Dem Landesligisten aus Dambach machte es die SpVgg Fürth in der ersten Runde des DFB-Bezirkspokals nach und setzte sich erst in der Verlängerung beim Bezirksoberligisten TSV Weißenburg.
Der Bayernligist aus dem Ronhof beherrschte in der ersten Halbzeit klar das Spielgeschehen gegen den Vorletzten der Bezirksoberliga, der aus verstärkter Abwehr heraus nur mit einer Spitze agierte. Nach 13 Minuten schien die Rechnung der Kleeblättler aufzugehen, als Dumpert sich auf dem linken Flügel durchsetzte und den Führungstreffer erzielte. Die Freude währte jedoch nicht lange, als Achillesferse zeigte sich die praktizierte Abseitsfalle. Die Weißenburger Spitze Acar umging sie und markierte in der 14. Minute den Ausgleich. Sechs Minuten später klingelte es allerdings erneut im Weißenburger Gehäuse. Müller setzte eine Flanke von Zettl per Kopf ins TSV-Netz. Erneut war es die Abseitsfalle, die den Gastgeber den Ausgleich bescherte. Der Ausgleich von Benno Schneider in der 25. Minute roch allerdings stark nach Abseits.
Nach der Pause war die Herrlichkeit der Kleeblättler dahin. Geschickt verstanden es die Gastgeber, im Defensivbereich die Räume enger zu machen und die Gäste trotz spielerischer Vorteile kaum zu echten Torchancen kommen zu lassen.
Die Verlängerung begann für die SpVgg gleich mit zwingenden Torchancen. In der 91. Minute verfehlte ein Kopfball von Probst nur knapp sein Ziel, in der 94. Minute verhinderte der Pfosten bei einem Schuss von Lotter die Gästeführung. In der 102. Minute vergab Lotter freistehend vor dem TSV-Gehäuse, und langsam, aber sicher, musste man sich bei den Fürthern erneut auf ein vorzeitiges Aus im DFB-Pokal einstellen. Als die Zuschauer bei einbrechender Dunkelheit kaum noch die Szenen verfolgen konnten, ging bei den Ronhöfern wieder das Licht an. Mit einem Heber überwand Zettl in der 116. Minute den TSV-Schlussmann und brachte die Fürther in Führung. Eine Minute später allerdings rutschte den Verantwortlichen fast das Herz in die Hose, als der Weißenburger Mayer nur die Latte traf. Alle Zweifel beendete Ebner in der 119. Minute, als er nach einem Foul an Lotter den fälligen Strafstoß zum erlösenden 4:2 verwandelte.