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Saison 1983/1984
Bezirkspokal - Endspiel - Di., 05.06.1984, 18:30 Uhr
1. FC Nürnberg (Amat.) - SpVgg Fürth
5:2 (2:2)
Einen verdienten Sieg errangen die Landesligameister, die Club-Amateure, gegen die enttäuschenden Bayernliga-Spieler der Spielvereinigung Fürth. Beim "kleinen Club" war nicht zu übersehen, dass hier eine Meistermannschaft spielte, die in den letzten Wochen unter ihrem Trainer Müller ganz oben auf einer Erfolgswelle schwamm.
Es fehlte das Verständniss der einzelnen Mannschaftsteile untereinander. Weber bemühte sich zwar in der ersten Halbzeit mit großem Laufpensum und spielerischem Einsatz Linie ins Spiel zu bringen. Doch blieb das meiste nur Stückwerk, da das Mannschaftsgefüge nicht stimmte. Die meisten Zuspiele gingen als Fehlpässe in die Füße des Gegners und Tor-Chancen wurden überhastet vergeben (weit über oder neben das Tor geschossen).
Optisch gesehen hatte Fürth mehr vom Spiel, es fehlte aber der letzte entschlossene Einsatz um die geschickt aus der Defensive spielende Clubelf aus den Angeln zu heben. Beide Mannschaften boten trotz des teilweise strömenden Regens und den damit verbundenen schlechten Bodenverhältnissen den Zuschauern zum Saisonschluss in der ersten Halbzeit bis zum 2:2 ein gutes und schnelles Spiel. In der zweiten Halbzeit wollten es die Fürther wissen und übernahmen das Mittelfeld, das ihnen der Club auch gekonnt überließ.
Fürth verstand es nicht, aus den sich bietenden Chancen zu Beginn der zweiten Halbzeit Kapital zu schlagen (Hermann und Weber). Erfolgreicher war da der Club, der mit zwei blitzschnellen Kontern Fürth auf die Verliererstraße brachte. Den Schlusspunkt setzte Eckstein, der attackiert von zwei Gegenspielern sich kraftvoll von der Mittellinie durchsetzte und Torwart Stengl aus 16 Metern mit einem knallharten Schuss keine Chance ließ.
Der Club zeigte eine homogene und geschlossene Mannschaftsleistung vom Torwart bis zum Linksaußen und hatte auch die besseren Einzelspieler in der Mannschaft. Es gab keinen Ausfall. Herauszuheben wären besonders Kapitän Adlung im hinteren Mittelfeld, der außerordentlich bewegliche Offensiv-Verteidiger Ruff, Brunner im Mittelfeld und im Sturm Wilke, Geyer und der wieselflinke, kaltschnäuzige Eckstein und Torwart Stumptner.
Bei Fürth war nicht zu übersehen, dass die Mannschaft in den letzten Spielen erfolglos spielte. Die bisher eine Klasse höher spielenden Fürther enttäuschten die 1500 Zuschauer.
1. FC Nürnberg II: Stumptner - Ruff, Fürst, Brunner, Held - Adlung, Wilke, Karlshaus - Eckstein, Wabra (68. Wild), Geyer - Trainer: Hubert Müller
SpVgg Fürth: Stengl - Jakl, Glaser, Rupp, Meindl - Störzenhofecker, Litz (68. Adler), Hermann (72. Krimm), Weber - Schlerf, Reichel - Trainer: Günter Gerling
Tore: 1:0 Adlung (5.), 1:1 Störzenhofecker (9.), 2:1 Wilke (27.), 2:2 Litz (38.), 3:2 Wilke (55.), 4:2 Geyer (57.), 5:2 Eckstein (78.)
Schiedsrichter: Hautmann (Forchheim)
Zuschauer: 1500
Gelbe Karten (Gast): Weber
Spielort: ESV Nürnberg-West
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