. Anders die Kleeblättler, die vor allem in der ersten Halbzeit eine äußerst schwache Leistung zeigten. Kurz vor dem Pausenpfiff schoss "Ferdl" Glaser nach einem Foulspiel an Franz Weber den fälligen Freistoß aus 18 Metern flach ins linke Toreck zum 1:0 ein.
Im zweiten Spielabschnitt steigerten sich die Kleeblättler zwar - ohne jedoch an die guten Leistungen aus der Punkterunde anknüpfen zu können - doch die Überlegenheit der Lüdenscheider hielt weiter an, auch wenn sich ihnen jetzt nicht mehr so klare Einschussmöglichkeiten wie in der ersten Halbzeit boten. Bei den Fürthern merkte man, dass einige Spieler infolge Verletzungen, mit denen sie ins Spiel gehen mussten, nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte waren und so auch nicht die gewohnte Leistung bringen konnten.
Mit einer Portion Glück und viel Energie und Einsatz konnte die 1:0-Führung schließlich doch noch über die Zeit gerettet und die dritte Pokal-Hauptrunde erreicht werden. Welche ungeheuere Bedeutung dieser Sieg für die SpVgg hatte, zeigte dann die anschließende Auslosung zur dritten Pokalrunde: Nächster Pokalgegner - Borussia Mönchengladbach -  ein Traumlos!
SpVgg Fürth: Kastner - Fink, Seelmann, Glaser, Rupp - Störzenhofecker (33. Suchanek), Jakl, Hermann, Weber - Schlerf (59. Adler), Reichel - Trainer: Günter Gerling
Rot-Weiß Lüdenscheid: Homrighausen - Becker, Wischniewski, Kasprzik, Steinhauer - Joachimsmeier, Paar, Kornacker (71. Kleineberg), Alfes - Dewitz (66. Griffel), Nattermüller - Trainer: Gerd vom Bruch
Tore: 1:0 Glaser (42.)
Schiedsrichter: Witke (Mönchzell)
Zuschauer: 3900
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