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Saison 1988/1989
Bezirkspokal - Halbfinale - Di., 09.05.1989, 18:30 Uhr
SpVgg Fürth - ASV Neumarkt
5:2 (2:2)
Zu einem standesgemäßen 5:2-Erfolg kam die SpVgg Fürth im DFB-Pokalspiel gegen den ASV Neumarkt. Allerdings mussten die Fürther wesentlich mehr um den Sieg kämpfen, als es das deutliche Ergebnis aussagt. Erst in der Schlussphase setzte sich die überlegene Kondition des Landesligisten durch, nachdem Lunz in der 73. Minute das vorentscheidende 3:2 erzielt hatte. Die beiden Tore von Sendner zum 4:2 (84.) und Hermann zum 5:2 (86.) schraubten das Ergebnis in eine Höhe, die nach dem Spielverlauf nicht zu erwarten war.
Den Neumarktern muss man bescheinigen, dass sie von Beginn an offensiver agierten als die meisten Gäste, die sich in dieser Saison im Ronhof eingefunden haben. Dies schien die SpVgg zu überraschen, denn obwohl die Gastgeber durch Ebner die erste Chance hatten (4.), erzwang der ASV ein ausgeglichenes Spiel. Einen Dünnfelder-Freistoß verpasste der freistehende Herzog acht Meter vor dem Tor (7.), bei einem Pass des hervorragenden Tahvilli wurde der enteilte Probster durch den Abseitspfiff des umsichtigen Schiedsrichters Kainer (Forchheim) gestoppt.
In der 32. Minute fiel das 1:0 für die SpVgg. Gottschalk, wohl noch verunsichert durch seinen Fehler kurz zuvor, lenkte den Ball nach einer Hermann-Flanke aufs eigene Tor. Der überraschte Speer klatschte Zettl den Ball vor die Füße, der aus kurzer Distanz erfolgreich war.
Vier Minuten später sah es nach einem deutlichen Sieg für die Fürther aus. Lunz nahm einen langen Pass von Sendner auf und ließ Speer aus zwölf Metern keine Chance. Doch schon im Gegenzug bewiesen die Neumarkter, dass sie sich im Ronhof zu Recht Hoffnungen machen konnten. Studtrucker zerstörte die Fürther Abseitsfalle, da er nicht rechtzeitig aus dem Sechzehnmeterraum lief, worauf er den durchgebrochenen Probster nur noch durch ein Foul bremsen konnte. Die Elfmeterchance ließ sich Tahvilli nicht entgehen.
Die Fürther waren durch den Anschlusstreffer plötzlich verunsichert, und so konnte erneut Probster auf der halbrechten Seite durchspielen. Seinen harten Schuss konnte Siebenkäß nicht mehr erreichen (39.). Mit 2:2 ging es in die Kabinen.
Nach der Pause ließ das Niveau des Spiels deutlich nach. Neumarkt ging langsam die Kraft aus, die SpVgg verkrampfte zusehends. So passierte lange Zeit vor beiden Toren kaum etwas, lediglich Eckersberger prüfte Siebenkäß mit einem leicht zu meisternden Heber (67.).
Die Vorentscheidung fiel in der 73. Minute. Hermann legte einen Freistoß aus 18 Metern Entfernung quer, Lunz schoss hart und platziert ins linke untere Eck.
Danach war die Luft raus aus dem Spiel. Die Gäste resignierten, die Fürther konnten nach Belieben kombinieren. Sendners 4:2, der den Torwart ausspielte und einschoss, und Hermanns 5:2 mit einem platzierten Schuss aus spitzem Winkel waren die Folge davon.
Zum Bezirksendspiel wird die SpVgg nun nach Vestenbergsgreuth reisen müssen. Der Bayernligist schlug den TSV Katzwang auf eigenem Platz 3:1.
SpVgg Fürth: Siebenkaess - Studtrucker - Lunz, Hütter - Neidhart, Schöll, Sendner, Pickel, Hermann - Zettl, Ebner - Trainer: Paul Hesselbach
ASV Neumarkt: Speer - Braun - Hlawatsch, Sikora, Gottschalk, Wiessmeier, Dünnfelder, Eckersberger, Tahvilli - Herzog, Probster (80. Seite) - Trainer: Ferdinand Wenauer
Tore: 1:0 Zettl (32.), 2:0 Lunz (36.), 2:1 Tahvilli (37., Foulelfmeter), 2:2 Probster (39.), 3:2 Lunz (73.), 4:2 Sendner (84.), 5:2 Hermann (86.)
Schiedsrichter: Kainer (Forchheim)
Zuschauer: 350
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