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Saison 1989/1990
Bayerischer Landespokal - Sa., 09.06.1990, 14:00 Uhr
1860 München - SpVgg Fürth
1:2 (1:1)

Die SpVgg Fürth hat die Saison 1989/90 doch noch mit einem Erfolgserlebnis abgeschlossen. Eine Woche nach der Niederlage in Passau, die alle Aufstiegshoffnungen zunichte machte, gewannen die Ronhofer das Bayern-Finale im DFB-Pokal der Amateure beim Bayernligisten TSV 1860 München 2:1. Sie stehen damit in der Hauptrunde des Wettbewerbs. Zweifacher Torschütze war Zwingel.
Das Kleeblatt hofft nun auf das Losglück. „Laut DFB-Statut bekommen Amateurvereine künftig in der Hauptrunde Heimrecht und einen Bundesligisten zugelost", so SpVgg-Spielerobmann Wolf Nanke. Bei einem attraktiven Gegner im Pokal könnten sich die Fürther wenigstens mit einer guten Einnahme über das Scheitern im Aufstiegskampf hinwegtrösten.
Die Spieler von Trainer Günter Gerling begannen auf der Vereinsanlage der „Löwen" defensiv, Ebner war der einzige Stürmer. Auch ein schneller Rückstand nach schon zwei Minuten durch einen Kopfball von Maurer brachte die Gäste nicht aus dem Konzept. Zum Spieler des Tages wurde Verteidiger Zwingel. In der 20. Minute schob er einen weiten Einwurf von Ebner zum 1:1-Ausgleich ein. In der 73. Minute köpfte er schließlich eine Vorlage von Sendner zum Siegtreffer ein.
Die Gäste setzten von Anfang an auf Konter. Einen Kopfball von Ebner (12.) wehrte Torwart Lach ab. Eine Minute später reklamierten die Fürther auf Handspiel im Strafraum, doch Schiedsrichter Näbe aus Bayreuth verweigerte ihnen einen Strafstoß.
Die SpVgg hatte aber auch eine gehörige Portion Glück. In der 14. Minute lief der frühere Fürther Störzenhofecker allein aufs Tor zu, scheiterte aber an Kastner. Nach dem Ausgleich traf Kneißl (28.) nur die Latte. Auf der Gegenseite vergab Auernhammer (29.). Brenzlig wurde es in der 33. Minute. Wieder beendete Kastner einen Sololauf, diesmal von Schmidbauer.
Nach der Pause kamen die Ronhofer besser ins Spiel. Die Torszenen waren bis zum Siegtreffer jedoch gleich verteilt. Die wichtigsten Aktionen: Auernhammer blieb nach einem Alleingang glücklos (58.). Im Gegenzug traf Peuker nur die Querlatte. Das Spiel endete mit zwei Zeitstrafen. In der 89. Minute musste Störzenhofecker nach einem Foul an Ebner vom Platz. Sekunden später folgte ihm Hermann nach einer Unsportlichkeit.
Nach dem Schlusspfiff hielt sich der Jubel des Kleeblatts vor rund 1200 Zuschauern in Grenzen. Der Pokalerfolg konnte nun einmal das Scheitern im Aufstiegskampf in die Bayernliga nicht vertuschen.

1860 München: Lach - Meisl - Miller, Maurer - Kneißl, Grassow, Störzenhofecker, Windsperger, Heigenhauser (70. Geyer) - Wolf (54. Peuker), Schmidbauer - Trainer: Karsten Wettberg
SpVgg Fürth: Kastner - Glintschert - Lunz, Zwingel - Förster, Beierlorzer, Sendner (76. Hüttner), Hermann, Hütter, Auernhammer - Ebner - Trainer: Günter Gerling
Tore: 1:0 Maurer (2.), 1:1 Zwingel (20.), 1:2 Zwingel (73.)
Schiedsrichter: Näbe (Bayreuth)
Zuschauer: 1200
Spielort: Trainingsgelände des TSV 1860 München
Zeitstrafen: Störzenhofecker (89.)
Zeitstrafen (Gast): Hermann (90.)
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