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Saison 1983/1984
Kreispokal - 2. Runde - Mi., 10.08.1983, 18:30 Uhr
ASV Fürth - SpVgg Fürth
0:16 (0:7)
Die Kleeblättler, die ohne Kapitän Seelmann, dem unabkömmlichen Rupp sowie den beiden Angriffsspitzen Schlerf und Reichel angetreten waren - sie saßen auf der Bank - entwickelten einen ungeahnten Ehrgeiz und spielten 90 Minuten lang voll durch. Natürlich zur Freude der knapp 1200 Zuschauer, die der jungen Mannschaft vom Ronhof abermals reichlich Beifall spendeten.
Angetan hatte es ihnen vor allem der 18jährige Thomas Adler, der unerhörten Tordrang entwickelte und mit teils spektakulären Kopfbällen aufwartete. Pech hatte Nachwuchsmann Manfred Krimm, der nach einer guten halben Stunde nach einem Zusammenprall mit ASV-Libero Löhlein mit einer schweren Prellung vom Platz musste. Für ihn kam der erst 17jährige Tessmann, der sein Talent eindrucksvoll unter Beweis stellte.
Trainer Günter Gerling, der nicht müde wurde, seine Mannschaft zur Offensive anzutreiben, gönnte nach einer Stunde Gerd Fink - er war bei jeder Gelegenheit mitgestürmt - eine Pause und brachte Armin Störzenhofecker, der sofort Anschluss fand.
Die Violetten des ASV Fürth konnten einem leid tun. Sie versuchten mitzuhalten, hatten in dem Zwei-Meter-Mann Löhlein und Dollrieß zwei in der Abwehr aufopfernd kämpfende Männer, mit Pollinger und Lehner zwei Mittelfeldspieler mit technischen Fähigkeiten, allerdings auch Außenverteidiger mit Übergewicht, die gegen die schnellen, ehrgeizigen Kleeblatt-Spieler einfach auf verlorenem Posten standen. Ein Sonderlob verdient Torhüter Dressel. Es muss grausam für einen Schlussmann sein, trotz ausgezeichneter Leistungen 16mal hinter sich greifen zu müssen. Aber er mag sich trösten: In der B-Klasse West sind die Gegner gemeinhin nicht so torhungrig wie gestern Abend diese teilweise wie entfesselt aufspielende Kleeblatt-Mannschaft.
Für Seelmann spielte Peter Jakl als Vorstopper und gab nach anfänglicher Nervosität eine gute Figur ab. Er hat sich spielerisch verbessert. Ralf Geidies, diesmal auf der linken Abwehrseite zu finden, hat das Tief in dem er lange steckte offensichtlich überwunden.
ASV Fürth: Dressel - Löhlein - Bauer (58. Nüßlein), Eisenhöfer, Dollrieß - Pollinger, Kerschbaum, Lehner, Leikam - Eyrich (65. Fleischmann), Eichinger - Trainer: Hans Sandner
SpVgg Fürth: Kastner - Glaser - Fink (65. Störzenhofecker), Jakl, Geidies - Hütter, Hermann, Suchanek, Weber - Krimm (38. Tessmann), Adler - Trainer: Günter Gerling
Tore: 0:1 Glaser (2.), 0:2 Adler (7.), 0:3 Fink (15.), 0:4 Weber (18.), 0:5 Adler (24.), 0:6 Glaser (31.), 0:7 Adler (43.), 0:8 Glaser (48.), 0:9 Adler (63.), 0:10 Glaser (65., Elfmeter), 0:11 Suchanek (69.), 0:12 Störzenhofecker (72.), 0:13 Hermann (78.), 0:14 Tessmann (83.), 0:15 Weber (85.), 0:16 Hermann (86.)
Zuschauer: 1172
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